Nach zwei Siegen und einem Unentschieden hat die AS Eupen am Sonntag eine Niederlage kassiert. Die Schwarz-Weißen unterlagen im heimischen Kehrweg-Stadion dem Tabellenletzten KSC Lokeren-Temse 0:1 und verpassten damit den erhofften Anschluss an die Aufstiegsränge 3 bis 6.
Vor der Begegnung gegen Lokeren-Temse war bekannt geworden, dass Nicolas Collubry, der noch in der Woche zuvor beim 1:1 in Lommel den erkrankten Mersad Selimbegovic und den gesperrten Kristoffer Andersen an der Seitenlinie ersetzt hatte, nicht mehr dem Trainerstab angehören würde.
Für die Partie gegen den Aufsteiger musste Selimbegovic auf Nathan Bitumazala verzichten. Für ihn stand Bertan Caliskan in der Startelf, die sich wie folgt präsentierte: Nurudeen – Van Genechten, Paeshuyse, Kennedy, Pattynama – Baiye, Keita, Pantovic, Caliskan – Emond, Charles-Cook.
Vor dem Anpfiff gab es eine Gedenkminute mit Applaus für die kürzlich im Alter von 88 Jahren verstorbene AS-Legende Guillaume Rox. An den ehemaligen Spieler und langjährigen Jugendtrainer der AS erinnerte im Eupener Fanblock ein großes Foto.
Die Begegnung begann hektisch, wobei Eupen sich mit einigen Fehlpässen selbst in Gefahr brachte. In der Anfangsphase lief der Ball in den Reihen der Gäste besser als in denen der Eupener. In der 8. Minute gab es einen ersten Zwischenfall, als AS-Torwart Nurudeen mit den Fäusten nicht den Ball, sondern den gegnerischen Stürmer Van Moerzeke traf, der kurze Zeit benommen am Boden liegen blieb.
In der 14. Minute wurde Baiye am Strafraumrand regelwidrig gefoult, aber der Schiedsrichterpfiff blieb aus. Kurz danach hatte Lokeren-Temse die erste Torchance bei einem Kopfball von Van Aerschot, mit dem aber Nurudeen weniger Mühe hatte als befürchtet. Kurz danach musste Nurudeen einen Ball von Boujouh wegfausten.
In der 24. Minute hatte Emond durch einen Abwehrfehler von Lokeren-Temse eine Riesenchance, als er kurz vor Gabriel zum Schuss kam, aber am Gästetorhüter scheiterte. In der 33. Minute reklamierten die Eupener einen Handelfmeter, der aber nicht gegeben wurde. In der 44. Minute erzielte Lokeren-Temse ein Tor, das aber aberkannt wurde, weil nach Ansicht des Schiedsrichtergespanns der Ball vorher die Torauslinie überschritten haben soll.
Mit dem Pausenstand von 0:0 konnte die AS im Grunde zufrieden sein, denn die Gäste von Lokeren-Temse hatten mehr gefährliche Aktionen als Eupen.
Die AS hatte den besseren Start in die zweite Halbzeit. In der 55. Minute kam Caliskan zu einem Kopfball, der aber übers Tor von Gabriel ging. In der 62. Minute gab es die vielleicht größte Möglichkeit bis dahin, als Charles-Cook alleine vor Lokerens Torhüter Gabriel auftauchte, aber den Ball neben das Tor setzte. Eine Schlüsselszene, die möglicherweise sogar spielentscheidend war.
Dann kam es bei der AS zu einem Doppelwechsel: Für Pantovic kam Déom und für Emond Gedikli. Déom handelte sich schon bei seiner ersten Aktion eine Gelbe Karte ein.
Bei einem Freistoß für Lokeren nach einem Foul von Baiye konnte Nurudeen den Ball wegfausten. In der 78. Minute verursachte der eingewechselte Gorenc einen unnötigen Freistoß auf der rechten Seite, der zum 0:1 für Lokeren durch ein Eigentor von Van Genechten führte, der den Ball unglücklich mit dem Kopf ins eigene Netz abfälschte.
Die Eupener waren offensichtlich geschockt und brachten bis auf einen nicht sonderlich gefährlichen Fallrückzieher von Gedikli nichts mehr zustande. So blieb es bei der 0:1-Heimpleite gegen den alten Tabellenletzten.
Am nächsten Samstag um 16 Uhr tritt Eupen beim neuen Tabellenletzten an, der U23 des RSC Anderlecht. Vorher empfangen die Schwarz-Weißen allerdings noch am Mittwoch, dem 30. Oktober, um 20 Uhr in Eupen im Landespokal die Union Saint-Gilloise. (cre)
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:
Wenn man gegen den Tabellenletzten im eigenen Stadion verliert, gibt es nichts zu erklären. Die AS macht spielerisch da weiter, wo sie letzte Saison aufgehört hat. Daran kann offenbar auch der neue Trainer nichts ändern.
Es geht Richtung Abstieg bei dieser desolaten Leistung und vor allem kein Kampfgeist und keine Einheit … traurig
Wissen die Spieler von der As überhaupt wo sich das gegnerische Tor auf dem Spielfeld befindet ?
Erst nach 70 Minuten und nach den einwechselugen wude eine Grosschance erspielt.
Wärend des ganzen Spiels, wurde keine eiinzige Ecke erspielt ansonsten nichts nennswertes vor dem gegnerische Tor zu erwähnen. Schlafwagen Fusball mit nur gemüdlichen Quer- und Rückpässen. Dazu noch ein sehr schlechtes Mittelfeld, ohne Ideen, Kopfball und Zweikampf schwach. Mit dieser Art Fussball zuspielen kann es nur noch weiter bergab gehen.
glanzleistung 👍
angekommen in der absoluten Bedeutungslosigkeit
Und wenn man dann den Trainerstab noch kürzt,dann fragt man sich schon was dort abgeht und was der besondere Mann vorhatt.
Ich frage für einen Freund was wird die Woche über am Tage gemacht.
Wofür werden diese Leute bezahlt
Einfach nur traurig. Wir alten AS Fans haben etliche Aufstiege und Abstiege der AS mitgemacht.
Aber nie waren wir nach einem Abstieg so niedergeschlagen wie jetzt.
Schön war die Zeit……………
Ja, ich kann mich an meine Zeit bei der AS Eupen noch sehr gut erinnern. Manager war unser Paul Brossel, einen Besseren habe ich in keinen meiner Clubs erlebt. Einen Kapitän wie Werner Pirard es war, war unbezahlbar gut für unsere Mannschaft. Für mich eine große Club-Legende! Keinen Titel mit dem Club errungen, egal, es war eine unglaublich familiäre und schöne Zeit im Club, natürlich auch mit den treuen Fans!!!! Ich denke oft an diese Zeit zurück!
Liebe Grüße nach Eupen
Ole Kallius
Grüße nach Hamburg zurück von den übrig gebliebenen alten Fans . Damals war es noch eine Herzensangelegenheit für die AS zu spielen und das merkten natürlich auch die Fans. Es gibt nun mal Spieler die unvergessen bleiben und du lieber Ole gehörst auf jeden Fall dazu.
Richtig @AS FAN. Treffender Kommentar. Und die Führungsetage setzt noch einen drauf mit der Aktion gegen den T3 Trainer !! Einfach nur noch peinlich auf der ganzen Linie
Es wird schon seine Gründe haben! Ein Verein macht solche Dinge nicht ohne Grund. Ein Menschenfänger ist es nicht
Die AS-EUPEN erinnerte mich heute an einen Neuwagen bei der Auslieferung.
Zwar auf Hochglanz poliert, aber
null Kilometer Laufleistung, Tank leer, die Batterie auch ohne Zwischensprint schnell am Ende. Der Innenraum leuchtet in mattem Licht.
Nach dem Spiel produziert der Bordcomputer produziert Sprechblasen die niemand braucht.
Bonjour Tristesse…
Mir haben die (anscheinend noch) 1700 Besucher im Stadion leid getan.
Was eine schwache Vorstellung! Keine besonders attraktive Spielidee, wenig bis gar kein Rhythmus und vor allem keine wirkliche Energie! Transfers seit Jahren echt Katastrophe! Was stolpert der Kennedy seit Wochen jetzt hinten drin!
Zu diesen ganzen sportlichen Problemen
Schmeißt man noch Collubry als Assistenten aus dem Staff. Es wird seine Gründe geben, warum man diesen Schritt in dieser Zeitspanne macht und gerade Ende letzter Saison mit desolaten Vorstellungen hatte gezeigt, dass man der Situation mit Anderssen nicht gewachsen war. Dennoch zeigt es, dass keine Einheit außerhalb der Mannschaft besteht – wie soll die Mannschaft dann eine Einheit bilden.
Wenn man Realist ist und die Begegnungen richtig einschätzt, ist die Leistung bis jetzt einfach global sehr sehr schwach! Vom Trainer bis zum Stürmer. Mit der Qualität in der Mannschaft muss man mehr rausholen
Warum wurde Collubry als Assistent aus dem Staff rausgeschmissen? Keine Stellungnahme des Vereins? Was ist los? Hat der Fan keinen ehrlichen Umgang der Parteien versient?
Weil er nur ein Mitläufer ohne Sachverstand ist, der obendrein noch ziemlich hinterhältig ist.
Katastrophe auf der ganzen Linie. Die KAS Eupen ist in der Bedeutungslosigkeit angekommen. Ab jetzt geht man sich als Dauerkarten Besitzer lieber die U23 in der Amateurliga anschauen, die Jungs bringen wenigstens vollen Einsatz.
Auch die Alemannia ist wieder eine alternative mit kleiner Anreise . Traurig aber wahr.
Wer diesen Verein unterstützt nach all den Jahren, wo die Fans nur verarscht worden sind, ist es doch ehrlich gesagt selber schuld. Da braucht auch keiner zu jammern wenn man sich so etwas vor Ort anschauen geht!!
Sehr geehrter Herr Kalius sicher das Sie so gut mit Herr Brossel zurecht kammen genau wie mit den anderen Transferspieler ist doch klar denn er verdiente persönnlich daran und ich frage mich wenn er so toll war wieso war ihr denn so schnell wieder weg.
Für die hiesige Spieler war das ganz anders, was sie nicht beurteilen können und die wenigsten wissen.
Mit Herrn Brossel persönlich hatte das nichts zu tun. Nach einem Jahr bei der AS Eupen bekam ich 3 Angebote aus der D1 in Belgien. Ich wollte mich sportlich weiter entwickeln . Diesen Ehrgeiz hatte ich. Nochmals, es war ein sehr schönes Jahr in Eupen!!
Ermittler. Mir hat Paul Brossel vor langer Zeit gesagt dass sowohl der Verein als auch er viel Geld für die damalige Zeit beim Verkauf der 3 G (Garot, Gebauer und Graf) viel Geld verdient haben.Fuer Gebauer und Graf kenne ich keine Zahlen.Garot wurde für 3 Millionen belgische Franken gekauft und nach einer Saison für 4 Millionen belgische Franken verkauft.sSeinerzeit war dies enorm viel Geld für einen kleinen Verein wie Eupen. Herr Henkel und seine ganzen Mitarbeiter haetten dem Paul Brossel nie das Wasser reichen koennen. Haetten wir heute eine Person wie Paul Brossel im Vorstand, dann wuerden wir in der ersten Klasse zu den besten 8 Manschaften der ersten Klasse.
Naja, Noppi, Paul Brossels Zeit als Manager kann man in Sachen Transfermarkt nicht mehr mit heute vergleichen. Heute sind die Spieler schon sehr jung Profifußballer. Früher gingen die meisten sogar in der ersten Division nebenbei arbeiten.
Leider kommen die Jungs nicht raus aus dem Loch …
Das Ganze hätte auch völlig anders ausfallen können.
Nee, nee, nee. Was für ein Desaster! Man geht zum Stadion um einen schönen Abend zu erleben und geht gefrustet nach Hause, wo man sich Woche für Woche dieselbe Frage Stellt warum man sich das antut.
Es war keine Struktur im Spiel, ausser Charles Cook strengtr sich keiner an, Ein einziger Torschuss auf 100 Minuten, nur eine Ecke raugespielt, keinen interessanten Strafstoß herausgespielt. Genau wie letzte Woche, wobei wir da ein Unentschieden gemacht haben
Ein Haufen Traumtänzer ist das.
Doch Herr Kalius sicher hat das mit Herrn Brossel zutun,dann lesen Sie mal was sie selber geschrieben haben.(kein besseren gesehen,Brossel hat die kontakte hergestellt per Tel-habe ein Gespräch mitbekommen)
Ja, natürlich hat er als Manager die Kontakte hergestellt, da mein Französisch damals noch nicht so gut war. Es waren immer sehr seriöse Gespräche und ich habe mich in seiner Begleitung und seiner Erfahrung als Manager immer sehr wohl gefühlt. Das waren meine Erfahrungen aus den Begegnungen mit Paul. Später habe ich auch andere Manager und Berater kennengelernt……!
Herr Kalius fällt ihnen denn nicht auf das aber auch kein einziger, ehemaliger hiesiger Spieler sich hier etwas darüber berichtet……?wie die behandelt wurden durch…..
Ermitler, soll hier dreckige Wäsche gewaschen werden ?.
Auch Paul Brossel war kein Alleskönner. Es gab Jahre, da lag er richtig (Garot, Graf, Kallius, Gebauer), man darf aber auch nicht vergessen, dass in einer Saison, in der die AS glaubte, um den Aufstieg in die 1. Division spielen zu können, alle Transfers Fehleinkäufe waren (Heese, Bartels, Maigl) und die AS in jener Saison in die 3. Division abgestiegen ist. Hätte nicht die Stadt Eupen das Kehrweg-Stadion übernommen, wäre alles noch viel schlimmer geworden.