Notizen

Minister Antoniadis: „Schweinefleisch weder verboten noch Pflicht“

DG-Ministerpräsident Oliver Paasch (2.v.r.) mit seinen Ministerkollegen Harald Mollers, Isabelle Weykmans und Antonios Antoniadis (von links). Foto: OD

Familienminister Antonios Antoniadis (SP) hat sich am Mittwoch erneut zu der von der Vivant-Fraktion ausgelösten Diskussion über ein angebliches Verbot von Schweinefleisch bei der außerschulischen Betreuung (AUBE) in der DG geäußert.

Der Minister erklärte, er sei wenig überrascht über die jüngsten Aussagen der Vivant-Fraktion. „Vivant zeigt sich von seiner bekannten Seite. Ist man anderer Meinung als Vivant, ist man Teil einer Weltverschwörung. Und als Teil dieses Systems verbreitet dann die ‚klassische Politik‘ nur Lügen“, so Antoniadis.

Der Minister bleibt nach Rücksprache mit dem RZKB (Regionales Zentrum für Kleinkindbetreuung), welches die außerschulische Betreuung organisiert, bei der Aussage, dass es kein grundlegendes Schweinefleischverbot an den Standorten der AUBE des RZKB gebe.

Die Diskussion zum Thema Schweinefleisch bei der außerschulischen Betreuung in der DG hat ziemlich viel Staub aufgewirbelt. Foto: Shutterstock

Die Diskussion zum Thema Schweinefleisch bei der außerschulischen Betreuung in der DG hat ziemlich viel Staub aufgewirbelt. Foto: Shutterstock

Laut Informationen des RZKB werde in der Mehrheit der Standorte auch weiterhin Schweinefleisch angeboten. Außerdem habe das RZKB bestätigt, „dass bis heute weder schriftlich noch mündlich Beschwerden von Eltern eingegangen sind – und das, obwohl dieses Verfahren schon seit über 7 Jahren besteht“.

„Die Entscheidung, von Schweinefleisch abzuweichen, liegt einzig und allein in der Verantwortung des RZKB als Träger. Ist weder die Gesundheit noch das Wohl des Kindes gefährdet, obliegt es nicht der Regierung, über die Essensgestaltung zu befinden. Der Vivant-Fraktion empfehle ich, das entsprechende Dekret über die Kinderbetreuung zu lesen, das in der letzten Legislaturperiode verabschiedet wurde“, sagte der Minister, der in diesem Zusammenhang noch einmal bekräftigte, dass die DG-Regierung weder ein Schweinefleischverbot noch eine Schweinefleischpflicht einzuführen gedenke. (cre)

Siehe auch Artikel „Scbweinefleischverbot: Vivant übt scharfe Kritik an Minister Antoniadis“

 

33 Antworten auf “Minister Antoniadis: „Schweinefleisch weder verboten noch Pflicht“”

    • R.A. Punzel

      @Prediger: Der olle Conny hatte noch mehr drauf:

      http://zitate.net/konrad-adenauer-zitate

      Aber: Verantwortung hat er nie gescheut, im Gegenteil: Konrad Adenauer wollte lenken und gestalten.

      Und diese inzwischen weltweit geldgeilen Politikusse, was wollen die wohl? Höchstwahrscheinlich dafür sorgen dass aller Bürger Konto prall gefüllt wird.

      Da lachste dich in Belgien auch kaputt, datt nennt mer Michel. (Michel, ein belgischer? Löst der jetzt den deutschen Michel ab?). Fragen über Fragen.

      Dennoch begeben wir uns mal kurz in einen Freizeitbereich: Bei Tourismus-Ministerin Isabelle Weykmanns Arme (kein Witz): Quelle:

      http://www.spd-immenstadt.de/index.php?option=com_content&task=view&id=898&Itemid=1

      Trotzdem Warnung: Sie besuchen diese Site auf eigene Verantwortung. Genuss pur, garantiert. Sorry, politische Gegner: Bleibende geistige und/oder körperliche Gesundheitsschäden können trotz ernst gemeinter Berichterstattung (à la G-E, BRF, RTL,….) nicht ausgeschlossen werden.

  1. R.A. Punzel

    Das Foto ist wirklich „Spitze“. Es zeigt, dass zumindest die männlichen Volkstreter der DG ihre Klamotten in der belgischen Eifel ohne Beratung einkaufen.

    Werte Herren, der Schlips – heißt auch Krawatte, muss so gebunden werden, dass er kurz oberhalb des Gürtels endet. So nachlässig geht es wahrscheinlich auch mit der „Führung“ des „Volkes“ weiter.

    Werter Herr MP. P.: Die Fingerraute ist ein ostdeutsches Selbstdarstellungsobjekt einer kinderlosen, Geschiedenen (Naja, wieder verheirateten Sauer-Dame). Sie wollen doch nicht etwa in deren Fussspuren treten?

    Was führt die links im Bilde abgebildete Person wohl für Gedankengänge?

  2. Verschwörungsverschwörer

    „Außerdem habe das RZKB bestätigt, „dass bis heute weder schriftlich noch mündlich Beschwerden von Eltern eingegangen sind – und das, obwohl dieses Verfahren schon seit über 7 Jahren besteht“.“

    Ironie an: Ist doch klar, dass keiner sich beim RZKB beschwert. Das RZKB ist Teil der Verschwörung.

    Ironie aus: Ein Sturm im Wasserglas…. Wenn die Regierung den Vereinen zu viel rein redet, dann ist das Bevormundung. Macht man es nicht und lässt frei entscheiden, dann geht man nicht weit genug.
    Egal wie du es drehst und wendest, Vivant hat immer Recht und die Regierung immer Unrecht. Das ist doch typische AfD-Politik.

  3. Zeitverschwender

    Wenn man mal ganz realistisch und normal nachdenkt, und sieht diese Leute da sitzen. Und dann sieht wie jeder Arbeitende da sich strecken muss, ja dann versteht der die Welt nicht mehr. Zu viert auf einer Linie, um vieles unwichtige und belanglose unters Volk zu bringen. Ein Einziger würde mehr als genug dafür gut sein.

  4. Kann niet verstan

    Unverständlich das das Volk sich sowas bieten lässt, diese Minister allemal! Ist doch fortgeworfenes Geld. Es ist die Leute regelrecht zum Narren gehalten. Wenn es denn noch was bringen würde. Nur die Leute profitieren davon. Viele Posten und dicke Gehälter. Ein Staat der total Pleite ist seit langem. Und dann alle diese überflüssigen Posten an Politikern, wie geht das zusammen. Und dann jedes Trimester eine neue Steuererhöhung, so wie jetzt wieder. Wann hört das mal auf, diese Misswirtschaft, vom Steuerzahler zu bezahlen?

    • Information!

      Und was hat das bitte mit dem Thema zu tun ?

      Richtig nichts. Es geht darum, das Vivant wiedermal wild Anschuldigungen verteilt, die nichtmal an die Verantwortlichen gerichtet sind, aber der allgemein Dumme steht auf sowas und beisst natürlich brav in den Hetzhacken und lässt sich an Land ziehen. AFD lässt grüßen …

  5. Es ist egal ob es ein Minister oder das RZKB entscheidet. Im Endeffekt werden unsere Werte und Prinzipien nicht eingehalten. Sobald ein Kind Schweinefleisch nicht essen darf, wird dieses von der Speisekarte gestrichen.
    Wird Milch auch von der Speisekarte gestrichen, wenn ein Kind Laktoseintoleranz aufweist?

    • Information!

      Wird es falls sie informiert sind …
      Schulen und Tagesstätten sind verpflichtet den Ernährungsplan im Falle einer Erkrankung anzupassen.

      Vielleicht mal informieren statt blamieren …

      • Ist der religiöse Glauben auch eine Erkrankung, oder was? Wenn man im Kleinkind-Alter schon die Toleranz nicht fordert und fördert (beides ist wichtig), dann brauch man sich nicht zu wundern wenn die Integration nicht klappt. Wenn man ein KIND (oder dessen Eltern) sogar schon so erzieht, dass es immer seinen Willen bekommt, was wird das wenn das Kind mal erwachsen ist?
        Wenn jemand eben, wegen seinem Glauben, keine Essen aus einer „unreinen“ Küche essen will (weil dort irgentwann einmal Schwein zubereitet wurde) dann ist das kein Problem des Gesundheitsministers sonder ein Integrationsproblem! Es geht darum, dass Toleranz immer nur einseitig geschieht und dass man die Leute so dennoch nicht integriert sondern die Aufspaltung noch fördert!

        • Information1

          Tja, „Integrationsproblem“, hm, Teilwahrheit, so meine Vermutung! Oder müssen sich Menschen mit ostbelgischen Wurzeln integrieren? Ja! Sie haben richtig gelesen, habe mich nicht in der Wortwahl geirrt!

          • Ja natürlich muss jeder sich integrieren. Aber genau so wie es jetzt hier gemacht wird wurde es auch immer in Brüssel gemacht. Aus Resekt vor den Muslimen sollte jeder auf Schinkenbrot oder andere Schweineprodukte verzichten! Das ging soweit, dass Schüler die sich nicht daran hielten von den Mitschülern verprügelt wurden. Von der Schulleitung hiess es dann: „ja dann musst du dich eben anpassen“.
            Soweit sind wir ja noch nicht aber dennoch sollte man sich fragen: Ist DAS Integration? Immer buckeln und alles anpassen wenn einer Minderheit was nicht passt? Und es ist gut und schön solange sich ja keiner beschwert? Genau DAS wird im RZKB vorgelebt und was man den Kleinkindern vorlebt prägt sich ein! Dann muss in Zukunft sicher in jeder x-beliebigen Kantine alles so gehandhabt werden? Und dann wundert der Staat sich über die Aufmärsche der Rechtsextremen?

  6. Pensionierter Bauer

    Also wird das RZKB von Gutmenschen geleitet , welche sich in voreilendem Gehorsam vor den immer stärkerem einwandernden Moslems und gegen die einheimische Bevölkerung aber insbesondere gegen belgische Landwirte handeln . Ich erwarte von der DG Regierung , dass sie sich eindeutig hinter den sich in der Krise befindenden Schweinebauern stellt .

    • Ich erwarte von der Regierung, dass sie auf allen Ebenen auch das umsetzt was in der Gesellschaft der Maßstab sein soll. Das gilt für mich ganz besonders für den Bereich Kinderbetreuung und Ausbildung!
      Dass die DG diese Anpassung unserer Essgewohnheiten zulässt, nur weil eine weitere Glaubensgemeinschaft in unsere Gesellschaft einwandert, bedeutet für mich, dass die das gut heißen. Ansonsten müsste es diese Regelung ja gar nicht geben und das Thema wär vom Tisch. Antoniadis und Co bleiben aber dabei, dass diese Praktik gut und richtig ist, sogar nachdem man sie darauf hinweist!
      Was kommt nach der Anpassung der Essgewohnheiten? Die Anpassung des Sportunterrichts? Oder eine für alle angepasste Kleiderordnung? Oder müssen jetzt alle auf die „religionstaugliche“ sexuelle Neigung gepolt werden?
      Sie werden lachen, aber genau das ist der Punkt: Warum fängt man beim RZKB mit etwas an, was in der Gesellschaft so nicht erwünscht ist?
      Es ist mir egal was wer tut und lässt, solange man mir die gleiche Freiheit zugesteht! Genau das ist für mich Integration und Toleranz im Alltag.

        • @ PATRIOT

          Das sagte niemand, es steht im Parteiprogramm der Alternative für Deutschland. Vergessen wurde nur der Nachsatz ALLE Religionen sind ein Stück weit auch Ideologie und Judentum (Tora) Christentum (Bibel) und Islam (Koran) schöpfen aus der gleichen Quelle,

      • Information1

        Hotte, nett gesagt, allerdings haben Sie eine sehr wichtige Bezeichnung!!!! unerwähnt gelassen, hier ist sie, so meine Meinung. Man hat uns versteckt die Muslime aufhalsen wollen. Scheinbar will man uns fuer doof erklären

  7. Früher hiess es, es wird gegessen was auf den Tisch kommt. Wäre super wenn das nochmal zurückkommt. Unabhängig von den Religionen. Die wollen kein Schweinefleisch ? Dann sollen sie keins essen.. Wenn ich zu denen fahre, und ich Schweinefleisch haben will, besorgen die mir sicher auch keins.

    • Pensionierter Bauer

      Aber in vielen moslemischen Ländern müssen westliche Frauen den Schleier tragen .Dieter Hallervorden hat recht wenn er in seinem neuen anti Merkel Lied singt : erst Pionier , dann hat sie auf Jungfrau Maria gemacht und jetzt bringt sie uns Scharia light . Man kann sich inzwischen den Eindruck nicht mehr erwehren dass Scharia4Belgium mehr Macht als der gesunde Menschenverstand erlangt hat .Ein altes Sprichwort sagt „wehret den anfängen „.

      • Information1

        natürlich wehret den Anfänge, d.h. höllisch aufpassen. Z.B. TV, gucken wir Talk-Sendungen, nette Gäste , auch ein sehr netter Muslim war dabei ,“Friede, Freude, Eierkuchen“, Ja, achtgegeben, Aussagen, betreff muslimischen Glaube und dessen Handhabung usw., denkste! Biste mal Mitglied: dann: „mitgefangen, mitgehangen“ Achtung muss bei solchen Gelegenheiten noch mehr wie groß geschrieben werden!!

  8. Harald Montfort

    Kopschütteln…
    Leider kann man es nur als Abonnent lesen:
    http://www.grenzecho.net/politik/dg/aktionstage-starten-in-eine-neue-runde
    „Herbert Ruland, Wissenschaftlicher Leiter bei GrenzGeschichteDG, kündigte an, dass das Angebot zur politischen Bildung in der DG in den nächsten Jahren konsequent ausgebaut werden soll. Dazu sei unter anderem eine weitere wissenschaftliche Stelle eingerichtet worden. Besetzt wurde sie mit der ehemaligen Gemeinschaftsabgeordneten Nina Reip (PJU-PDB), die zuletzt als Chefin des Kabinetts von Bildungsminister Harald Mollers (ProDG) fungiert hatte. “

    Und wieder wurde ein Posten für eine gute Parteisoldatin geschaffen und keiner merkt es.
    Genau wie in der Wallonie mit der PS, nur hier macht es die PDB, sorry ProDG.

    • Réalité

      Haben vollkommen Recht, Herr Montfort! Die knallen uns noch die Bude voll mit all diesen total überflüssigen Posten und Ämtern! Nur, wie könnten wir diesen Wahnsinn noch stoppen!?
      Aller wahrscheinlichst höchstens, aber bestimmt beim nächsten Gang zur Urne!
      Natürlich der Herr Ruland, der lobt seine Sachen in höchsten Tönen. Er verkauft sich gut, wie man zu sagen pflegt.
      Die verantwortlichen sollten sich „konsequent“ mal zuerst auf Sparmöglichkeiten in all dem bestehenden Wirrwar um schauen und nachdenken, anstatt immer und immer noch drauf zulegen!
      Wenn man schon im Kurier oder Wochenspiegel sieht was da alles für Stellenangebote für den DG sind!
      Der helle Wahnsinn das ganze!
      Wo steuern wir noch hin?! Mit all dem Krimskram!?

  9. ne Roerender

    Also was hier mal wieder am Thema vorbei geht, unfassbar. Um es mal frei nach Dieter Nuhr auszudrücken: Wenn man zum Thema nichts sachdienliches beisteuern kann oder will, einfach mal die Fresse halten.
    Und Nein, ich bin immer noch in keiner Partei oder sonstwie politisch engagiert.

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