Notizen

AS Eupen kommt nach 1:4-Pleite gegen Charleroi noch mehr ins Schwitzen – Niederlage war vermeidbar

Das Hinspiel vom 4. August 2018 in Eupen: Charlerois Stürmer Kaveh Rezaei (l) bringt die Gäste mit diesem Kopfballtreffer in Führung. Foto: Belga

Die AS Eupen wartet auch nach zwei Spielen in der Jupiler Pro League auf ihren ersten Punkt. Trotz einer 1:0-Führung bezogen die Schwarz-Weißen gegen Charleroi eine 1:4-Niederlage. Die Eupener spielten fast die komplette zweite Halbzeit in Unterzahl.

Für dieses erste Heimspiel musste AS-Trainer Claude Makélélé seine Startelf gegenüber der Begegnung in Brügge auf drei Positionen umstellen.

Für den gesperrten Mulumba kam Lazare ins Spiel. Milicevic feierte seine Premiere nach seiner Rückkehr auf Kosten von Laurent. Auch Yagan war nicht mehr dabei. Für ihn erhielt Toyokawa eine neue Chance. Pollet und Milicevic bekamen es mit ihrem Ex-Verein zu tun.

Die Eupener Startelf: Van Crombrugge – Schauerte, Molina, Blondelle, Keita – Lazare, Garcia – Ocansey, Milicevic, Toyokawa – Pollet.

AS-Torwart Hendrik Van Crombrugge: Der Treffer zum 1:1 ging auf seine Kappe. Foto: Belga

Das größte Problem, das sich den 22 Spielern und den Schiedsrichtern stellte, war die Hitze. Mehr als 30 Grad hat man in Belgien für ein Meisterschaftsspiel eher selten.

Die erste Möglichkeit dieser Partie hatte Charleroi mit einem Weitschuss nach 3 Minuten, den Van Crombrugge – vielleicht von der Sonne geblendet – mit etwas Mühe wegfausten konnte.

In der 10. Minute ging Eupen überraschend und mit Glück in Führung, als Martos einen eher harmlosen Schuss von Toyokawa ins eigene Tor abfälschte – 1:0. Schon in der letzten Saison hatte Charleroi in Eupen ein Eigentor kassiert.

Leider konnten die Eupener den Vorsprung nicht halten, denn in der 23. Minute unterlief Van Crombrugge nach einer Ecke den Ball, den Baby via Molina zum Ausgleich ins Tor köpfte – 1:1.

Ocansey Platzverweis änderte alles

Nach etwas mehr als einer halben Stunde drehten die Gäste sogar das Spiel. Eine iranische Co-Produktion führte zum 1:2. Gholizadeh flankte mit dem Außenrist in den Eupener Strafraum, wo sein Landsmann Rezaei in aller Ruhe den Ball ins Netz befördern könnte – 1:2. Das war auch der Pausenstand. Etwas gefrustet gingen die Eupener Spieler in die Kabinen.

Die zweite Halbzeit fing für Eupen noch schlechter an, als die erste geendet hatte. Nur wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff flog Ocansey nach Videobeweis wegen einer vom Schiedsrichter als Tätlichkeit gewerteten Szene mit Rot vom Platz.

Eupens Eric Ocansey (Archivbild) flog in der 52. Minute vom Platz. Foto: Belga

Nach etwas weniger als einer Stunde kam auf Eupener Seite Laurent für Lazare. In dieser Phase des Spiels hatte man den Eindruck, Eupen sei in Unterzahl besser als vor dem Platzverweis von Ocansey. Mit Laurent kam mehr Schwung ins Eupener Spiel.

Ein Unentschieden wäre verdient für die Gastgeber. Doch statt 2:2 stand es in der 80. Minute 1:3 durch die eingewechselte Tormaschine Perbet, der in Belgien schon für eine Vielzahl von Clubs gestürmt und ins Schwarze getroffen hat. Und kurz darauf fiel auch noch das 1:4 durch Rezaei, der damit zum zweiten Mal traf.

Diese beiden Rückschläge raubten Eupen den letzten Mut. Es blieb beim 1:4 aus Eupener Sicht. Die noch punktlose AS muss am 3. Spieltag nach Zulte Waregem und empfängt danach AA Gent. Es sieht ganz danach aus, als würden sich die Leiden der letzten Saison wiederholen. (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf „Ostbelgien Direkt“:

39 Antworten auf “AS Eupen kommt nach 1:4-Pleite gegen Charleroi noch mehr ins Schwitzen – Niederlage war vermeidbar”

    • der Vorstand aber auch nicht, die Abwehr – gut fûr mehr als 50 Eier letzte Saison- weiter ausdünnen und zweitklassige Spieler durch drittklassige ersetzen. Einzig Schauerte war heute da hinten etwas besser. Wenn man eben schlecht hinten ist, verkauft man dann mit Wague den noch am besten o hocheingeschätztesten Abwehrmann hinterher und geht mit ganz wenigen Defensivleuten in die Saison; Ohne Automatismen, ohne Abstimmung und ohne Klasse.
      So, genau so kann man den Schnitt von ca. 2,6 Gegentoren pro Spiel tatsächlich noch steigern. Momentan steht man bei 4,5, Tendenz gleichmässig :-)

  1. 2!! rote Karte in 2 Spielen / 9 Gegentore in 2 Spiele : 0 Punkte.
    Das sagt Alles. Da läuft überhaupt nichts mehr. Da fehlt einfach das „Herz“ in der Mannschaft. Totales Spielerversagen.

  2. 2 Auftaktniederlagen, jetzt bereits schon 9 (!!!!!!!!) Gegentore und 2 Platzverweise. Super, katastrophaler kann man nicht in eine Saison starten; Die AS leidet an den selben Krankheiten wie letztes Jahr. In Brügge verlieren, kein Problem, auch wenn man die Schwachstellen direkt erkannte, die heute eindrucksvoll bestâtigt wurden.

    1-4 gegen Charleroi, das keineswegs beeindruckte und zuletzt fleissig Punkte der AS überliess, das ist mehr als ein Dâmpfer, ein herber Rückschlag. Die rote Karte war hart, aber nicht völlig sinnlos. Die Leistung von Lazare o Ocansey schon eher.

    Wer aber mit einer nicht fertigen, uneingespielten und dünneren wie schwächeren Abwehr in die Saison startet, trozt über 50 Gegentoren letztes Jahr, hat es einfach nicht anders verdient und den gerechten, erwarteten Lohn geerntet. Verstehe nicht wie man mit 3 höchstens Zweitklassigen Abwehrspielern und mehr Abgängen als Zugângen dort als fast Absteiger in eine Saison starten kann, unerklärlich. Gerade das Sorgenkind wurde weiter geschwâcht. Das Resultat davon sieht man jetzt. Und nun Zulte (A) und Gent (H)…..mahlzeit!

    Der Start ist schonmal (wieder) gründlich in die Hose gegangen, knappe Niederlagen wâren auch enttäuschend aber optimistischer gewesen. Nun direkt 2x böse untergegangen, enorme Defizite hinten offenbart. Naivität, siehe die dummen Platzverweise und Elfmeter mal wieder. Das Defensivverhalten die ersten 30min in Brügge und heute bei den 3 letzten Gegentoren, das ist schon abasolut peinlich bzw ernüchternd. Spielerisch auch kaum besser als letzte Saison.
    Das alles lâsst leider nichts gutes erahnen, wenn die AS nicht aufpasst verkorkst sie wieder den ganzen Start und ist dann schnell isoliert hinten und nochmal geschieht solch ein glûckliches unerwartetetes Wunder wie letzte Saison auf keinen Fall mehr. Entweder die AS rettet sich frûhzeitig und geschmeidig oder sie steigt glanzlos ab.

    Noch waren es nur 2 Spiele, die aber wenig Mut geben, alte Schwächen aufdecken und den Eindruck vermitteln, was viele Journalisten meinten, die AS sei schwächer als letzte Saison und hat vor allem defensiv wieder seine Aufgaben nicht erledigt, viel zu spât reagiert bzw noch gar nicht und zweit- o drittklassige Leute geholt; Noch keinen grund zur Panik aber Alarmstufe GELB und klassicher Fall von „hat man schon geahnt“ sowie „wer nicht hören will muss fühlen“

  3. Abgesehen von einem kleinen Aufbäumen in der 2. Halbzeit fehlte es an allem. Diese Mannschaft hat sich letzte Saison durch ein Wunder gerettet. Sie hat eigentlich in der 1. Liga nichts zu suchen. Ich gehe sogar so weit, dass Eupen selbst in der 2. Liga gegen den Abstieg kämpfen würde. Der Trainer ist eine Null, er hat einen großen Namen, sonst nichts. Man merkt, dass die Mannschaft nicht für ihren Trainer spielt, sondern eher gegen ihn. Ist ja klar, wenn die Spieler vom Trainer nach jeder Niederlage öffentlich runtergemacht werden. Leider müssen jetzt noch 5-6 Pleiten kommen, ehe die Vereinsführung sich mal Gedanken macht, ob nicht doch ein Trainerwechsel fällig ist. Diese AS blamiert auch Eupen in ganz Belgien. Das ist nicht mehr dieser tolle Fußball mit Henry und Silah vor zwei Jahren, der Belgien begeisterte.

  4. Raerener

    Was ein Fehlstart… Ich bin seit 8 Jahren großer Fan der AS Eupen aber das habe ich noch nicht erlebt. Nach 2 Spielen 9 (!!!) Gegentore sagt alles. Eine Schande… da tut einem das Fußball Herz weh.
    Ich kann an dem Spiel nur 2 positive Dinge sehen. Ein Milicevic der gekämpft hat und es wenigstens versucht hat. Und die Tatsache das Ocansey erstmal gesperrt ist… was ein Totalausfall.

    • tja Raerener… der Start ist schon besser als letztes Jahr… 0zu 6 Punkte und 1 zu 9 Tore.
      Ocansey mit schlechtem Spiel und Tätlichkeit. Grausam. Die Manschaft hat versucht den Rückstand wett zu machen und fing sich die Konter. Wie immer die ersten Spiele gegen Playoff 1 Kandidaten… da braucht man auch mal Glück. Leider ist die Mannschaft auch noch nicht da wo sie sein könnte.

  5. Ghostrider

    Der Trainer muss weg . Nicht jeder gute Spieler ist ein guter Trainer obwohl das alle guten Spieler meinen ! Die Makalele raus rufe auf der Tribüne waren nicht zu überhören !! Holt Jan Ceulemans.

    • Piersoul Rudi

      Zu; …“Brüls war besser“…Wo denn???
      Bei AA Gent eine 1/2 Meisterschaft, danach meinte der er könnte eine große Laufbahn in F starten, was nur mäßig gelungen ist.
      Danach mal wieder beim AS versucht, oft verletzt, und dann mehr Geld verlangt, trotz (mal wieder) durchwachsener Leistungen.
      Bei Amel(vielleicht!!!) könnte er noch etwas „Entscheidendes“ einbringen, in der 1ste belgische Division allerdings nicht.
      Selbst nicht beim derzeitigen AS, und das soll schon was heißen.
      MfG.

  6. Alarmstufe rot. Ganz dringend echte Verstärkungen notwendig. Vorne harmlos. Ocansey musste zur Halbzeit bereits ausgewechselt werden. Er bringt die Leistung nicht. Dieses Nicht-Handeln geht auf die Kappe des Trainers. Die rote Karte gab uns den Rest. Die Innenverteidigung eine einzige Katastrophe, Hendrik auch nicht konzentriert. Schauerte und Keita mit Luft nach oben, aber ok. Bester Eupener und echte Verstärkung Milicevic, aber alleine kann er es auch nicht. Pollet auf einer Insel, Lazare und Ocansey schwächen die Mannschaft. Der eingewechselte Laurent bringt mehr als Lazare obwohl dieser Junge ja Talent hat. Mindestens 2 bis 3 echte Top Verstärkungen müssen her, und zwar sehr schnell. Makelele hat keine Ausreden mehr. Er hat die Spieler geholt und muss es verantworten. Es ist kein Feuer in der Mannschaft und bei 9 einkassierten Toren und Null Punkten ist der Anfang gründlich verpasst. In Zulte und zuhause gegen Gent wird mit diesen Spielern nicht viel zu holen sein. Hoffe, dass der Verkauf von Wague jetzt die Mittel frei macht.

  7. Marcopolo

    Ce qui est grave c est qu ils ont eu tout le temps de préparer les transferts! Depuis le début des play-off 2!! C est Makelele qui a choisit les transferts. Schauerte est trop petit. Il manque du physique derrière et à l entre jeu!
    Makelele à un gros problème relationnel avec ses joueurs…leye, Schouterden et maintenant Loties
    Makelele ne sait que gueuler et manque de finesse. Sur les forums les supporters de Charleroi rigolent de nous avoir refilé polet un buteur qui ne marque jamais!!

  8. 2018 das Jahr der Rekorde!!! Ein Rekord nach dem anderen von Hitze und Trockenheit. Die AS möchte auch daran Teil haben. Und zwar den Rekord der meisten kassierten Tore in einer Saison.
    Kann mir jemand den absoluten Rekord kassierter Tore einer Mannschaft der 1sten Division sagen?

  9. Piersoul Rudi

    Liebe Redaktion;
    Zu Ihren Satz:
    …flog Ocansey nach Videobeweis wegen einer vom Schiedsrichter als Tätlichkeit gewerteten Szene mit Rot vom Platz…
    Wie “ Bewerten “ Sie denn die „Handlung des Spielers Ocansey????
    War das denn keine „Tätlichkeit“…Oder hat Ihre Meinung nach der Schiri die AS „Absichtlich benachteiligt“???
    Fairness und Objektivität zeigen…!!!

  10. Mischutka

    Es ist gut zu verstehen, dass hier viele über den Trainer Makélélé herum teufeln. Wie man schon kurz nach seiner Verpflichtung in Eupen wusste, haben die Verantwortlichen für diesen Transfert (wieder mal) total daneben gehauen. Hätten die sich ein wenig mehr schlau gemacht, hätten sie erfahren/lesen/wissen müssen, was das für ein „Trainer“ ist : Nach einer kurzen Zeit in Paris als Co-Trainer wurde er dort wegen „Unfähigkeit als Trainer“ entlassen. Dann ging es zum SC Bastia, wo er nach nur 12 Spielen wegen Erfolglosigkeit ebenfalls entlassen wurde. Von Juni 2016 bis zu seiner Verpflichtung in Eupen (November 2017) war er ohne jede Tätigkeit, weil ihn niemand (!!!) wollte.
    Dann kam noch hinzu, dass er ein „unangenehmer“ Zeitgenosse, was sein Privatleben angeht sei soll : Es wurde wegen häuslicher Gewalt verklagt. Außerdem hatte er (angeblich) diverse gleichzeitige Beziehungen mit Frauen. Er soll einen sehr „unangenehmen“ Charakter haben. Und streitsüchtig sein. So kann man lesen, wenn man mit einigem Zeitaufwand im Internet recherchiert. Das einzige was Positiv ist : er WAR ein sehr guter Fußballspieler. Das sei auch alles gewesen.
    Das Privatleben geht ja niemandem etwas an, aber ein guter Trainer sollte auch ein Vorbild sein. Und nicht seine Spieler runtermachen wenn man selbst seines Postens nicht fähig ist.
    Der „@Fussball Fan“ (Kommentar 12.09 Uhr) trifft den Nagel auf den Kopf. Das sagt kurz ALLES !
    Denn ein guter, verständnisvoller Vorstand, bzw. Verantwortlicher, hätte längst gehandelt. Punkt. Aus.

  11. Der Club dient nur dazu einigen Menschen Geld verdienen zu lassen.
    Einige davon bereichern sich dabei auf Kosten der Qualität.
    Inzwischen bin ich der Meinung dass es für uns Zuschauer interessanter wäre wenn der Club in der ersten oder zweiten Amateurklasse neuanfangen würde mit regionalen Spielern aus der Provinz und dem nahen Grenzland.
    Da kämem mehr Zuschauer als jetzt und Spiele gegen Lüttich Vise oder Verviers sind auch eher machbar.
    Also: fast alle Profis raus und abspecken: Makelele und Staff sowie das gesamte Management in die Wüste schicken.

    • @kathscho
      Sind Sie sicher, das sie den gleichen Exposito meinen, der bei der KASE sich hat nie,als Spieler durchsetzen können.Keine Leidenschaft,kein Biss,ohne Talent.
      Das einzige was er wirklich „drauf “ hat, ist sein arrogantes Wesen.
      Wo bitte,soll solch ein Egomahne dem Verein nützlich sein?
      Noch einer von den Arbeitsscheuen Elementen, die auf der KASE leben, ohne das jemand mitbekommt, das es ihn gibt.
      Hoffentlich hört niemand vom Vorstand von ihrer Idee.
      Wir sind schon jetzt in einer Situation,da brauchen wir Leute, welche die Ärmel hochkrempeln und Leistung mit Synergie verwendet .
      Das alles,hat Herr Exposito nun mal nicht.

  12. Fritz K.

    ohoh – das sieht überhaupt nicht gut aus. Unverständlich, wie man sich als Mannschaft so vor eigener Kulisse präsentieren kann.. Gegen einen keinesfalls überzeugenden Gegner, spielte doe Mannschaft wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen. Kein System, ohne Leidenschaft – was ist da faul ? Die Spieler, die man geholt hat sind auch nicht schlechter als die Abgänge. Und in den nächsten 3 Spielen ist so nichts zu gewinnen. Danach wir der Trainer nicht mehr zu halten sein. Garcia könnte als Spiekertrainer übernehmen. Makalele hat, soviel ich weiß, bei keiner seiner Trainerstationen einen positiven bleibenden Eindruck hinterlassen.

  13. Supporter

    Man muss den Teufel jetzt aber auch nicht an die Wand malen. In meinen Augen war die AS bis zur roten Karte gegen Ocansey ebenbürtig, wenn nicht sogar besser.
    Charleroi war unglaublich effektiv und nutzte die Fehler der AS schamlos aus. Was die Fehler angeht fiel mir hier besonders Molina und dessen Abstimmung mit Schauerte auf. Beim Eigentor kann er wenig machen, da der Ball ihm durch Van Crombrugges Patzer auf den Kopf fällt. Beim 1-2 lässt er seinen Gegner im Rücken entwischen und beim 1-3 bewegt er sich von Perbet weg anstatt ihn weiterhin zu decken. In diesem Zusammenhang stelltsich mir die Frage, warum man einen Spieler verpflichtet, der offenkundig nicht mit seinen Mitspielern kommunizieren kann, da er weder der Englischen noch der Französischen, noch der Deutschen, noch der Niederländischen Sprache fähig ist. Grade in der Verteidigung ist die Kommunikation das A und O und wenn diese nicht gewährleistet ist, siehts direkt düster aus. Dass die Problematik im Training angesprochen wurde erkennt man an den Reaktionen von Van Crombrugge nach den Toren, der sich tierisch über die immer wiederkommenden Fehler aufregt. Ein weiterer Faktor, der im Defensivverbnd nicht stimmte, war das Fehlen eines 6ers, der z.B. im Fall des 1-2 mit zurückkommt und die Verteidigung unterstützt, sowie im Mittelfeld die Zweikämpfe gewinnt. Amani machte dies nämlich überhaupt nicht obwhl ein unterstützender Verteidiger bei den Gegentoren dringend nötig gewesen wäre um die Räume abzusichern und den nominellen Veteidigern so eine gewisse Sicherheit für Zweikämpfe zu geben.
    Die rote Karte fand ich persönlich übertrieben. Wenn man die Szene einzeln betrachtet geht Rot zwar in Ordnung, allerdings muss der Schiedsrichter hier den Kontext des Spiels beachten, der keineswegs aggresiv war, sodass ich eine rote Karte für eine zu schwere Entscheidung halte. Gelb hätte es hier in meinen Augen auch getan v.a. wenn man sieht, dass es keine einzige weitere Karte im Spiel gab (auch wenn Benavente in der 1. Halbzeit wegen wiederholtem Foulspiel sicherlich eine gelbe Karte verdiet gehabt hätte).
    Nach der roten Karte macht Charleroi das Ganze sehr routiniert und lässt die AS laufen.
    Positiv aufgefallen ist mir die Kombination Milicevic-Garcia im Zentrum. Garcia wird hierdurch entlastet und die beiden strahlen eine gewisse Präsenz aus. Ebenfalls positiv fiel mir Laurent nach seiner Einwechslung auf, den man vllt. zum Garcia-Nachfolger aufbauen könnte.
    Gegen Angsgegner Waregem muss nun gepunktet werden. Ocansey würde ich druch Yagan ersetzen und Mulumba wird wohl wieder für Amani in die Mannschaft rücken.
    Verstärkt werden sollte die Mannschaft in meinen Augen och mit einem Mittelstürmer, einem zweiten defensiven Mittelfeldspieler sowie einem weiteren Innenverteidiger.
    Was den Trainer angeht ist es klar, dass der böse böse Raucher, Frauenheld, Müll-nicht-rausbringer und Kinderfresser Makelele unbedingt ins Fegefeuer gehört, allerdings sollte man bei der Kritik auch bedenken, dass er die Mannschaft letztes Jahr stabilisiert hat und grade für die jungen Spieler ein verdammt gutes Beispiel ist wie man sich professionell hocharbeitet.
    Was aktuell fehlt ist (neben den 3 Spielertypen die weiter oben nannte) das Erfolgserlebnis, welches den Knoten platzen lässt. Nur ist dieses bei dem schwierigen AUftaktprogramm nur schwer zu holen.

  14. Prinzipiell

    In vielen bin ich da bei ihnen @Supporter. Wer das Speil (wie sie selber) jedoch gesehen hat, der kommt nicht umhin „den Teufel“ zu bemühen. Selten eine so harmlose, undisziplinierte, untalentierte und vor allem unmotivierte Truppe gesehen (auf diesem Niveau eigentlich noch nirgends).
    Keita bereits von der Physiologie ungeeignet, Schauerte selten bei seinem Mann (zweites Tor ganz alleine auf seine Kappe), Zusammenspiel, Automatismen mit Molina – keine gesehen.
    Mittelfeld mit Garcia und Milicevic ganz OK, jedoch langsam. Zudem kam kein einziger brauchbarer Ball vorne an – und man kann nicht sagen das Pollet sich geschont hat. Der war wirklich überall, aber nie zum rechten Zeitpunkt und wie gesagt bekam er auch nichts brauchbares.
    Toyokawa auch sehr fleißig und bemüht.
    Um den restlichen Kader nun noch zusammen zu bekommen muss ich gestehen mir die Startaufstellung anzusehen….es ist mir niemand in bleibende Erinnerung geblieben! Zudem kein Rhythmus oder gar System zu erkennen, nach dem 2. Gegentor bereits komplette Resignation…
    Selbst HvC hat nur ein einziges mal (3. Minute) eingreifen müssen. Im weiteren Spiel hat er keinen einzigen Ball parieren müssen – man kann auch sagen, alle Torschüsse von Charleroi „saßen“….und Charleroi wird sicher nicht oben mitspielen.
    Der Trainer steht dabei stoisch an seiner Linie und macht….nichts, Garnichts. Charleroi hat seine drei Auswechselungen zeitig gebracht, Eupen hatte das nicht nötig – es lief ja? obschon jedem klar war das ab dem 2. Gegentreffer frische Leute (Stürmer) ran mussten….

  15. Nach wie vor möchte HvC Eupen verlassen, so schreibt ‚La dernière heure‘ im Mercator:
    „Hendrik Van Crombrugge trouve le temps long à Eupen. Après avoir encaissé 4 goals ce dimanche (9 en deux matchs), le portier des Pandas attend son départ, alors que le club lui aurait promis un bon de sortie.“
    Ist ja irgendwie verständlich. Wenn er jetzt nicht weg kommt, haftet an ihm die Eupener Negativserie.

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