Mit Empörung hat Pascal Arimont, Vorsitzender des regionalen Vorstands der CSP, im Namen seiner Partei auf die seiner Ansicht nach „völlig inakzeptable Aussage“ des wallonischen Ministers Maxime Prévots reagiert (siehe Artikel an anderer Stelle).
CdH-Politiker Prévot hatte erklärt, die Deutschsprachigen hätten zu akzeptieren, dass sie Wallonen seien. Mehrfach hatte der wallonische Regionalminister nach Darstellung der DG-Regierung von „deutschsprachigen Wallonen“ gesprochen.
„Ich verurteile resolut und sehr energisch die völlig inakzeptable Aussage Maxime Prévots“, so Arimont.
„Jeder Belgier, und ganz besonders ein Minister, sollte die ganz einfache Logik verstehen, dass das Gebiet deutscher Sprache zwar staatsrechtlich Teil der Wallonischen Region sein mag, wir uns aber als deutschsprachige Belgier fühlen, und ganz sicher nicht als Wallonen“, betonte ein sichtlich verärgerter Pascal Arimont.
Ferner hieß es in der Pressemitteilung des CSP-Europaabgeordneten im Namen der ostbelgischen Christlich-Sozialen: „Wir haben uns als Deutschsprachige im belgischen Staatsgefüge stets korrekt verhalten. Daher wäre es ein Zeichen des Respekts, wenn unsere Identität von wallonischen Politikern aller Couleur nicht immer wieder in Frage gestellt würde.“
Genau das werde die CSP Prévot auf offiziellem Wege „eindeutig und unmissverständlich“ zu verstehen geben. „Die gemachte Aussage ist nämlich insbesondere bei einem Minister wie ihm enttäuschend, der auf dem Gebiet der DG so viele wichtige Infrastrukturprojekte angestoßen hat“, betonte Arimont abschließend.
Zum Thema siehe folgenden Artikel auf „Ostbelgien Direkt“:
DG-Regierung empört über CdH-Minister Prévot, der behauptet, die Deutschsprachigen seien Wallonen. #DG #Ostbelgien https://t.co/wI39NZOB0r
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) July 6, 2017
SchönRederei! Mehr nicht, hier versucht doch nur jeder seine Haut zu retten!!
Das ist rassistisch. Prévot muss jetzt zurücktreten.
“ „Die gemachte Aussage ist nämlich insbesondere bei einem Minister wie ihm enttäuschend, der auf dem Gebiet der DG so viele wichtige Infrastrukturprojekte angestoßen hat“, betonte Arimont abschließend.“
Darf Arimont sich Minister nennen? Etwa nach dem ursprünglichen Begriff, wo „ministrare“ „dienen“ heißt?
Bitte richtig lesen, Herr „Experte“!
Die Aussage von Prévot stimmt doch in einer Weise . Wir sind zwar Deutschsprachige Belgier , doch bezahlen alle unsere Steuern an die Wallonie ( total übertrieben ) . Man kann sich doch anders rum fragen , was der Zirkus da in Eupen überhaupt soll , denn ich bin der Meinung das der Kram da am alten Sanatorium ebenfalls “ total übertrieben “ ist .
Hätten wir eine Regierung mit drei flämischen , drei wallonischen , und auch noch einen deutschsprachigen Minister ,kämen solche Sprüche wie die von Prévot garnicht auf , denn wir sind alle Belgier !!!!! Und mit sieben Minister würden garantiert Milliarden gespart .
Die Idee ist Richtig jedoch ist der Anteil den sie den Flamen geben gleich dem der Wallonie.
Die Zahlen an Hand der Bevölkerung wären eher 6, 4 und 1.
Genau, und dann hätten wir den gleichen Salat. Die Flamen verfügetn über die absolute Mehrheit und könnten alle Beschlüsse mehrheitlich treffen. Als ob die Wallonen sich dies gefallen lassen würden. Belgien mit dieser oben angedeuteten Struktur ist nicht machbar. Träumereien bringen nichts. Das hier sind Sandkastenspiele, die harte Realität sieht anders aus.
Marc Van Houtte , war ja nur ein Beispiel !
Die Bezeichnung „deutschsprachiger Wallone“ ist ein Widerspruch in sich. Die wallonische Identität ist untrennbar mit der französischen Sprache verbunden. Daher ist nur der Wallone, der Französisch spricht. Die logische Schlussfolgerung lautet daher, dass die deutschsprachigen wegen ihrer deutschen Muttersprache keine Wallonen sein können, selbst wenn sie wollten. Der Minister weiß nicht, was ein Wallone ist und weiß noch weniger was ein deutschsprachiger ist. Er wollte nur Aufmerksamkeit erregen und von der schlimmen Situation ablenken, die seitdem Aufkündigen der Regierungskoalition im frankophonen Landesteil herrscht. Verursacht durch seine Partei. Es ist besser über diese sinnlose Äußerung zu lachen. Ist eine gute Vorlage für den nächsten Karneval. Wenn man sich darüber aufregt geht man dem Minister auf den Leim.