Nachdem die AS Eupen Ende Dezember und Anfang Januar einige Nachholspiele bestreiten musste, weil es zu viele Corona-Fälle in ihren Reihen gegeben hatte, dürfen sich die Schwarz-Weißen Anfang Februar – ebenfalls wegen Corona – eine Verschnaufpause gönnen.
Um den Vereinen aus der D1 und D2 Amateure die Möglichkeit zu geben, sich auf das 1/16-Finale des Landespokals (Croky Cup) vorzubereiten, hatte die Pro League das Achtelfinale des Wettbewerbs zunächst auf Anfang Februar verschoben und zudem ein strenges Protokoll eingeführt, das diesen Vereinen, die wegen Corona keine Meisterschaftsspiele bestreiten dürfen, die Wiederaufnahme des Trainings im Januar zu ermöglichen.
Der Bürgermeister von Boom, der in dieser Angelegenheit das letzte Wort hat, hat indes dem Verein Rupel Boom, der im 1/16-Finale am 2. Februar auf Erstligist AS Eupen treffen sollte, untersagt, das Training wiederaufzunehmen und Spiele auf dem Gebiet seiner Gemeinde zu bestreiten.
Diese Entscheidung wird vom Verein auch respektiert, was folglich dazu führt, dass der Club Rupel Boom, dessen 1. Mannschaft seit dem 12. Oktober kein Training mehr absolviert hat, auf das Pokalspiel gegen die AS Eupen am 2. Februar verzichtet.
Bereits in der Saison 2017-2018 hatte es die AS Eupen im 1/16-Finale des Croky Cups mit dem damaligen Viertligisten Rupel Boom zu tun bekommen und sich nach einem 0:2-Rückstand mit 3:2 durchgesetzt.
Durch den Verzicht der Amateurmannschaft aus der Provinz Antwerpen zieht Eupen ins Achtelfinale ein, wo die Schwarz-Weißen am 10. Februar beim Sieger des Duells zwischen Olympic Charleroi (D1 Amateure) und Erstligist Zulte Waregem zu Gast sind. Zulte Waregem ist der Angstgegner der AS: In 13 Begegnungen als Erstligist konnte Eupen kein einziges Mal gewinnen. (cre)
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:
Für die AS Eupen geht der „Herkules-Januar“ weiter: Bei Beerschot ist die große Euphorie erst einmal vorbei. #KASEupen #EUPBEE @Xinoexposito @AuliJordi @AndreasBeck87 @SmailPrevljak1 @kas_eupen @AS_Eupen @ASEupen1 @kbeerschotva https://t.co/LFBtZcEqig pic.twitter.com/Z40pfYV0px
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) January 20, 2021
Fair wäre es alle Spiele ausfallen zulassen .
Da sieht man die zwei Klassengesellschaft. Der Fussball ist kaputt, es zählt nur noch Geld
Für alle Amateure ist die Pandemie eine Katastrophe. Die Profis haben Glück, dass ihre Spiele im Fernsehen übertragen werden und die Sponsoren dafür viel Geld überweisen. Sonst müssten sie sich eine neue Arbeit suchen.
Eine Zweiklassengesellschaft gibt es nicht nur im Fußball. Die gibt es in vielen anderen Bereichen schon lange.
Die Absage kommt den Amateuren gerade recht. Sie kassieren immerhin damit 25.000 Euro in dieser schwierigen Zeit.
Fakten bitte.
Zu lesen in: Walfoot, RTBF Sport, DH Les Sports Nieuwsblat usw. Sicher nicht im Grenz- Echo oder Wochenspiegel ,Kirchenblättchen ………
HINWEIS – Für die AS Eupen geht der „Herkules-Januar“ weiter: Bei Beerschot ist die große Euphorie erst einmal vorbei. https://ostbelgiendirekt.be/as-eupen-weiter-herkules-januar-273771