Belgiens Toptorjäger Romelu Lukaku ist nach seiner Verletzung am Knöchel wieder voll einsatzbereit. „Romelu ist komplett fit. Er hat keine Probleme mehr. Er ist bei 100 Prozent“, sagte Nationaltrainer Roberto Martínez im Trainingscamp in Dedowsk am Freitag.
Einem Einsatz des viermaligen Torschützen im Achtelfinale gegen Japan am Montag (20.00 Uhr) steht damit nichts mehr im Weg.
Lukaku hatte beim 5:2 gegen Tunesien einen Schlag auf den Knöchel erlitten und war für das abschließende Gruppenspiel gegen England (1:0) ausgefallen. Gegen Panama und Tunesien hatte er als erster Spieler seit Maradona 1986 zwei WM-Doppelpacks nacheinander erzielt.
14.06.2018, Russland, Moskau: Belgiens Torhüter Thibaut Courtois beim Training in Aktion. Foto: Bruno Fahy/BELGA/dpa
Auch die lange Zeit verletzten Thomas Vermaelen und Vincent Kompany haben auf ihre Einsätze gegen England positiv reagiert. „Sie sind bereit für das nächste Spiel“, sagte Martínez. Dem Spanier stehen damit erstmals bei dieser WM alle 23 Spieler zur Verfügung.
Vor den Asiaten warnte Martínez trotz deutlicher Favoritenrolle. „Wir sind der Favorit, wenn man auf die Weltrangliste schaut, aber das hilft uns nicht“, sagte er. Der Konkurrenzkampf sei durch die personellen Wechsel für das sportlich quasi wertlose England-Spiel noch einmal enorm befeuert worden, betonte der Coach.
Auch Belgiens Fußball-Nationaltorwart Thibaut Courtois hat vor WM-Achtelfinalgegner Japan gewarnt.
29.06.2018, Russland, Kasan: Der japanische Nationalspieler Shinji Kagawa, Klubkamerad von Michy Batshuayi bei Borussia Dortmund, nimmt an einer Trainingseinheit teil. Foto: Frank Augstein/AP/dpa
„Sie sind ein sehr gut organisiertes Team und wissen, wie man pressen kann. Sie sind ein starker Gegner und wir erwarten ein schwieriges Spiel“, sagte Courtois im Trainingscamp der Belgier in Dedowsk nahe Moskau am Freitag.
Als einziger echter Stammspieler hatte Torhüter Courtois beim 1:0 gegen England seinen Startelf-Platz behalten und 90 Minuten durchgespielt.
Den Wechsel von A-Elf auf B-Elf und wieder zurück auf A-Elf hält der Keeper von FC Chelsea nicht für problematisch. „Wir haben uns taktisch enorm weiterentwickelt. Wir sind jetzt stärker und daran glauben wir auch“, sagte Courtois.
Der 26-Jährige gehört schon seit einigen Jahren zum festen Stamm des Teams und peilt nach zwei Viertelfinal-Pleiten 2014 und 2016 diesmal den großen Wurf mit den Roten Teufeln an. (dpa)
Was Thibaut sagt, ist unlogisch: „Sie sind ein sehr gut organisiertes Team und wissen, wie man pressen kann. Sie sind ein starker Gegner und wir erwarten ein schwieriges Spiel“.
Japan ist krasser Aussenseiter. Ich glaube kaum, dass die Japaner pressen werden. Ihre Chance liegt eher im Ausnutzen der Konter. Deshalb muss die belgische Abwehr 90 Minuten lang hoch konzentriert bleiben.