Notizen

Die AS Eupen gewinnt 2:0 bei Sint-Truiden VV und hat damit den Klassenerhalt so gut wie geschafft [VIDEO]

Die Eupener Spieler feiern Amara Baby nach dessen Treffer zum 0:1 im Stadion Staaien von Sint-Truiden. Foto: Belga

Nach sechs Spielen ohne Sieg hat die AS Eupen am Sonntag endlich wieder gewinnen können. Die Schwarz-Weißen siegten auswärts in Sint-Truiden 2:0 und sicherten sich damit wohl auch den Klassenerhalt. Amara Baby und der eingewechselte Smail Prevlak erzielten die Tore für Eupen.

Vor dem Spiel konnten Sint-Truiden und die AS Eupen von Glück reden, dass der Tabellenvorletzte Excel Mouscron im Nachmittag im Auswärtsspiel bei Beerschot in buchstäblich letzter Sekunde noch 2 Punkte eingebüßt hatte. Mouscron führte bis zur 86. Minute 0:2, doch dann gelangen Beerschot noch zwei Treffer zum 2:2-Ausgleich, der zweite sogar in der allerletzten Szene der Nachspielzeit.

AS-Trainer Beñat San José verzichtete überraschend auf Torjäger Smail Prevljak, der auf der Bank begann. Ihm stand dafür aber endlich wieder Knowledge Musona zur Verfügung. Der Nationalspieler von Simbabwe hatte 10 Spiele gefehlt.

Knowledge Musona stand wieder in der Startelf der AS Eupen und zeigte eine starke Leistung. Foto: Belga

Die Eupener Startelf war folgende: Defourny – Agbadou, Amat, Miangue, Adriano – N‘Dri, Peeters, Kayembe, Musona – Ngoy, Baby.

Den ersten Schuss aufs Tor in diesem Spiel hatte Sint-Truiden durch Brüls. Kurz danach versuchte auf der Gegenseite Musona sein Glück. Beide Schüsse gingen daneben. Es folgten zwei Eckstöße für Eupen, die aber nichts einbrachten. Dann war wieder Sint-Truiden an der Reihe mt einem Kopfball von Teixeira, der aber ebenfalls das Tor verfehlte.

In der 25. Minute wurde AS-Torhüter Defourny erstmals geprüft bei einem Distanzschuss von Lavalée, dem früheren Spieler von Standard Lüttich, der sich aber beim FSV Mainz 05 in der Bundesliga nicht durchsetzen konnte. Drei Minuten später kam Suzuki einen Tick zu spät bei einer scharfen Flanke von Brüls.

Die Gastgeber hatten nach einer halben Stunde ein Übergewicht und kamen auch zu Chancen. Es gab aber auch viele Fehlpässe und Ballverluste auf beiden Seiten.

Christian Brüls, der Ostbelgier in den Reihen von Sint-Truiden, hat schon bessere Leistungen gezeigt als die am Sonntagabend gegen seinen Ex-Verein AS Eupen. Foto: Belga

In der 41. Minute dann der erste echte Höhepunkt in dieser Begegnung, als nach einer perfekten Flanke von Adriano Baby per Kopfball das 0:1 erzielte. Für Baby die perfekte Woche: Tor gegen Ostende, dann sein 32. Geburtstag und jetzt wieder ein Tor. 0:1 war auch der Pausenstand.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit zeigten sich die „Kanaries“ fest entschlossen, den Rückstand so schnell wie möglich wettzumachen, was schon nach 5 Minuten fast der Fall gewesen wäre, als Miangue nach einer Flanke in den kleinen Strafraum durch Mboyo ein Eigentor schoss. Jedoch wurde der Treffer durch den VAR aberkannt, weil Mboyo im Abseits stand, als er von Brüls angespielt wurde. Glück für Eupen, aber eine Warnung!

Ein Aktivposten im Eupener Spiel war zweifelsohne Musona, der in der 61. Minute auch den Platzverweis von Teixeira verursachte, der Eupens Nummer 10 als letzter Mann foulte und dafür Rot sah (siehe VIDEO unten). Damit lag Eupen nicht nur in Führung, sondern war auch in Überzahl.

In der 68. Minute parierte Torhüter Schmidt einen Schuss von Peeters. Kurz danach verließ Musona den Platz nach einer starken Leistung, für ihn kam Cools.

AS-Stürmer Smail Prevljak (2.v.l./Archivbild) kam in der 87. Minute und traf zwei Minuten später zum 0:2. Foto: Belga

In der 77. Minute kam Heris für Baby. Kurz danach hatte Suzuki eine Chance, aber kein Problem für AS-Torwart Defourny.

In der 87. Minute kam Prevljak für Ngoy, und der Bosnier brauchte gerade mal zwei Minuten, um zu beweisen, dass er Eupens Torjäger Nummer 1 ist, denn er erzielte das 0:2. Dabei blieb es auch.

Mit diesem Sieg dürfte der Klassenerhalt in trockenen Tüchern sein, denn die AS Eupen hat 5 Spieltage vor dem Ende der klassischen Phase der Meisterschaft 9 Punkte Vorsprung auf den Vorletzten Mouscron und 11 Zähler auf Schlusslicht Waasland-Beveren.

Am kommenden Mittwoch im Viertelfinale des Landespokals gegen AA Gent kann Eupen nach dem Erfolg in Sint-Truiden befreit aufspielen. In der Meisterschaft geht es weiter am Samstag, 6. März, um 16.15 Uhr mit einem Heimspiel gegen OH Löwen. (cre)

Nachfolgendes VIDEO zeigt die Szene, die in der 61. Minute zum Platzverweis von Jorge Teixeira führte:

26 Antworten auf “Die AS Eupen gewinnt 2:0 bei Sint-Truiden VV und hat damit den Klassenerhalt so gut wie geschafft [VIDEO]”

  1. Ok, die Wahl der Trainers für Baby war im Nachhinein richtig, aber weshalb Prevljak auf der Ersatzbank und nicht der schwache Ngoy? Oder wollte der Trainer Prevljak für das Pokalspiel gegen Gent schonen?

    • Ich verstehe auch nicht dass Smail Prevljak nicht von Anfang an spielte. Das Spiel heute war enorm wichtig, deshalb kann ich mir nicht vorstellen dass er ihn für das Pokalspiel schon en wollte. Aber die Gedanken des Trainers gehen scheinbar oftmals seltsame Wege. Zu denken gibt mir die Reaktion von Prevljak nach seinem Tor. Er legt den Finger an seinem Mund.?????

  2. Peter Müller

    Alles richtig gemacht. das Blind Huhn hat wieder getroffen Wer weiss was da mit Prevlijak lâuft. !!. und gut, dass er auch dem Torwart das Vertrauen ausspricht. Kein Spieler braucht das mehr als ein Torwart.
    Da ist die Saison ja gelaufen, und es kommen nur noch Freundschaftsspiele.

    • Piersoul Rudi

      Lieber Herr P. Müller(01/03/2021 08:00)
      Mag sein das Sie Recht haben was der Torwart betrifft, aber einen sicheren Eindruck hinterlässt den Herr Defourny in jeden Fall nicht.
      MfG.

      • Peter Müller

        Ja Rudi. Da kannst du Recht haben, aber er spricht ihm das Vertrauen aus. Sollte es sich beweisen das er immer noch zu viele Fehler macht ,wird der Trainer das schnell wieder ändern. Ein Trainer stellt die Mannschaft nicht alleine auf. Da sind der Co ,Torwarttrainer und die Psychotherapeuten, die er fragt, ob der Spieler spielen kann oder nicht. Danach wird die Mannschaft aufgestellt.
        Ist aber für einige Experten hier zu kompliziert

  3. @Peter Müller
    …….das blinde Huhn hat wieder getroffen.
    Fragt sich,wer das „blinde Huhn“ ist?
    Wenn sie das Foul,nicht als Glasklaren Elfmeter gesehen haben,dann sind Sie…….
    Mit sportlichen Gruß:“Nur so“

    • Peter Müller

      Erstens war das Foul vor dem .Strafraum. Zweitens war der Spieler nicht letzter Mann, es stand links noch einer näher zum Tor. Also Gelbe Karte. Es gibt Leute, die verstehen soviel von Fussball wie ne Kuh vom Sonntag. .

      • @Peter Müller
        Richtig!das Foul war VOR dem Strafraum (mein Fehler im Eifer des ……)
        Aber selbst der Reporter bei „ELEVEN“ hat den Verursacher des Fouls als letzten Mann gesehen.
        Nur sie der immer alles Weiß (sie posten zu fast jedem Thema) und sieht,sieht es natürlich wieder anders.
        Sie sollten vielleicht mal die Brille wechseln und ihre Beleidigung ich würde nichts von Fußball (sie vergleichen mich mit einer Kuh….) unterlassen.
        Wenn sie nur ihren Frust hier in diesem Forum abladen wollen,ist dies nicht der richtige Ort,
        Dafür gibt es Ärzte und Psychologen,da werden sie geholfen.

        • Peter Müller

          Nur so. ich habe keinen Frust, warum auch; Viele schreiben hier bevor sie denken oder richtig schauen. O.k. sind ja auch Fans der A.S . Ich kann nur nach dem Video urteilen ,und da habe ich Recht. Da könnt ihr soviel lamentieren wie ihr wollt.

  4. Drei wichtige Punkte, mehr nicht. Wie sie zustande kamen, lässt zu wünschen übrig. Musona war auf jeden Fall die treibende Kraft der AS. Leider musste er angeschlagen und sicher auch ausgepowert nach 65 Minuten raus. Sein Ersatz Jens Cools besitzt andere Qualitäten, ist am Ball aber längst nicht so ein Virtuose wie Musona. Auch die beiden Außen N’dri und Ngoy müssen mehr liefern. Beide legen sich den Ball jedes Mal zu weit vor und dann ist er meistens weg. Blass blieb auch wieder mal Peters. Er spielt recht lustlos und hätte eine kleine Denkpause verdient. Warum Topscorer Prevljak erst in der Schlussphase eingewechselt wurde, bleibt wohl ein Geheimnis unseres Supertrainers.

  5. Propaganda

    Wichtiger Sieg für die AS. Mit einer sehr schlechten Trainerleistung am Ende glücklich gewonnen. Weshalb der beste Stürmer (12 Tore)in so einem wichtigen erst in der 86 Minute reinkommt ist nicht nachzuvollziehen. Es ist immer das gleiche Schema von unserem Supertrainer, wenn man knapp führt werden 20 Minuten zwei offensive Spieler rausgenommen und zwei defensive rein. Anstatt weiter auf das zweite Tor zu spielen zumal Sankt Truiden mit 10 Mann kommen mußte und Freiräume zu kontern da waren. Das weiß jeder Trainer in der vierten Provinzklasse nur unser Clown nicht. Die AS hat nicht durch Zufall zwölfmal unentschieden gespielt. Die schlechte Trainerleistung hat viele Punkte gekostet. Wir könnten jetzt schon locker unter den ersten Acht sein mit dieser tollen Mannschaft. Wie gesagt Glück gehabt am Ende. Der Sieg tut der Mannschaft gut ist aber erneut ohne großes Zutun des Trainer zustande gekommen.

  6. AS-FAN-KELMIS

    Die AS kontrollierte praktisch das gesamte Spiel bis zur 86.Minute……dann kam ER….unser Goldjunge, unbezahlbar, unersetzbar….BUMS und TOR nach 3 Minuten, einfach nur WAHNSINN und DANKE SMAIL, DU bist unsere Lebensversicherung

  7. Musona sehr wichtig für den Spielfluss der AS, er kann einen Ball halten und macht das Spiel nach vorne. Zwei schöne Tore, die zu diesem enorm wichtigen Sieg beigetragen haben. Baby zeigt jetzt endlich auch Effizienz. Ngoy, Miangue und Peeters spielen lustlos, zuweilen unsichtbar. Defourny trotz einer etwas besseren Leistung weiterhin ein Risikofaktor. Hoffe, dass Himmelmann am Mittwoch gegen Gent spielt, dann kann er endlich zeigen was er drauf hat, denn da wird er gefordert werden. Im Pokal einmalige Chance ins Halbfinale zu kommen und wer weiss… Wenn alle Spiele Top Qualität liefern, ist alles möglich. Umgekehrt jedoch genauso, das haben wir jetzt zur Genüge gesehen.

    • Zu Christian Brüls: Er war in vielen Szenen die treibende Kraft, doch leider kamen nicht alle Bälle an. Zu seinem Trainer: Wie ernst nehmen Spieler einen Trainer, der wie ein Bauer mit den Händen in der Tasche rumsteht? Unser San José läuft wenigstens rauf und runter und fuchtelt mit den Händen wie ein Dirigent. Gut, dafür hat er aber immer ein anderes Spiel als wir Fans gesehen. Zu Thėo Defourny: Er hat diesmal seine Sache gut gemacht. Das muss dann auch mal gesagt werden. Sein Vorgänger de Wolf hat ja beim Antwerp auch noch nicht besonders viel gehalten. Und zum Thema Trainerwechsel: Bei Schalke muss jetzt schon der fünfte ran, und absteigen werden sie trotzdem. Auch Wundertrainer Mbaye Leye ist bei Standard Lüttich ziemlich kleinlaut geworden. Es ist halt alles nicht so einfach, wie es aussieht.

      • Peter Müller

        Zwischen Montagsabends ein Spiel zu analysieren, und Trainer sein, ist ein grosser Unterschied. Nach dem Spiel ist es leicht am Tisch zu kritisieren.. An der Seitenlinie sieht alles anders aus.

  8. @Peter Müller
    ……viele schreiben hier bevor sie denken oder richtig schauen.O.K.sind ja auch Fans der A.S.
    Ich bin auch solch ein Fan (schon über 50.Jahre) aber, ich bin weder Fanatiker,oder DUMM wie eine Kuh,um die genannte Situation einzuschätzen.
    Sie aber,versuchen durch Beleidigungen und wirres umherpoltern,auf Art eines Dispoten,hier in diesem Forum uns ihre Meinung auf zu zwingen
    Jeder sollte seine Meinung mitteilen,auch sie,aber bleiben sie bei den Fakten und den Rest können sie getrost vergessen.

  9. Peter Müller

    Nur so. Es gibt auch schlaue Leute die nicht viel, oder nichts von Fussball verstehen. Sowie viele Fussballfans auch. Es gibt Fans die noch nicht wissen was ein Abseits ist, oder erklären können.

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