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Autofahrer bekommt einen Wutausbruch, beleidigt eine Frau als „Schlampe“ und bedroht sie mit einer Waffe

Ein deutsches Polizeiauto mit eingeschaltetem Blaulicht (Foto mit Zoomeffekt). Foto: Carsten Rehder/dpa

Eine Autofahrerin ist am Donnerstag in Würselen von einem anderen Autofahrer beleidigt und mit einer Waffe bedroht worden.

Die 29-Jährige aus Würselen hatte ihren Wagen vor einem Zebrastreifen angehalten, um regelgetreu einige Passanten über die Straße lassen. Die kurze Wartezeit führte bei einem hinter der Frau fahrenden 29-jährigen Mann aus Alsdorf offenbar zu einem völligen Wutausbruch.

Er beleidigte die Frau, indem er sie „Schlampe“ nannte, und bedrohte sie durch das geöffnete Fahrzeugfenster mit der Waffe, während er selbst noch, ebenfalls bei geöffnetem Fenster, in seinem eigenen Fahrzeug saß. Der Mann habe jedoch kurz nach der Bedrohung den Wagen verlassen, so die Zeugen. Ob er zu diesem Zeitpunkt die Waffe bei sich führte ist derzeit noch unklar und Gegenstand der Ermittlungen.

Foto: Shutterstock

Eine Streife war glücklicherweise nicht weit entfernt. Der Mann wurde kurz darauf an der Ecke Kaiserstraße angehalten und überprüft. In seiner Vernehmung gab er lediglich an, sich über das Verhalten der Frau „aufgeregt“ zu haben.

Die Beamten fanden die Schreckschusswaffe griffbereit und geladen unter dem Beifahrersitz im Fahrzeug des Mannes. Eine Richterin ordnete unverzüglich die Beschlagnahme seines Führerscheins an. Damit endete die Fahrt des 29-Jährigen, der bereits mehrfach mit verkehrsrechtlichen Verstößen in Erscheinung getreten ist.

Ein Gericht wird sich nun u.a. mit der charakterlichen Eignung des Mannes zur Teilnahme am Straßenverkehr beschäftigen. Darüber hinaus wurden weitere Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz, Bedrohung und Beleidigung eingeleitet.

5 Antworten auf “Autofahrer bekommt einen Wutausbruch, beleidigt eine Frau als „Schlampe“ und bedroht sie mit einer Waffe”

    • Aufklärung über Justiz VoG

      @ Bürger II

      1. Enscheidet darüber ein Gericht in einem ordentlichen Verfahren.
      2. Menschen, die andere Menschen mir „Idiot“ beleidigen, machen sich gleichfalls strafbar und gehören vor Gericht.

        • Aufklärung über Rechtschreibung und Gramkatik VoG

          Das ist eher unwahrscheinlich, aber bei manchen Menschen schaltet sich die Rechtschreibpolizei ein, wenn sie Kommentare absetzen. Da nutzt auch eine körperliche Behinderung nichts.

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