Obwohl die AS Eupen den Aufstieg in die 1. Division nicht geschafft hat, macht der Verein in aller Welt von sich reden, seitdem die Katarer im Kehrwegstadion das Sagen haben. Neuerdings berichtete sogar die renommierte „New York Times“ in einem ellenlangen Artikel über Eupen, die AS und das Aspire-Projekt.
An dem Artikel unter dem Titel „Ein katarischer Fußball-Plan will wachsen und kauft in Europa ein Standbein“ wirkten vier Journalisten mit. Offenbar können sich gewisse Zeitungen einen großen Rechercheaufwand noch leisten.
Eupen kommt als ziemlich verschlafenes Nest rüber, das nur dann zu etwas Leben gelange, wenn an den Schulen der Unterricht zu Ende sei oder ein Fußballspiel im Kehrwegstadion stattfinde, so die „New York Times“.
Vier Millionen Euro Kaufpreis für die AS?
Erstmals wird übrigens eine Geldsumme genannt, die von den Katarern gezahlt worden sein soll, um bei der AS das Kommando zu übernehmen. Der Bericht der NYT spricht von vier Millionen Euro, wovon zwei Millionen Euro zur Schuldentilgung dienten, sowie jährlich 200.000 Euro für die Jugendmannschaften.
Etwas seltsam erscheint die Bildauswahl. Gezeigt wird u.a. der Eupener Kinderprinz. Und um die DG zu illustrieren, bekommt der Leser nicht die Eupener St. Nikolaus-Pfarrkirche oder den Büchelturm in St. Vith zu sehen, sondern zwei trostlose Verkehrsschilder „Malmedy“ und „Eupen“…
Interviewt wurde u.a. Andreas Bleicher, Manager der Aspire Academy. Bleicher wird in Bezug auf die Zielsetzungen des Aspire-Projekts mit folgendem Satz zitiert: „Wir wollen, dass unsere Jungs die Besten der Welt werden, und dass die Welt es weiß, und deshalb brauchten wir einen eigenen Club.“
Der AS-Spieler Samuel Asamoah soll unterdessen der Zeitung anvertraut haben, dass er regelmäßig Videos von Kameruns Nationalspieler Samuel Eto’o schaue und von einer ähnlich großen Karriere träume.
- Wer der englischen Sprache mächtig ist, kann den Artikel der „New York Times“ ganz lesen. Hier ist der entsprechende Link:
Gut recherchiert, sauber geschrieben. An solchen Artikeln erkennt man den Unterschied zwischen New York Times und Grenz-Echo.
Ich kann mir schon vorstellen, dass eine solche zusammengekaufte Truppe in einem zusammengekauften Dorf, in der ersten Liga eine Menge ungewollte Publicity für unsere arabischen Gönner gewesen wäre.
Ab heute denke ich, dass die AS nicht in die erste Liga durfte und eine Menge ausländische Buchmacher viel Gewinn gemacht haben.
Globalisierung auf Kappesländisch! …ein Sommermärchen.
habe den Artikel in seiner Integralität gelesen. Sehr aufschlussreich und hervorragend geschrieben. So manch einer wird nach dieser Lektüre eine objektivere Haltung dem Projekt Aspire-AS haben.Jetzt fehlen nur noch die Ausnahmetalente um den Aufstieg zu schaffen, damit die AS aus dem zweiten Divisionsloch rauskommt.
Objektivere Haltung!!?
Aufstieg schaffen!!?
Von was träumen Sie nachts?
Toll Herr Bleicher ! Sie „scheinen“ ja gut zu sein… !?… so viel Weitsicht und dann gerade auf Eupen zu stossen unter “ hunderten Kandidaten“ (sic)…
Wir treffen uns dann auf der Klötzerbahn/ Gospertstrasse !
Danke auch an Ralph ,Manfred, Dieter, René, Joseph,….
Ihr alle habt mir ein Stück Heimat genommen …!!
Grüsse !
Ludwig
Dank an Ralph,Manfred,Dieter,Rene…..( Imborgia und Klein nicht zu Vergessen)
Genau die haben uns doch erst dahin Gebracht das wir von Aspire aufgekauft werden mussten zum Überleben. aber denen geht’s auch heute noch sehr sehr gut.
Na ja Klein mal ausgenommen ( sitzt der eigentlich noch immer ???)
„Böse ist wer Böses dabei denkt“
Hallo Herr Hennes,
die von ihnen genannten Namen haben die AS in den Minusstrudel hineinbugsiert, über Jahre wurde den Fans irgendetwas vorgemacht über die finanzielle Situation der AS. Mit Nüchtern sind damals die ersten Zahlen durch gesickert und die waren erdrückend. Die AS Eupen war, wie so viele 2 Divisonsvereine, immer wieder kurz vor der Pleite. Diese von Ihnen genannten Leute heben es definitiv nicht geschafft das Schiff AS Eupen in ruhiges Fahrwasser zu lotsen.Im Gegenteil. Das beste was der AS Eupen passieren konnte war eine Übernahme eines starken Investors. Zumindest dies war einigen dieser Leute klar, denn sonst hieße ihre „Heimat“ jetzt nicht mehr As Eupen. Vielleicht gäbe es noch die Stammnummer in Seraing?!
AS Eupen wird aus den gleichen Quellen finanziert wie ISIS und al Nusra.
HalloNMM
Dein Kommentar gleitet ja ins Laecherliche ab.