Der Vorschlag des ostbelgischen EU-Abgeordneten Pascal Arimont (CSP-EVP) in Bezug auf eine Ausnahmeregelung für sprachliche Minderheiten beim Geoblocking von Serien und Filmen ist im Rechtsausschuss des EU-Parlaments mit einer Stimme Mehrheit angenommen worden.
Als Verhandlungsführer seiner Fraktion in Bezug auf die Umsetzung der so genannten Geoblocking-Verordnung hatte Arimont dort vorgeschlagen, Lizenzverträge für audiovisuelle Medien in Zukunft für Sprachgebiete bzw. klar definierbare sprachliche Minderheitengemeinschaften geltend zu machen, die dieselbe Sprache wie in den Nachbarländern sprechen.
„In Ostbelgien wäre eine solche Lösung, wie auch in Südtirol, möglich, weil diese Regionen geografisch klar eingrenzbar sind. Diese Gebiete könnten lizenztechnisch dem direkt benachbarten Sprachraum zugerechnet werden. Ich freue mich, dass der Rechtsausschuss diesen Vorschlag unterstützt hat. Wir haben um jede Stimme gekämpft, weil viele Nationalstaaten und ihre Vertreter die aktuelle Regelung rein nationaler Lizenzen stark verteidigen. Letztlich haben wir die Unterstützung mit einer Stimme Mehrheit erreicht“, betonte Arimont.
Es handelt sich bei dem Bericht, der aktuell im EU-Parlament beraten wird, nicht um einen Gesetzesvorschlag, aber um einen Forderungskatalog, den das EU-Parlament in Bezug auf notwendige Änderungen der bestehenden Verordnung an die EU-Kommission richtet.
Für sprachliche Minderheiten wie die in der DG ist die Sperrung von Filmen oder Serien in Mediatheken oder bei Streamingdiensten wie Netflix, Amazon Prime oder Apple TV ein ständiges Ärgernis. Die aktuell geltende Geoblocking-Verordnung lässt diese Art der Sperrung bei audiovisuellen Inhalten noch zu. Das liegt darin begründet, dass Filmproduzenten ihre Lizenzen rein national – also zum Beispiel nur für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland – verkaufen. Aufgrund dieser nationalen Lizenzen werden viele deutschsprachige Angebote in Belgien blockiert. Aktuell schützen die Nationalstaaten ihren jeweiligen Kultursektor vor einer Änderung dieser Handhabe, da die Finanzierung von Filmen, Serien oder Sportevents wesentlich über den Verkauf nationaler Lizenzen erfolgt.
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:
“ Es handelt sich bei dem Bericht, der aktuell im EU-Parlament beraten wird, nicht um einen Gesetzesvorschlag, aber um einen Forderungskatalog…“
Also wird das nix.
Wahlpropaganda des Herrn Arimont
Willi Pessimist!
Eher ein Realist!
Wenn fast die hälfte dagegen ist, was ja auch keinen interessiert, weiss man wie das endet.
Und was passiert jetzt ? Nix.
Wie schon seit Jahren.
Marode und langsame Internetleitungen, Gegenden ohne Handy Empfang, nicht mals die Hauptwebseiten Belgiens auf Deutsch, alles eine Riesenkatastrophe. ICh denke meine Kinder werden das auch noch nicht erleben dass es besser wird. Failed state.
es gibt genug Methoden, um Geo-Blocking zu umgehen.
Raus mit der Sprache, Scholzen!
Oder nur blabla?
ES TUT UNS LEID, ABER DIESE INFORMATION IST IN ANDLERBERG NICHT VERFÜGBAR.
Ach so Herr Scholzen, und wie funktioniert das?
Bin mir sicher das dies nur eine Luftblase oder Fake Meldung ist von dem Scholzen.
Falls nicht, dann soll er uns allen dies im Detail erklären, wie an das ermöglichen kann.
Es braucht einen PC oder ähnliches und Internet, dann eine (kostenlose) VPN die simuliert das Gerät stünde in Deutschland oder Österreich und fertig.
Am einfachsten ist es natürlich wenn der PC WLAN hat.
Oder ganz einfach: SAT Schüssel aufs Dach.
Sooo einfach?
Auch fake!
Doch , „ish schwörä“- auch in Andler kann man Westfernsehen via Satellit sehen – nur der Spass mit der GEZ fehlt ein wenig.
Wir leben in einer digitalisierten Welt und du bist ein binärer Analphabet ?!
Da hast du wohl die Arschkarte gezogen. Schade. 🙃
Na ja, jedes Kind ist in dem Bereich mittlerweile begabter als eine Fachkraft für digitales auf dem Amt.
Da werden vermutlich weitere Stellen durch „KI“ übernommen werden können –
Handwerk kann KI nicht und selbst wenn, Handwerk bleibt dann ein teures Qualitätsmerkmal.
Satellitfernsehen war anfangs analog. Da gab es auch schon verschlüsselte Kanäle. Wenn man die Verschlüsselung umging, statt die Gebühr zu zahlen, machte man sich strafbar. So ist das auch mit VPN.
HINWEIS – Filme und TV-Serien im Internet: „Ostbelgien-Klausel“ zu Geoblocking vom Europaparlament angenommen https://ostbelgiendirekt.be/ostbelgien-klausel-zu-geoblocking-370356