Das Achtelfinale gegen Japan soll für Belgien nur eine Zwischenstation auf dem Weg zum erhofften WM-Coup sein. Nachdem die Belgier bei der WM 2014 und der EURO 2016 jeweils im Viertelfinale scheiterten, wollen sie es dieses Mal besser machen.
Auch das große Favoritensterben (Deutschland, Argentinien, Portugal und Spanien sind schon raus) scheint die belgische Mannschaft nicht sonderlich zu beunruhigen
Trainer Roberto Martinez und alle Spieler beteuerten nach dem letzten Vorrundenspiel gegen England (1:0), man kenne die Stärken der Japaner und werde sie auf keinen Fall unterschätzen.
Im November bestritten die Roten Teufel in Brügge ein Länderspiel gegen Japan, gegen das sie viel Mühe hatten und nur dank einiger Glanzparaden von Ersatztorhüter Simon Mignolet 1:0 gewannen, ohne jedoch zu überzeugen.
Allerdings fehlte damals u.a. Kapitän Eden Hazard. Den Siegtreffer erzielte damals Romelu Lukaku, der dadurch der erfolgreichste belgische Torschütze aller Zeiten wurde.
„Es ist Zeit, zu glänzen. Wir haben viele Topspieler und harmonieren als Mannschaft gut“, sagte Offensivspieler Eden Hazard vor dem Duell mit dem letzten Asien-Vertreter an diesem Montag (20.00 Uhr MESZ) in Rostow am Don. „Wir wollen ins Finale.“
„Wir sind viel stärker und erfahrener als 2014 und 2016“, betonte Hazard am Sonntag. „Und in den K.o.-Spielen kann Erfahrung den Unterschied machen.“
Das überraschende EM-Scheitern gegen Wales vor zwei Jahren sei abgehakt. „Wir wissen, was zu tun ist, und was wir nicht tun dürfen“, sagte der 27 Jahre alte Profi vom englischen Premier-League-Club FC Chelsea.
Belgiens Trainer Roberto Martínez kann personell aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Adnan Januzaj, Siegtorschütze beim 1:0 im Gruppenfinale gegen England, ist nach einem Schlag aufs Knie angeschlagen. Sein Einsatz sei jedoch nicht ausgeschlossen, erklärte Martínez. (dpa/cre)
Zum Thema siehe auch folgenden Beitrag auf „Ostbelgien Direkt“: