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Ausstellung des Roten Kreuzes zum Thema Menschenwürde

Noch bis zum 27. Juli kann im St. Vither Rathaus eine Ausstellung des Roten Kreuzes besichtigt werden. Zu sehen sind Bilder und Objekte des Aachener Künstlers Detlef Kellermann zum Thema “Menschenwürde”.

Zu dieser Ausstellung gibt es mehrere Anlässe: 150 Jahre Belgisches Rotes Kreuz, 80 Jahre Rot-Kreuz-Sektion St. Vith sowie 40 Jahre Rot-Kreuz-Sektion Büllingen-Bütgenbach.

„Bewusst hat das Rote Kreuz/DG die 150 Jahre zum Anlass genommen, ein Thema in den Mittelpunkt zu stellen, das im Einklang mit den Grundsätzen und der Charta des Roten Kreuzes das zentrale Thema der täglichen Arbeit unserer Ehrenamtlichen ist: Nicht allein, was wir tun, zählt. Das Wie und das Warum wir es tun, ist die Kernfrage unseres Schaffens“, betonte Marie-Hélène Düsseldorf, Präsidentin des Roten Kreuzes/DG, in ihrer Ansprache anlässlich der Eröffnung der Ausstellung.

Rotes Kreuz Kellermann„Die Würde des Menschen ist unantastbar“, klinge für alle so selbstverständlich, so Marie-Hélène Düsseldorf. „Aber ist es das wirklich so? Achten die Menschen auf die Menschenwürde anderer, auch wenn sie anders sind als sie, sich anders verhalten, wenn sie sich nichts leisten wollen oder können, wenn sie schwach, ängstlich und pflegebedürftig sind?“

Kellermann und die Grundwerte des RK

Annette Müllender vom Roten Kreuz stellte Detlef Kellermann vor. Dem freischaffenden Künstler, der bereits zahlreiche Auszeichnungen im In-und Ausland erhielt, liegen die Themen rund um die Menschenrechte, Menschenpflichten und vor allem die Menschenwürde schon lange am Herzen.

Rotes Kreuz KellermannKellermann illustriere Menschen in ihrem Miteinander. Menschen, die helfen, oder Menschen, denen geholfen wird – egal welcher Herkunft, welchen Glaubens, auf welcher Seite sie stehen, so Annette Müllender: „Diese Grundwerte des Roten Kreuzes spiegeln sich in seinen Werken wider. Er benutzt dazu unter anderem Materialien, die aus dem Fundus des Roten Kreuzes stammen: alte Zeltplanen oder Krankenbahren werden Träger von Emotionen, Schmerz, Leid, aber auch des Gefühls von Hilfe und Solidarität.“

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