BAP-Sänger Wolfgang Niedecken ehrt die „Helden des Alltags“ in der Corona-Krise mit einem Lied. „Es ist eine tiefe Verbeugung vor all jenen, die uns jetzt den Arsch retten“, sagte der Kölner Rockmusiker der Deutschen Presse-Agentur.
Der Song „Huh die Jläser, huh die Tasse“ (Hoch die Gläser, hoch die Tassen) können Sie am Ende dieses Artikels hören und sehen.
„Wir haben vor, dieses Video in den kommenden Wochen durch eins zu ersetzen, das die vielen Helden unseres Krisenalltags würdigt“, sagte Niedecken. „Also schickt uns gerne von überall her Fotos im Querformat von diesen Menschen.“
Eigentlich wollte Niedecken am Montag mit einer Schiffstour seinen 69. Geburtstag feiern. Doch anstatt sich selbst beschenken zu lassen, wolle er nun anderen ein kleines Dankeschön übermitteln. Geschrieben hat er den Song schon vor einem Jahr. „Die Idee war, einmal all jene hochleben zu lassen, die unsere Gesellschaft zum Teil schlecht bezahlt oder sogar unbezahlt im Ehrenamt zusammenhalten.“
Der Song sollte im Herbst auf einem neuen Album erscheinen. Doch jetzt habe das Lied durch die Corona-Pandemie eine ungeahnte Aktualität erhalten, und deshalb habe er es vorveröffentlicht.
„Es gilt, alle Kräfte zu bündeln, um den Kampf gegen das neue Virus zu gewinnen“, sagte Niedecken. „Das, was wir als BAP beisteuern können, ist unsere Musik. In der Hoffnung, dass sie bei den Alltagshelden ankommt und ihnen Kraft spendet.“ (dpa)
Nachfolgendes VIDEO zeigt die Gruppe BAP beim Song „Huh die Jläser, huh die Tasse“ (Hoch die Gläser, hoch die Tassen):
Es ist gut, diese Männer und Frauen auf diese Art zu ehren, doch sollte es nicht allein dabei bleiben. Jeder kann sie ehren, indem man sie freundlich und mit Respekt begegnet, und das überall. Das kann jeder machen und ist zudem kostenlos. Außerdem gibt uns das die Möglichkeit, nochmal menschlich und respektvoll miteinander umzugehen, was vielerorts sehr fehlt.
Ich fände es schön, wenn der Dank sich für diese Menschen auch finanziell mal auszahlen würde.
Im zweiten Vers verneigt er sich vor den von Greta gestörten Kindern auf den Strassen.
Na ja, leeve Wolfjang.
Wie e Wetterfähnche driehn die sech em Wind
Woher dä jraad weht ess scheiss ejal
De Haupsaach ess, et ess der neuste Wind
Vun denne selvs blieht kaum jet övvrich, nur op dat wat ahnjesaat
Fährns aff, als bröötsen en Schublaad
HINWEIS – Häusliche Pflege will vor allem erreichen, dass ihre Tätigkeit als „schwerer Beruf“ anerkannt wird. https://ostbelgiendirekt.be/heimpflege-schwerer-beruf-244938