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„Bild“ legt noch eine Schippe drauf: Angela Merkel ist jetzt „Welt-Kanzlerin“

Vor wenigen Tagen berichtete „Ostbelgien Direkt“ darüber, dass die „Bild-Zeitung“ momentan mächtig PR mache für die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Am Montag legte die Zeitung mit den vier Buchstaben noch eine Schippe drauf.

Anlässlich des Besuchs der deutschen Regierungschefin in den USA erklärte „Bild“ Angela Merkel zur „Welt-Kanzlerin“.

„Kiew, Moskau, München – seit einer Woche fliegt Kanzlerin Angela Merkel durch Europa. Ihr Ziel: Frieden für die Ukraine“, schrieb „Bild“ am Montag mit viel Pathos.

90 Minuten und ein Mittagessen hat Merkel am Montag Zeit, um US-Präsident Barack Obama die deutsch-französische Friedensinitiative zu erläutern. Vor ihrer Reise bekräftigte die Kanzlerin ihr striktes Nein zu Waffenlieferungen an die Regierung in Kiew, die vor allem Republikaner in den USA fordern.

Siehe auch Artikel „Bild macht mächtig PR für Angela Merkel“

8 Antworten auf “„Bild“ legt noch eine Schippe drauf: Angela Merkel ist jetzt „Welt-Kanzlerin“”

  1. Zum Glück kriegt diese mutige Frau ihren Hintern hoch. Es herrscht nämlich ein Krieg in Europa, nur zwei Flugstunden von hier entfernt. Und der eskaliert ganz schnell, wenn von den verrückten da oben einer durchdreht.

  2. Johann Klos

    Persönlich beurteile ich die Lage wie ein ehemaliger Vizepräsident der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE).

    Die Konfliktparteien sind die diesen Konflikt losgetreten haben und es sind die gleichen die als Folge dann Sanktionen gegen Russland verhängt haben. Denken wir diesen Satz zu Ende sind auch wir Europäer ein Teil der Kriegspartei in dieser Tragödie. Somit relativiert sich Merkels Initiative ein wenig.

    Im Übrigen: aus der Geschichte haben wir gelernt das gerade unsere Überseefreunde alles tuen um ihre Konjunktur auf Trapp zu halten. Dieser Konflikt ist/wird das größte Konjunkturprogramm, das die USA für ihr eigenes Territorium je gehabt haben. Zum zweiten wurde weltweit jedes Land in die Knie gezwungen welches auch nur den Versuch unternahm aus dem Dollar auszusteigen.
    Also keine Bange: hier verliert keiner die Nerven, hier geht es um eiskalte kalkulierbarbleibende Risikoabwägungen.

  3. Erfahrener

    Am Mittwoch wird sich zeigen zu was die Welt- Kanzlerin fähig ist oder auch nicht. Auf jedenfall hat sie ein grosses Interesse Amerika davon abzuhalten Waffen in die Ukraine zu liefern, sonst könnte der Schuss mal gewaltig nach vorne losgehen.

  4. Am Sonntag in der Sendung von Jauch hatte Martin Schulz, Präsident des EU-Parlaments, für Merkel nur Lob übrig. Alles gut und schön, aber wenn selbst Sozialdemokraten in aller Öffentlichkeit die CDU-Kanzlerin feiern, müssen sie sich nicht wundern, wenn bei den nächsten Bundestagswahlen Merkel wieder absahnt, vielleicht sogar die absolute Mehrheit holt. Weshalb soll man denn noch SPD wählen, wenn die CDU-Frontfrau die Beste ist?

    • Schulz' Kontrahent

      Und gestern, in dieser Sendung, hatten die beiden älteren „Kontrahenten“ von Schulz bessere Argumente – weil auf Erfahrung beruhend, und nicht Idealismus. Leider. das moderne Europa hat es verpasst, eine moralische und handelnde Macht zu sein, nicht bloß in der vorliegenden Krise – überhaupt. Und die EU hat die Chance vertan, ein vereintes Europa zu schaffen, weil nur die Wirtschaft und die Finanzen in den Vordergrund gestellt wurden – beim Maastrichter Vertrag, vor allen Dingen…
      Daß die EU jetzt auch noch die Ukraine „an sich binden“ will, Junge Junge… Hätte man ein Referedum zur Osterweiterung – hinter Deutschland, Österreich, hätten damals wahrscheinlich gut die Hälfte aller Wähler mit NEIN gestimmt. heute wären’s wohl eher um die 90%!

    • @ Boff

      Was soll Herr Schulz denn machen? Es gibt nun mal keine Alternative zu Verhandlungen. Die Amerikaner haben leicht reden, Waffenlieferungen an die Ukraine würden die Gewaltspirale nur noch weiter anheizen.Frau Merkel muß also auf der einen Seite den Amerikanern klarmachen das Europa in der Schusslinie ist und nicht die USA, auf der anderen Seite Herrn Putin das sein Handeln nicht ohne Konsequenzen bleiben kann. Vielleicht wäre die Position bei Vereinigten Staaten von Europa besser, aber die haben wir nicht. Statt dessen gelten in der alten Welt immer noch die 10 „A“.

  5. Réalité

    @Boff

    Sie haben wohl recht,Boff!
    Parteien wählen,dass war mal vor Jahren!Bei den heutigen Parteien ist sowieso ein regelrechter Mitschmatsch an Gemeinsamkeiten,dass man da fast immer die schlechteste obenauf im Sack hat.

    Es kommt auf die Personen an!
    Auf die,die am meisten Vertrauen und Glaubwürdigkeit ausstrahlen vor den Wahlen!
    Beim nächsten mal sollte man zu oben noch die Fähigkeit als Messlatte dabei haben!
    Danach sollte dann die Rente anstehen.
    Denn 2 mal ist schon mehr als zuviel.
    Signore Schulze muss man nicht so streng urteilen!Er ist viel zu froh dem E U Parlamänt vor zustehen,das ist es aber auch alle.

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