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AS Eupen gewinnt 4:1 im Pokal: Sieg mühsamer als zunächst erwartet

Aus dieser Freistoßsituation fiel das 1:0 für die AS Eupen. Foto: OD

Die AS Eupen hat am Sonntag die nächste Runde im Landespokal erreicht. Die Schwarz-Weißen besiegten im heimischen Kehrwegstadion vor nur 500 Zuschauern Drittligist Cappellen mit 4:1. Der Sieg gestaltete sich jedoch viel mühsamer, als man zunächst erwarten konnte.

Für dieses Pokalspiel stellte AS-Trainer Jordi Condom seine Mannschaft auf einigen Positionen um. So bekam Ersatztorhüter Niasse eine Chance, ebenso Timmermans. Für Diagne rückte George in die Anfangsformation. Auch Sanogo stand in der Startelf, die sich wie folgt präsentierte:

Niasse – Kenne, Timmermans, Blondelle, Al-Abdulrahman – George – Dufour, Sanogo, Luis Garcia – Taulemesse, Curto.

Die Eupener hatten einen furiosen Start. Der Gegner Cappellen kam überhaupt nicht zum Zuge.

Ersatztorhüter Babacar Niasse stand gegen Vappellen zwischen den Pfosten. Foto: OD

Ersatztorhüter Babacar Niasse stand gegen Cappellen zwischen den Pfosten. Foto: OD

In der 8. Minute ging die AS durch einen Bilderbuchtreffer in Führung. Vorausgegangen war ein Freistoß von Luis Garcia auf Curto, der den Ball direkt auf Taulemesse weiterleitete, der per Kopf das 1:0 erzielte.

In der 15. Minute folgte das 2:0 durch Sanogo. Es lief alles nach Wunsch für die Gastgeber.

Indes brachte ein dummer Fehler von Ersatztorwart Niasse den Gegner zurück ins Spiel. Der Senegalese verdribbelte sich und verlor den Ball an Koc, der auf 2:1 verkürzte. Knapp eine Viertelstunde später machte Niasse seinen Fehler wieder gut, als er mit Bravour den Ausgleich verhinderte. In der 33. Minute war Cappellen wieder dem 2:2 nahe, was aber der Pfosten zu verhindern wusste.

Was also erst nach einem Eupener Spaziergang ausschaute, entwickelte sich mit der Zeit zu einem Duell mit ungewissem Ausgang. Mit dem Spielstand von 2:1 ging es in die Pause.

Kurz nach Wiederanpfiff hatten die Gäste wieder eine Riesenmöglichkeit, den Ausgleich zu erzielen, konnten diese aber zum Glück für die Eupener nicht nutzen. Cappellen schöpfte jedenfalls Hoffnung.

Nach einer Stunde bekam auch Neuzugang José Maria Cases (Nr. 91) seine Chance. Er kam für Victor Curto (rechts). Foto: OD

Nach einer Stunde bekam auch Neuzugang José Maria Cases (Nr. 91) seine Chance. Er kam für Victor Curto (rechts). Foto: OD

Curto vergab in der 55. Minute eine gute Gelegenheit aus aussichtsreicher Position, machte jedoch nur wenige Augenblicke später seinen Fehler wieder gut, denn der Spanier erhöhte auf 3:1.

Der Zwei-Tore-Vorsprung brachte etwas mehr Ruhe ins Eupener Spiel. Hingegen wurden die Gäste aggressiver. Womöglich spielte auch schon etwas Frust mit. Immerhin hatte man die Pokalsensation eine Zeit lang vor Augen gehabt.

In der Folgezeit hatte Eupen aber noch einige gute Möglichkeiten, einen weiteren Treffer zu erzielen, was dann schließlich in der 86. Minute auch gelang. Luis Garcia war es, der den 4:1-Endstand herstellte.

In der nächsten Runde des Landespokals tritt die AS in einer Woche bei Promotionär Berlare an. (cre)

17 Antworten auf “AS Eupen gewinnt 4:1 im Pokal: Sieg mühsamer als zunächst erwartet”

  1. Der belgische Verband sollte mal endlich die Regeln für den Pokal ändern und den Pokal attraktiver machen. In Deutschland trifft Bayern schon in der 2. Runde auf Wolfsburg. In Belgien steigen die Erstligisten erst in der 6. Runde in den Wettbewerb ein und können nicht gegeneinander antreten. Das macht den Wettbewerb langweilig.

    • Langweilig??? Nein, dieser Pokal ist einfach nur eine Lachnummer. Eine Lachnummer hoch drei wie die ganze Union Belge. Hier in Belgien, gibt es nur ein Ziel im Fußball, die erste Liga zu beschützen bis zu geht nicht mehr. Die Zuschauerzahlen, wären um ein vielfaches höher, wenn, ja wenn die Erstligisten von vorne herein mitspielen täten und auf Heimrecht verzichten würden. Aber, dieser „Croky Chips Pokal“ ist so interessant wie der Sack Reis der in China umfällt.

      • Unparteiischer

        Wenn die Erstligisten von vorne herein mitspielen würden, kämen etwa 18 kleinere Vereine nicht zu der Ehre, gegen sie zu spielen. Heimrecht für kleinere Vereine funktioniert unterdessen nicht, weil sie nicht für die nötige Sicherheit sorgen können. Das ist in D in den meisten Fällen anders. In B ist das Fanaufkommen eben bescheiden.

  2. Im Fussball bei uns so wie in der Politik.
    Viel zu viele unfähige Leute am Ruder.
    Weniger an Quantität,dafür mehr an Qualität.
    Zu viel Chips und Jupiler,dafür mehr und besseren Fussball.
    Zuviele Clubs in Belgien?Da die A Ligisten erst in Runde 6 einsteigen?
    Sie reformieren im Akkord,aber sich selbst vergessen sie zu reformieren,d h De Käsmacker die rote Karte zeigen!
    Denken nur ans Geld und ihre Posten!Fast so wie in der Politik.

  3. Ostbelgien Direkt

    In der 4. Runde des Landespokals verlor der RFCU Kelmis in Merelbeke (1. Provinzklasse Ostflandern) mit 0:5 und ist damit ausgeschieden. Im Fall eines Weiterkommens hätte die Union in Koksijde spielen müssen, wo die AS Eupen eine Woche später ihr nächstes Meisterschaftsspiel bestreitet.

  4. AS-FAN-KELMIS

    Ich dachte hier im Forum würde über den 4-1 Sieg der AS berichtet.ABER NEIN,sondern über das Wetter,den Pokalmodus oder den Fussballverband wird sich das Maul zerrissen.Demnächst diskutieren die ganzen wiederwilligen AS-Schlaumeier noch ûber das Geschlechtsleben der Waldameisen….oder??? Aber einige Querdenker meinen zu allem ihren Senf bei zu tun

    • Mischutka

      @ AS-FAN-KELMIS :
      Hallo …. Ich habe nur den Spielbericht und die ganzen Kommentare hier gelesen, weil ich gedacht habe, ich würde endlich mal über das Geschlechtsleben der Waldameisen informiert werden. Doch kein einziger Satz davon…. Ich bin enttäuscht wie selten zuvor. Also warte ich geduldig auf das nächste Spiel der AS…. ☺.
      MfG.

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