Politik

Anne Kelleter (Ecolo) vom BRF ins Regionalparlament

Anne Kelleter bei der Moderation der Wahldebatte für die Gemeinde Raeren vor der Kommunalwahl 2018. Foto: Screenshot BRF

Christine Mauel wechselte, wie inzwischen hinlänglich bekannt, von den Grünen zu den Liberalen. Ihren Platz auf der Ecolo-Liste bei der Wahl zum Wallonischen Parlament nimmt jetzt die BRF-Journalistin Anne Kelleter ein.

Die 29-Jährige aus Raeren ist also die neue Spitzenkandidatin der Grünen im Wahlbezirk Verviers. Auf der Liste der Ersatzkandidaten von Ecolo findet man mit dem Eupener Michel Neumann und Dorothea Schwall-Peters aus St. Vith zwei weitere Ostbelgier.

Schwall-Peters saß von 1990 bis 2004 für die PDB bzw. PJU-PDB (zusammen mit einem gewissen Oliver Paasch) im Gemeinschaftsparlament am Eupener Kaperberg. Schon damals sagte man ihr nach, eine Grüne zu sein.

Anne Kelleter wird man künftig wohl nicht mehr im BRF als Interviewerin hören, sondern allenfalls als Interviewte, denn ihre Wahl ins Regionalparlament in Namur ist so gut wie sicher.

Anne Kelleter (r) bei einem Interview mit Robert Nelles, Direktor des Arbeitsamtes. Foto: OD

„Dass die junge Frau bereits zweimal mit dem Betäubungsmittelgesetz in Konflikt kam, übersieht man bei Ecolo“, schrieb im Grenz-Echo Chefredakteur Oswald Schröder über Anne Kelleter. Was wollte uns der Mann vom Marktplatz damit sagen? Dass er selbst unfehlbar ist?

Dass Anne Kelleter ohne Christine Mauels Verzicht, der noch immer in der Öffentlichkeit für viele Diskussionen sorgt, insbesondere hier auf OD, gar nicht Spitzenkandidatin von Ecolo im Bezirk Verviers geworden wäre, scheint die ausgehende Journalistin und angehende Politikerin nicht zu stören.

Was einen Platz im Parlament in Namur für eine Journalistin so erstrebenswert macht, mal abgesehen von der ansprechenden finanziellen Vergütung, ist manchem ein Rätsel, denn viel kann man als Parlamentarierin in Namur nicht bewirken, es sei denn, man avanciert gleich zum Minister.

Kelleter hat übrigens bereits angekündigt, dass sie sich bis zur Wahl von ihrer Tätigkeit beim BRF freistellen lassen werde, um ihr politisches Engagement von ihrer beruflichen Tätigkeit sauber zu trennen.

Wenn Journalisten Politiker werden…

Das Problem für die in die Politik abgewanderten Journalisten ist weniger die Entscheidung, für einen Minister oder eine Partei zu arbeiten. Das haben schon viele andere vor Anne Kelleter getan.

Problematisch wird es für die freigestellten Journalisten von VRT, RTBF oder BRF, wenn sie sich dazu entschließen oder dazu gezwungen werden, nach ihrer Zeit in der Politik in ihren ursprünglichen Job beim öffentlich-rechtlichen Sender zurückzukehren.

Anne Kelleter beim Interview mit Dr. Michael Heinen, Leiter der Nuklearmedizin im Eupener Krankenhaus. Foto: Gerd Comouth

Als der frühere belgische Starjournalist Frédéric François, der einst die sonntägliche Talksendung „Face à la presse“ der RTB(F) moderierte, nach Jahren als Parlamentarier der PSC zur RTBF zurückkehrte, konnte er natürlich nicht mehr so tun, als sei nichts geschehen. Er hatte für immer das PSC-Etikett auf der Stirn kleben und war gerade noch tragbar als Auslandsreporter, insbesondere für den Kongo. Mit der internationalen Politik, und nur mit der, hat sich François dann auch bis zu seiner Pensionierung beschäftigt.

In Ostbelgien war Freddy Derwahl in den 1970er Jahren Kabinettsattaché von Staatssekretär Willy Schyns (CSP), bevor er danach zum BHF bzw. BRF wechselte. Auch er galt danach immer als CSP-Mann.

Hans Engels kehrte nach seiner Zeit als Kabinettschef von Ministerpräsident Joseph Maraite (CSP) zwar zum BRF zurück, aber nicht mehr als Journalist, sondern als Direktor. Hingegen wurde Stephan Pesch nach seiner Zeit als Kabinettschef von Maraite beim BRF erst Redakteur und später sogar Chefredakteur. (cre)

141 Antworten auf “Anne Kelleter (Ecolo) vom BRF ins Regionalparlament”

  1. Jemand der Drogen konsumiert/verkauft?! und deswegen schon Probleme mit der Justiz hatte…. Es kann ja jetzt scheinbar jeder Spitzenkandidat werden. Die Parteien müssen ja sehr frustriert sein.

      • legal hights

        Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein. In unserer Gesellschaft sind genug legale Drogen erhältlich. Alkohol, Pillen … Ob Kiffen so verwerflich ist ,mag mal dahin gestellt sein. Wenn wir bei allen Politkern(innen) einen Drogentest machen würden. Die Tests würden genauso ausfallen, wie in der übrigen Gesellschaft. Die Tests würden in allen Parteien gleich ausfallen.

        • Jugendsünde?

          Wenn jemand mit 25 Jahren erstmals straffällig wird und mit 29 noch einmal für das gleiche Delikt (und dies ist offensichtlich erst wenige Monate her) kann man kaum von Jugendsünde reden.
          Wie naiv kann man eigentlich sein zu glauben, dass dies nicht Gegenstand der öffentlichen Diskussion wird? Das lukrative Mandat im Wallonischen Regionalparlament war wohl zu verlockend …
          Wer die Berichterstattung über die Gerichtsprozesse ließt, muss erkennen, dass es bei den „Vergehen“ nicht nur um harmloses Kiffen ging.
          Frau Kelleter und ECOLO sollten sich erklären, wie sie diese Kandidatur unter diesen Voraussetzungen verantworten können. Ich denke wir werden noch eine 3. Kandidatensuche und -Vorstellung erleben.

        • https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/cohn-bendits-paedophile-aeusserungen-danys-phantasien-und-traeume-12164560.html
          Archivmaterial zu Daniel Cohn-Bendit ist gesperrt. Pädophile Äußerungen findet man trotzdem. Von Cohn-Bendit selbst und von anderen, unter seiner Verantwortung.
          ////
          „Jugendsünden“ eines Grünen Planetenretters. Wird aber von den Medien klein gehalten. 10.000 € dubioser Parteispende für die AfD, ein riesen Medienskandal. Auch daran sieht man wie die Journalisten in ihrer Mehrzahl so ticken……

  2. Lückenpresse

    „Dass die junge Frau bereits zweimal mit dem Betäubungsmittelgesetz in Konflikt kam, übersieht man bei Ecolo“, schrieb im Grenz-Echo Chefredakteur Oswald Schröder über Anne Kelleter. “

    Diese Bemerkung hätte sich der Grenz-Echo Chefredakteur( und PFF-Mann ) O. Schröder gerne sparen können! Es gibt auch für Journalisten einen Begriff, der heißt Deontologie, an dem sollte sich , wie gesagt, auch ein GE-Journalist halten bzw. verinnerlichen.
    NB: Bin weder Anhänger von Ecolo noch sonst irgend einer Partei

    • Alemannia4ever

      @ Lückenpresse
      HALLO??? Was ist das denn für ein Demokratieverständnis? Die Presse hat die Aufgabe, möglichst unabhängig zu berichten. Und wenn ein Journalist etwas weiß, das zur Meinungsbildung über Kandidatinnen beiträgt, dann soll er das auch gefälligst veröffentlichen. Gerade ein Chefredakteur weiß, wann und wo er den Finger in die Wunde zu legen hat.
      Wähler schenken Kandidaten ihr Vertrauen bei der Stimmabgabe. Und da möchte ich gefälligst wissen, was das für Leute sind die sich zur Wahl stellen. Ich habe meine Wahl nun gemacht. Danke, Herr Schröder!
      Jeder verdient eine zweite Chance, doch 2x im selben Bereich mit dem Gesetz in Konflikt geraten? NO WAY! Aus Schaden sollte man klug werden.

  3. Was ist denn richtig an einem System wo im Vorfeld der Wahlen schon der eine oder andere einen sicheren Platz in dem einen oder anderen Turnsall hat. Hier spielt es gar keine Rolle wieviel Stimmen der, die oder das bekommen hat.

  4. Auch Journalisten haben eine Meinung und eine politische Position. So lange diese in ihrer journalistischen Arbeit getrennt von der Berichterstattung deutlich wird, ist alles in Ordnung. Es ist auch das gute Recht eines Journalisten, in die Politik und zurück zu wechseln, denn er hat die gleichen staatsbürgerlichen Rechte. Somit die Frage: Na und?

  5. Parteiloser

    Ich finde diesen Hinweis auf den „Konflikt mit dem Betäubungsmittelgesetz“ der Frau Kelleter als diffamierend , damit hat er sich für mich als „seriöser“ Journalist disqualifiziert. Vielleicht sind ihm seine eigenen partei-politischen Gäule (PFF) , beim Verfassen des Artikels durchgegangen….

    • Spizenkanditation ohne Erfahrung

      Diffamierend? So lange es erwiesen ist, ist die Sache höchst interessant und auch relevant!
      Wie hier versucht SPITZENKandidatinnen, die sich entweder eine Partei aussuchen, wie ich mir das Hemd, das ich trage aussuche, bzw. die nie eine POlitische Tätigkeit ausgeübt hat, zu pushen, sagt einfach alles über das Niveau der POlitik heute.

    • Gemein(d)e

      Für mich ist es nur diffamierend, wenn es nicht die Wahrheit ist, oder es sich nur auf Gerüchte bezieht , wenn es jedoch die Wahrhiet ist , ich kann das leider von hier nicht beurteilen , ist es nur eine Wiedergabe von Tatsachen.
      Solche Leute die sich nicht um Gesetze scheren, wähle ich sicher nicht und ich bin sicher nicht der einzige , Eigentor für Ecolo.
      Jemand der mehr als einmal für den gleichen Grund mit dem Gesetzt in Konflikt gekommen ist,ist sicher nicht zufällig dort hineingeraten und hat sicher nicht nur 2 mal was ausgefressen sondern ist nur 2 mal erwischt worden.

    • Ich denke auch nicht, dass ein Mann seines Formats irgendwelche leeren Behauptungen in den Raum werfen würde.. Man hätte aber eventuell präzisieren können, was, wann, wo.. Vielleicht kann Herr Cremer das ja für uns herausfinden?

  6. Die Medien sind doch eh grün getränkt, wer da wie „Bäumchen wechsle dich“ spielt das ist doch eigentlich egal. Es ist wie in der DDR, ob da jemand vom Staatsfunk in ein Scheinparlament – oder umgekehrt – wechselte, was spielte das für eine Rolle. Ausser der N-VA sind alle Parteien nur eine Farbnuance von Grün.

        • Pensionierter Bauer

          @Edig, in der Tat frage ich mich, wie es möglich ist, dass soviele Menschen und auch scheinbar gebildete Akademiker auf diesen geistigen Müll, der sich da Klimaerwärmung nennt, hereinfallen. Ich bin auch davon überzeugt, wenn ich denn damals schon gelebt hätte, auch der Nazizeit zu den wenigen Rufern in der Wüste gehört zu haben. Ich habe nunmal einen unbändigen Hass darauf, wenn eine Ideologie beginnt, religionsartig, alles und jeden zu vereinnahmen.

          • Wenn jemand geistigen Müll verbreitet, dann sie Herr Bauer.
            Wie verwirrt muss man sein, um eine wissenschaftliche Erkenntnis, die keinen ernsthaften Widerspruch kennt, mit einer verbrecherischen politischen Ideologie zu vergleichen. Sie wissen offensichtlich nicht mehr, was sie erzählen.

            • Pensionierter Bauer

              @Müll, „wissenschaftliche Erkenntnis, die keinen Ernshaften Widerspruch kennt“. So kann man es sehen wenn man den Verstand, Augen und Ohren verschließt. Auch unter dem von mir genannten verbrecherichen System gab es, wenn man Verstand, Augen und Ohren verschloss keinen nennenwerten Widerspruch und Widerstand mehr. Genau hier sehe ich die Parallelen zu den ungemein bösen dreißiger und vierziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Ich bleibe dabei, der grüne Zeitgeist ist eine sehr ernste Bedrohung für unsere demokratische Wohlstandsgesellschaft.

            • Arnold Heck

              @Müll
              Sie wissen offensichtlich auch nicht mehr, was sie erzählen: die Nazis unterlegten ihre verbrecherische Ideologie auch mit angeblich wissenschaftlichen Erkenntnissen über Herrenmenschen. Ihre dreist-dummen Kommentare gehören wohl auf den Müll.

  7. Tante Trudi

    Statt die junge Frau Kelleter in einem Nebensätzchen in die Drogenszene zu rücken,
    sollte der scheinheilige Chefredakteur Schröder mal darüber berichten, wer in den letzten Wochen
    in der Grenz-Echo-Redaktion „betäubt“ worden ist. Der Vorfall war offenbar so „berauschend“,
    dass im Impressum ein Name verschwinden musste und der Direktor Schweigepflicht verordnete.

    • Onkel Benediktus

      Ja Trudi, hast ja Recht! Die OB Presse und Medien sind sowieso allesamt: Hinterherläufer underer Politikgrössen. Bei jeder noch so harmlosen werden die Leute herbeigerufen, so als wenn wir Mitglied der UNO wären. Der G E Leitartikler schreibt sich jeden Tag mit Ellenlangen Artikel auf Seite 2 die Finger wund, die gar nicht mal einer liest. Die triefen vor blabla und Langeweile. Das G E von heute besteht zu 85% aus Kopien und Importe, der Rest was beiläufiges oder Seitenlange Reklamen, eben eine Kopie des Wochenspiegels. Der BRF ist etwas besser, aber auch nicht sehr viel. Den müssen wir Steuerzahler mit durch ziehen. Ohne Kommentar! OB du meinst du schwebtest auf Wolke 7, nach den Kommentaren der Regierenden, jedoch ein Sauteurer Kuchen, den ihr euch da gebacken habt!?

    • Spizenkanditation ohne Erfahrung

      Eine Spitzenkanditatin ohne jegliche Erfahrung. Das sagt ALLES. Würden Sie sich in einen Flieger setzen dessen Kapitän noch nie geflogen ist?
      POlitik ist nicht gleich Kassiererin. Die Gesellschaft ist nicht irgend ein „Markt“.

    • Am Joint ziehen ist meiner Meinung nach kein Verbrechen.. Es wird nur leider nicht detailliert, was gemeint ist. Hat sie Drogen konsumiert oder hat sie sogar welche verkauft.. Da liegt schon noch ein großer Unterschied..

      • Pensionierter Bauer

        Wenn sie den einen oder anderen Joint geraucht hätte, dann käme sie mit Sicherheit
        nicht vor Gericht. Der Besitz für den Eigenkonsum wird schon lange nicht mehr gerichtlich verfolgt. Wenn sie vorm Richter gestanden hat, so muss schon etwas gravierendes vorgelegen haben.
        Für echte ECOLOs stellt die Veröffentlichung durch Herrn Schröder aber gar kein
        Problem dar, denn ECOLO steht schon immer für schonungslose Tranparenz.

        • Bravo Herr Schröder!

          Herr Schröder wird mir symptahisch. Er hat vorige Woche Soros und co. als EU-Manipulatoren angeprangert, jetzt geht er gegen den Wahsinn in der hieisgen POlitik vor. Weiter so, Herr Schröder!

          • Nirgends hat Herr Schröder Soros als EU- Manipulatoren angeprangert. Er hat nur erwähnt, dass Bill Gates und George Soros die Anzeigen von Macron indirekt mit finanziert haben.
            Aber als Verschwörungstheoretiker bastelt man sich halt seine Wahrheiten so, wie sie einem in den Kram passen. Aber wer solch seriöse Publikationen ließt, in denen über „POlitik“ berichtet wird, dem ist die Wahrheit wohl auch egal.

            • Bravo Herr Schröder!

              Was wir anprangern ist die MuTTikulti, euer Traum, und unser (aller) Alptraum. Ihr nennt das „An eine Verschwörung glauben“. Also glaubt ihr an eine Verschwörung?!?
              Was ihr euch herbeisehnt und zT schon da ist, das prangern wir an. Aber wir sind Verschwörer. Ihr seid verrückt.
              Seriöse Publikationen? So wie die OFFIZIELLE Liste der EU-Abgeordnete, die auf Soros‘ „Payroll“ sind? Bitte schön!
              https://legacy.gscdn.nl/archives/images/soroskooptbrussel.pdf

              • Warum schreiben sie wir? Weil sie mittlerweile neben ihrem richten Namen mittlerweile mehr als ein Dutzend Pseudonyme benutzen? Damit es nicht so auffällt rate ich ihnen, ihre Wortschöpfung „POlitik“ nicht unter jedem Nickname zu verwenden. „WIR“ wissen dann nämlich sofort, welcher DG-bekannte Verschwörungstheoretiker dahinter steckt!
                Wa ?

    • Oval zum Oral

      Clinton? Vom Oval zum Oral… ließ er doch eher an sich „ziehen“. Clinton? Was sagen zu Clintons‘ „Ausflüge“ auf die päadophile Insel, die Jeffrey Epstein organisierte? Auch ’ne Lüge, wie damals Billy Boy und „No! no! no! I did not have XXX with Monica Lewinski“…

  8. Truckerbill

    Also das mit dem Betäubungsmittelgesetz , kann in jungen Jahren schon mal geschehen.
    Was das hin und her wie in dem Artikel erwähnt zwischen Politik und Medien , stellt sich die Frage wie unparteiisch dann die Medien sind.
    Und dies ist schlimmer als mal ein gepudertes Näschen oder ne mild richende Wolke gemacht zu haben.
    Der Bürger wird ver….., dann wundern die sich dass Politiker nachgesagt wird , sie sitzen auf goldenen Posten.
    Mir ist leider kein Politiker der höheren Ebene bekannt der nach dem ausscheiden aus dem Amt , schlechter da steht als vorher.
    Und wenn es nicht klappt, gibt’s ja noch genug bezahlte Sitzungsgelder in diversen Stellen.
    Könnte ko….

  9. Pierre II

    „denn ihre Wahl ins Regionalparlament in Namur ist so gut wie sicher“
    Habe ich im Leben irgend etwas verpasst?
    Wieso sollte ein Außenseiter ins Regionalparlament? Machen die, den heute egal was? Ist die Stimme des Volkes den überhaupt noch etwas wehrt? Erkläre mir jemand warum ich Wählen gehen soll?

    • Nix verpass

      Sie haben nix verpasst, das System funktionierte schon immer so. Es fehlt ihnen nur an guten Kontakten, einen Beruf – gleich welchen – der dafür sorgt das ihre blauen Augen vielen was sagen – Karnevalsprimz reicht ja auch und ups schon sind sie dabei. Wäre schön wenn sie sich noch ein Röckchen zulegen würden.
      Ah ich vergas bitte nicht zu intelligent rüberkommen da ansonsten einige ihrer Gönner dann doch verängstlich in die Zukunft schauen.

  10. Partnertausch

    Wenn Frau Kelleter Ecolo nach der Diffamierung durch Herrn Schröder nicht mehr grün ist und vielleicht sogar durch ein betäubendes Gläschen Wein blau erscheint, könnte sie Frau Mauel vorschlagen, die Kandidatur zu tauschen. Frau Mauel hat darin ja schon Erfahrung!

  11. Was heißt „zweimal mit dem BTMG in Konflikt geraten“? Hat sie gekifft? Wer hat das noch nicht? In anderen Ländern istCanabis legal. Ist sie vorbestraft?

    Da hat das GE aber ganz gewaltig in die Schmuddelkiste greifen müssen, um gegen die Kandidatin Dreck werfen zu können. Beschämend für ein solches Blatt, welches seriös sein möchte. Die Kündigung meines Abos ist jedenfalls raus.

    Bevor die Hetzer wieder loslegen: Ich bin weder Mitglied dieser Partei, noch wähle ich sie.

  12. Udo der linde

    Liebe Freunde, sehen wir die Sache nüchtern:
    Der liberale Grenz-Echo-Chefredakteur versetzte still und leise Frau Kelleter, wegen einer Jugendsünde, einen hinterhältigen Stoß
    um bürgerliche Wähler zu beeindrucken und dadurch den grün-blauen Mauel-Skandal vergessen zu machen.

    • Leitartikler

      Nicht mal die liest keiner mehr! Viel zu lang und Inhaltslos! Schlecht! Das GE von gestern: 60% Importe, 30% Werbung u 10% Eigenmittel! Miserabel. Und das über 50 Seiten. Das Papier ist noch zu TEUER!

  13. Senfkorn

    Wieso darf ein Journalist nicht auf etwas hinweisen, worüber bereits in der Vergangenheit berichtet wurde? Auch durfte oder konnte jeder der öffentlichen Gerichtsverhandlung beiwohnen. Hier handelt es sich konkret um eine Person, die sich anschickt, sich dem Votum des Wählers zu stellen und anschliessen ein einflussreiches öffentliches Mandat zu übernehmen! Ich finde es daher ganz in Ordnung, dass an solche Vorkommnisse VOR der Wahl erinnert wird. Die Art, wie Herr Cremer/OD hier vorgegangen ist, verdient absolut keinen Repekt. Sich hinter der Aussage des GE-Chefredakteurs zu verbergen um es zu veröffentlichen, ist nicht gerade die feine Art. Auch er hätte seine Leser darüber informieren können. Auch er wusste Bescheid! Aber als geschasster GE-Chefredakteur muss man ja irgendwie seinen angestauten Frust auch mal los werden.

    • Aufklärung bitte!

      Da sie mehr wissen, als die meisten hier, würden sie uns bitte aufklären?
      – Wann wurde was über Frau Kelleter und ihren Konflikt mit dem BTMG berichtet und wer hat berichtet?
      – Wann war die öffentliche Gerichtsverhandlung?
      – Was war der Gegenstand der Gerichtsverhandlung?
      – was hat das Gericht geurteilt?
      Da keiner der Informierten (Schröder & Co.) und Involvierten (Kelleter & ECOLO) sich hierzu erklären, wäre es nicht an den Querdenkern, Vordenkern und Nachdenkern den Spekulationen die Grundlage zu entziehen?
      Da das Gerichtsverfahrung öffentlich war und über das Ergebnis berichtet wurde, wo liegt das Problem? Die Kuh wurde durch‘s Dorf und auf‘s Eis getrieben. Jetzt sollte jemand die E..er haben, sie von dort auch wieder runter zu holen.

    • eilender

      Wieso ?
      Weil eine solche „Berichterstattung“ tendenziös und unvollständig ist. Und weil der Weg, über einen Chefredakteur Politik der untersten Schublade zu betreiben, die ganze Partei beschmutzt! Ethik und korrekter Journalismus sind leider für das Grenz-Echo Fremdwörter geworden. Nix mehr Abo !

  14. Unterste Schubade, diiese absurden Kommentare eines Chefredakteurs. Was ist schlimmer, mal Gras rauchen oder saufen, saufen, saufen…Die Pff liegt am Boden und muss noch viele Mäuler satt machen.

    • Pensionierter Bauer

      Es sind die Grünen die immer und immer wieder auf Tranzparenz bestehen, aber wehe wenn diese Tranzparenz dann mal sie selber trifft…. dann sieht man das wahre Gesicht dieser Gutmenschen.
      Ich möchte Herrn Schröder zu seiner Veröffentlichung hier ausdrücklich gratulieren, denn als freier Wähler möchte ich schon gut über die Wahrheiten der uns zur Verfügung stehenden Kandidaten informiert sein. Mit dem Wissen über die einzelnen Kandidaten, sieht deren Wahlplakatlächeln plötzlich schon ganz anders aus.

  15. Zurücktreten, bitte!

    Wenn die Grünen und ihre Ersatzkandidatin auch nur einen Funken Anstand besitzen sollten sie sofort die Reißleine ziehen. Treten sie von ihrer Kandidatur zurück Frau Kelleter, nur so behalten sie zumindest einen Rest ihrer Integrität. Sie wären als Parlamentarierin einfach nicht tragbar. Die Aufgabe eines Abgeordneten ist es nämlich, Gesetze zu verabschieden, die alle Einwohner zu befolgen haben. Na, klingelts ? Leider zu spät.

    • Miss Stand

      „. Die Aufgabe eines Abgeordneten ist es nämlich, Gesetze zu verabschieden, die alle Einwohner zu befolgen haben. “

      Mit Verlaub, aber mir kommt es vor, als ob etliche Gesetze von bekifften Parlamentariern verabschiedet worden wären!

  16. jung und Unerfahren

    Wenn wir doch auch solche Chancen gehabt hätten? Heute kann man aus dem Nichts Minister werden! Toller Job, dicker Lohn! Aber vorher Null geleistet! Der Usus, und die Messlatte bei der Politik. Die Kehrseite dann, siehe der Lambertz. Der weicht nicht vom Fleck, obschon Rentenalter! Der hat immer noch nicht den Hals voll genug? Zum Ko….. diese Rasselbande.

  17. Vor einer Stunde lief im BRF ein Kommentar zu den „Klimaprotesten“ . Ich hätte fast eine Rechtsvorfahrt übersehen (man beachte den Wortwitz…) vor Kopfschütteln. Es wurde unverholen Werbung für den Gesellschaftsumbau nach „Groen“ gemacht. Na ja, Journalisten glauben ja auch dass der Strom aus der Steckdose und das Geld aus dem Bankautomaten kommt. Wie geht der Spruch: „Die Medien berichten umfänglich und wahrheitsgetreu über alle Themen – aussen bei denen wo ich mich auskenne“. Anne Keleter wird das schon schaffen….

    • DowJones

      @ Dax

      Haben Sie denn außer Plattheiten auch ein paar Argumente und/oder Fakten?

      Es gibt genug Journalisten, die fachlich versiert sind und vor ihrem Wechsel in den Journalismus in der Wirtschaft gearbeitet haben. Und die Grünen kommen auch nicht auf der Brennsuppe daher geschwommen. Viele haben ein naturwissenschaftliches Studium hinter sich oder eine technische Berufsausbildung.

      Oh, sorry, das passt nicht in Ihr Weltbild.

    • @ Verurteilte

      Du hast Ecolo nie gewählt und würdest Ecolo sowieso nie wählen. So what?

      Zieh mal einen Joint durch, das macht locker und dann klappt es auch mit der Feststelltaste wieder.

  18. An ECOLO

    Hallo ECOLO!
    Eine Frage: Ist es eurer Meinung nach vertretbar, wenn jemand, der im Januar 2019 wegen wiederholter Drogendelikte rechtskräftig verurteilt wurde, 2 Monate später von ECOLO zur Spitzenkandidatin für eine Parlamentswahl bestimmt wird?
    Könnt ihr euch vorstellen, dass dies die Vorstellungskraft vieler Normalbürger übersteigt?
    Geht es in einem Parlament nicht darum, Gesetze zu verabschieden? Möglicherweise auch Gesetze gegen Drogenhandel und Drogenmissbrauch?
    Oder anders ausgedrückt: Habt ihr eigentlich noch alle Tassen im Schrank?
    Frage an Frau Kelleter: Kann es sein, dass ihre Naivität nur noch von ihrer Ahnungslosigkeit übertroffen wird, was mit Begriffen wie Integrität und Vorbildfunktion gemeint ist?
    Ist es so schwer, zumindest elementare Anstandsregeln vor dem Start einer politischen Karriere zu verinnerlichen? Können sie und ECOLO nachvollziehen, dass sie das Ansehen der Politik durch ihre Kandidatur zusätzlich beschädigen?
    Über ihre Antwort würde ich mich freuen!
    Danke!

    • Der Begriff Drogendelikte ist recht weitschweifig. Hier stellen sich erstmal die Fragen: was und an wen und welches war ihre tatsächliche Rolle dabei. Im Nachbarland Holland ist ein Teil dessen, was hier strafbar ist, seit Urzeiten kalter Kaffee. Im Nachbarland Luxemburg stand die Freigabe von Cannabis im Regierungsprogramm einer Koalition von Liberalen, Sozialisten und Grünen (in etwa gleichzeitig) und wird wohl in Kürze umgesetzt werden. Auch in Belgien und in Deutschland wird das Thema diskutiert.
      Ob es nun geschickt von Ecolo ist, eine kürzlich Verurteilte auf einen Spitzenplatz aufzustellen, bleibt dahingestellt. Vielleicht auch hier nur Effekthascherei?
      Die „Schwere“ der Verurteilung hält sich ja wohl in Grenzen, obwohl Ähnliches in einigen asiatischen Ländern mit Todesstrafe geahndet wird. Sippenhaft ist in unserem Rechtssystem bis auf weiteres ausgeschlossen.
      Man ist ja nicht gezwungen, die Dame zu wählen. Man hat auch weiterhin das Recht, Ecolo am Wahltag mit Liebesentzug abzustrafen.

  19. Herbert Meyer

    Verfolge seit einiger Zeit verschiedene Stellungnahmen zu verschiedenen Themen bei Ostbelgiendirekt. Ich möchte auch hier mich nicht zu den Inhalten äussern sondern zur Form. Und zwar ist es mir als Demokrat immer peinlich wenn Bürger unter Decknahmen oder Pseudonymen ihr Recht zur Meinungsäusserung wahrnehmen. Als ehemaliger Lehrer unter anderem in Kommunikation, aber auch als engagierter Politiker, find ich es ziemlich mutlos, sogar feige sich und seine Meinung gerade in Ver“öffentlichungen“ in persönlichen und sensibelen Sachlagen zu verstecken. Dies ist in französischsprachigen seriösen Medien nicht mehr möglich, nicht auf Foren von Tageszeitungen und auch nicht auf „Blog-seiten“. Deshalb, aus Prinzip und Verfechter der freien demokratischen Meinungsäusserung, verbiete ich es mir auf solche Veröffentlichungen zur Sache Stellung zu nehmen.

    • Du hast schon Recht Herbert! Es sind aber andere, die anderer Meinung sind. Wenn dann deren Sätze die Wahrheit ausdrücken, ist das doch auch ein Spiegelbild unserer heutige Situation! Und was Deine Partei betrifft, diese ist auch nicht besser wie die meisten anderen. Was für eine Farce, dieser Coup mit der Frau Mauel!?
      Das sind so usuelle Praktiken, welche dann auch von ungenannten und Anonymen aufs Korn genommen werden. Mit Recht, denn gute und seriöse Politik sollte und müsste anders lauten!?
      Daher, solltest Du mal links und rechts von Dir reinschauen, und auch dort gute Ratschläge anbringen!
      Wir hätten es bitternötig in unserm arg verschuldeten Lande!
      Viel zu viele Nesthocker und dabei Wohlverdiener, und trotzdem hohe Steuern und Spitzenschulden!

    • Die freie demokratische Meinungsäußerung basiert zuvorderst auf einer geheimen Wahl.
      Zur Erinnerung: die Präsenz unserer Landstriche in Belgien beruht nicht unwesentlich auf einem klaren Bruch mit dem Prinzip der geheimen Wahl.
      Nicknames sind in Foren und Blogs nicht so ungewöhnlich. Der Betonung auf „seriös“ und „französisch“ möchte den mal Zeit und Spiegel gegenüberstellen.
      Für die gewünschte Anonymität mag es vielfältige Gründe geben. Mit Sicherheit lässt sich unter diesem Deckmantel „vom Feinsten“ unter‘s Volk bringen. Das muss eine Demokratie jedoch aushalten. Die Möglichkeit der Meinungsäußerung auf die zu reduzieren, die sich im Park auf die Obstkiste stellen, ist nicht mehr zeitgemäß.

    • D. Leonard

      Sehr geehrter Herr Meyer,
      Sie haben prinzipiell sicherlich Recht!
      Vergessen sollten sie jedoch nicht, dass es der Chefredakteur eines „seriöses Mediums“ war, der den „wiederholten Konflikt mit dem Betäubungsmittelgesetz“ von Frau K. als erster öffentlich thematisiert hat! Ohne Grund und ohne sich der Konsequenzen seiner Veröffentlichung im Klaren zu sein, wird er dies wohl (hoffentlich!) nicht getan haben.
      Herr Cremer hat den GE-Chefredakteur dafür in seinem Artikel heftig kritisiert. Anfangs dachte ich zu Recht, mittlerweile denke ich zu Unrecht.
      Dies habe ich im GE-Leserforum auch so zum Ausdruck gebracht. Dort gibt es übrigens bisher nur 2 Kommentare unter „Klarnamen“, obwohl das Thema mittlerweile Stadtgespräch Nr. 1 ist und die Gerüchteküche nicht nur auf OD brodelt.
      Der BRF ist in der Angelegenheit offensichtlich befangen. Auch der Frage, inwieweit eine ehemalige Abgeordnete an ihren Journalistenschreibtisch zurückkehren kann sollte man sich sowohl dort, als auch bei ECOLO einmal stellen. Frau K. sowieso.
      Ich hoffe, dass ECOLO seiner Verantwortung der jungen Frau gegenüber zumindest in diesem Punkt nachgekommen ist. Denn ob man ihr und sich selbst einen Gefallen getan hat, sie zu nominieren, ist auch angesichts der Diskussion hier zumindest fraglich.
      Hand auf’s Herz Herr Meyer, hätte man die junge Frau nicht auch behutsam an die Politik heranführen und sie auf dieses mögliche Mandat vorbereiten können, statt sie 2 Monate nach einer Verurteilung (auch wenn es „nur“ wegen einer Lappalie war) und ohne „Stallgeruch“ ins Haifischbecken zu stürzen? Auch in 4 oder 5 Jahren wäre für eine politische Karriere immer noch Zeit gewesen und „Gras“ über die Verurteilung gewachsen. Oder?
      In seinem Kommentar hat „Guten Morgen“ darauf hingewiesen, dass ECOLO auf Facebook eine erste (übrigens anonyme!) Stellungnahme zu der Angelegenheit abgegeben hat.
      Gut so, denn mit einer „Kopf in den Sand-Strategie“ lässt sich die Angelegenheit nicht klären und Gerüchte nicht aus der Welt schaffen.
      Dies wird m.E. jedoch nicht reichen, da die Antwort von ECOLO entweder nicht wahrheitsgetreu bzw. unvollständig ist oder die GE-Berichterstattung über die Gerichtsverhandlungen von 2015 und 2019 fehlerhaft sind oder falsch interpretiert werden.
      Es besteht deshalb weiter Klärungsbedarf, um einerseits eine weitere Beschädigung des Ansehens von Frau K. oder der Politik generell zu vermeiden.
      Selbst anonymem Kritikern, die gewisse Mindestregeln des Anstandes berücksichtigen und sachbezogen argumentieren, kann man ihre Kritik an Politik und Politikern jedoch nicht generell zum Vorwurf machen, wenn diese ihnen die Argumente für ihre Kritik derart fahrlässig frei Haus liefern. ECOLO hat sich hier nicht mit Ruhm bekleckert. Nicht den Überbringer der schlechten Nachricht gilt es zu desavouieren sondern den oder die Verursacher.
      ECOLO wird – zumal auch nach der Blöße, die man sich mit der Kandidatur von Frau Mauel gegeben hat – an einer umfassenden öffentlichen Erklärung zu der Angelegenheit nicht vorbei kommen. Je schneller, desto besser.
      Bleibt zu hoffen, dass dies für die Grünen eine Lehre ist, SpitzenkandidatInnen für sichere und hoch dotierte Abgeordnetenmandate künftig nach ihrer grünen Vita, nach ausreichendem politischen Sachverstand und entsprechenden Kompetenzen und – im Idealfall – erst nach einem bereits vorher dokumentierten (partei-) politischen oder gesellschaftlichen Engagement zu bestimmen.
      Die Geschichte lehrt, dass der Versuch mit mehr oder weniger prominenten oder „attraktiven“ Quereinsteigern Stimmen zu fangen, oftmals schief gegangen ist und vor allem dem grünen Prinzip der „Nachhaltigkeit“ noch nicht einmal im Ansatz entspricht. Die Ernüchterung folgte oftmals für beide Seiten bereits kurz nach dem Wahlgang.
      Zumindest die unglaubliche Posse um Frau Mauel wäre ECOLO damit erspart geblieben.
      Freundliche Grüße
      Dieter Leonard
      (PS. in ihrem Sinn werde ich auf anonyme Einlassungen hierzu nicht weiter eingehen)

      • Auch Sie haben im grossen und ganzen in vielem Recht, Herr Leonard. Heute geht das sehr schnell in der Politik! Denen fehlen schon von Anfang an die Personen, vormalig Frauen, um die Quoten zu erfüllen! Die Politik schielt bereits auf 17-20 Jährige, um denen vorzügliche Listenplätze ein zu räumen? Früher hatten die Kandidaten mehr als genug, was heute schon länger nicht mehr so ist! Sind es selber schuld! Sie erinnern sich noch an Publifin! Da wahren die Absahner noch nicht satt genug, und steckten sich die Taschen voll, unterm Tisch! Dachten, das fällt nicht auf! Dann schielen sie schon auf Rethorika Leute, welhe noch nicht ganz trocken hinter den Ohren sind!? Das Parteien wechseln scheint mehr und mehr in Mode zu kommen!? Sie noch heute bei der Wallonischen Region! Am WE schossen die Roten mal wieder den Vogel ab! In Zukunft sollte wahrscheinlich sogar das Kloopapier umsonst zu haben sein!
        Die wissen fast nicht mehr was anbieten, um überhaupt in die nähere Wahl zu kommen! Unser Land ist total überschwemmt von den Nichtsnutzen und Ausbeutern.
        Vor lauter Gier, sehen die nicht mehr ganz klar! Denken sowieso nicht!

    • Pensionierter Bauer

      Herr Herbert Meyer, als ein um die Gesundheit der Menschen bekannter Mensch, hätte ich mir schon gewünscht, dass Sie sich hier zum Inhalt äußern würden. Denn Rauschgift, egal hart oder weich, ist deutlich gesundheitsgefährdender als das Rauchen einer normalen Zigarette. Da waren Sie ja schnell bei der Hand, den Bürgermeister Ihrer Gemeinde anzuzeigen. Bei den Taten der Frau Kelleter mache ich mich schon Sorgen um die Gesundheit unserer Jugendlichen. Aber ein ECOLO sticht einem ECOLO schon kein Auge aus.

    • Was wollen sie uns sagen Herr Meyer?

      „Deshalb, aus Prinzip und Verfechter der freien demokratischen Meinungsäusserung, verbiete ich es mir auf solche Veröffentlichungen zur Sache Stellung zu nehmen.“

      Was genau wollen sie uns damit sagen Herr Meyer?
      Sind sie jetzt ein Verfechter der freien Meinungsäußerung oder nicht?
      Warum äußern sie sich nicht zur Sache und warum äußert ihre Partei sich nicht dazu?
      Wollen sie die Sache totschweigen. Ist es nicht ihre Partei, die Transparenz von allen anderen fordert, von sich selbst aber nicht?
      ECOLO ist für mich und viele andere nicht mehr wählbar, wenn sie sich ihrer Verantwortung der Öffentlichkeit gegenüber entzieht.

  20. Guten Morgen

    Für alle Interessierten, es gibt nach meiner Frage an ECOLO (mit Klarnamen) eine Stellungnahme. FB Seite Ecolo Ostbelgien. Und wer nicht auf FB unterwegs ist, da kann ich dann auch nichts dafür…

    • Facebook-Spiegel

      Ecolo schreibt bei Facebook:

      Ecolo Ostbelgien Sehr geehrter Herr Schlembach, sehr geehrter Herr Leonard, da Sie die ersten Personen sind, die uns direkt und mit Klarnamen auf die Vorwürfe ansprechen, hier unsere Antwort:

      Als Anne Kelleter von ECOLO kontaktiert wurde, um auf der Liste für die Wallonische Region zu kandidieren, hat sie von sich aus umgehend, umfassend und transparent über den Sachverhalt der zwei Gerichtsverfahren informiert und die entsprechenden Unterlagen zur Verfügung gestellt.
      Das erste Verfahren liegt fünf Jahre zurück und führte nicht zu einer Verurteilung, sondern zu einer Aussetzung der Urteilsverkündung wegen Geringfügigkeit.

      Anfang 2019 wurde Anne Kelleter für Vorkommnisse datierend aus 2016 zu 80 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt, wegen persönlichem Cannabiskonsum und weil sie zugelassen hatte, dass andere volljährige Personen in ihrem Domizil ebenfalls Cannabis konsumiert hatten.

      ECOLO hat das besagte Urteil zur Kenntnis genommen und stellt selbstverständlich das Ergebnis der Arbeit der Justiz, die die Gesetzeslage anwendet, nicht in Frage.

      Auch Anne Kelleter hat dieses Urteil akzeptiert. Sie ist sich bewusst, dass sie Fehler begangen hat und hat daraus ihre Lehren gezogen. Wir glauben, dass sie mit ihrer Erfahrung als Journalistin und ihrem persönlichen Engagement für grüne Werte unsere Politik erfolgreich in Namur vertreten kann und eine Bereicherung für die Partei darstellt.

      • Wahrheit?

        Wer die weiter oben (Theodor Mooren) genannten Berichte des GE zu den Gerichtsurteilen gelesen hat, MUSS feststellen, dass Ecolo die Sache schönredet oder lügt.
        Es ging diesen Berichten zufolge nicht allein um den Besitz und Konsum von Cannabis. Dort ist zwar die Rede von einer Nebenrolle der Beklagten, aber auch von Mengen, die nicht allein für den persönlichen Gebrauch bestimmt waren. Zudem ist auch die Rede von anderen Drogen (Speed), von Erstattung des Gewinns an Drogengeschäften und von der Beschlagnahmung des Fahrzeugs der Beklagten mit dem Drogengeschäfte betrieben wurden. Nur Konsum in den eigenen 4 Wänden?
        Was stimmt, wer sagt die Wahrheit und wer lügt ?
        Wenn schon Ecolo möglicherweise die Wahrheit schönredet, warum leisten sie keinen Beitrag zur Aufklärung, Herr Cremer? Dürfte doch nicht so schwer sein.

        • Gerichtsreferendar

          Und in diesen Berichten vom Grenz-Echo stand der Name von Frau Kelleter?
          Oder gehen Sie einfach davon aus, dass sie betr.dieser BTM-Geschichte gemeint war?
          Es ist doch nicht üblich, dass das GE Namen von Verurteilten veröffentlicht, dies käme einer zusätzlichen Verurteilung gleich.

          • Es werden ja immer mehrere Fälle im Gerichtssall verhandelt. Als geladener Zeuge in einer anderen Angelegenheit wurden die Namen der Beschuldigten klar und eindeutig genannt und auch die Tathergänge wurden eingehend geschildert. Also von wegen Geheimhaltung oder Verbreitung persönlicher Angaben. Was wollen Ecoloanhänger noch alles hier zum besten geben um die Angelegeheit klein zu reden. Auch ja, anderen Parteien traut man so etwas zu, aber doch nicht Ekologisten oder solche, die sich dafür halten.

      • „Sie ist sich bewusst, dass sie Fehler begangen hat und hat daraus ihre Lehren gezogen. Wir glauben, dass sie mit ihrer Erfahrung als Journalistin und ihrem persönlichen Engagement für grüne Werte unsere Politik erfolgreich in Namur vertreten kann und eine Bereicherung für die Partei darstellt.“
        In welchen Punkten eine Bereicherung?
        Drogenbeschaffung und Konsum?
        Wer solche Kriminellen in einer Partei duldet, hat nicht eine Stimme verdient!

        • Pensionierter Bauer

          Wohin es führt wenn man die Drogenkriminalität nicht hart genug anpackt, kann man zZt. in Antwerpen gut beobachten. Dort ist, auch durch unsere Kuscheljustitz beflügelt, der Drogenhandel vollkommen ausser Kontrolle geraten. Fast täglich gibt es mittlerweile dort Sprengstoffanschläge und Schießereien. Indem ECOLO, Kandidatinnen wie Frau Kelleter mitnimmt, muss ECOLO sich die Frage stellen lassen, ob sie wirklich die Partei des Friedens und des gegenseitigen Respektes ist oder sind dies auch nur hohle Worthülsen?

          • Duterte!

            Philippinen… Aber, klar, der Böse ist der Feuermann, Duterte. Nicht zuiletzt weil er nichts am Hut mit dieser alles zerstörenden PK…
            Mexiko: Ein Land wird von den Druglords kaputt gemacht.
            Afghanistan und Heroin (danke, CIA!!!!!!!!!!!!!!!)

            • Pensionierter Bauer

              In Antwerpen ist der NVA Bart der Bürgermeister, aber eben nur der Bürgermeister. Er arbeitet gerade daran den Drogenhandel in die Schranken zu weisen. Die Unruhe die nun in diesem Drecksmilieu entstanden ist hat auch damit zu tun. Hier ist man als verantwortliche Person auch mit der Frage konfrontiert, alles weiter laufen lassen um an der Oberfläche Ruhe zu haben und unserer Jugend der Mafia zu überlassen oder versuchen die Jugend vor diesem Dreckspak zu schützen und sich mit diesem, durch die Kuscheljustitz unterstützt, erstarktem Milieu einen offenen Kampf zu liefern. Ich bin der Meinung, lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

  21. Datenschutz

    Ich stelle mir vor allem die Frage, wie der Verfasser an die Information kommt, dass Kelleter bereits zweimal mit dem Betäubungsmittelgesetz in Konflikt geraten sein soll. Da sowohl Art als auch Häufigkeit der begangenen Übertretung genannt werden, kann diese Information eigentlich nur von einem begrenzten Personen- oder Behördenkreis kommen: Justiz, Polizei, Zoll oder FÖD Gesundheit.
    Welche Art von Verstoß gegen das Gesetz vom 24. Februar 1921 Frau Kelleter genau begangen haben soll, ist allerdings nicht klar, und das ist problematisch. Es macht einen Unterschied, ob Frau Kelleter eine Art Pablo Escobar 2.0 ist oder ob sie mal vergessen hat, ein Rezept in der Apotheke nachzureichen, als sie dringend ein verschreibungspflichtiges Medikament gegen eine chronische Erkrankung brauchte.
    Das wirft bei mir zwei weitere Fragen auf: Wie sieht es mit der Anwendung der DSGVO in belgischen öffentlichen Diensten aus? Muss Oswald Schröder sich den Vorwurf gefallen lassen, eine unvollständige Information zum Nachteil von Frau Kelleter veröffentlicht zu haben?

    • Boah nee...

      Genau, Herr Keutgen. Das habe ich vor Jahren leider schon am eigenen Leib erfahren müssen. Besonders in den Details ist das G.E. (Jürgen Heck) damals peinlichst genau in Ihrem Zeitungsbericht reingegangen und hat das als wissenswert für die breite Öffentlichkeit befunden.

  22. Aufklärung

    ECOLO ist gefragt hier im Rahmen einer Pressekonferenz für Klarheit zu sorgen. Vorbestraft kann Sie ja nicht sein sonst würde Sie ja nicht die Wahlkriterien erfüllen. Aber was hat sie denn nun wirklich gemacht? Hier muss endlich die Wahrheit auf den Tisch!

    • Vorbestraft

      Sicher kann sie vorbestraft sein um zu wählen und gewählt zu werden, solange das Urteil nicht präzisiert, dass ihr ihre bürgerlichen Rechte für einen gewissen Zeitraum aberkannt wurden.

  23. Wie auch immer , wir brauchen ganz sicher keine Politiker die denken, die Gesetze seien nur für andere. Das ist ja gerade mal 3-4 Jahre her .Es würde mich mal interessieren, wer die anderen Personen waren in der Wohnung , bestimmt noch andere grüne Freunde.

  24. Wie schade. Als ich mitbekommen habe das Anne Spitzenkandidat bei den Ecolos wird dachte ich das passt. Sie verkörpert das ja regelrecht…
    Als ich dann von der Verurteilung gehört habe, war ich schwer enttäuscht… So liebe Anne bist du leider nicht wählbar…
    Schade!

    • nurmalso

      Der „liebe Anne“ und den Grünen geht das ziemlich am A..h vorbei.
      Diese Kandidatur ist an Arroganz nicht zu übertreffend.
      Ich war bisher Ecolo-Wähler und verstehe nicht, wie eine Partei ihre eigenen Werte derart verraten kann. Meine Stimme bekommt ihr nie mehr.

  25. Wie kann man nur so dumm sein im Januar eine Verurteilung in einem Drogendelikt zu kassieren und sich im Februar (oder war es im März…) auf eine Wahlliste zu setzen. Na ja, bei der Öko-Sekte tickt man wohl anders als es der normale Menschenverstand vermuten lässt. Greta ist ja auch schon zur Öko-Prophet*In aufgestiegen. das kann man wohl nur im Drogenrausch ausdenken bzw. ertragen….

  26. Besorgte Mutter

    An ECOLO,
    mit großem Befremden vernehme ich in der Diskussion um die Ecolo Spitzenkandidatin, dass Ecolo sich für die Freigabe von Canabisprodukten einsetzt. Ich selbst musste in einer kinderreichen Familie aufwachsen in der es bei einigen meiner Geschwister zu akuten Drogenprobleme gekommen ist. Angefangen hat es immer mit dem ach so harmlosen Joint und geendet hat es bei einem meiner Brüder mit dem goldenen Schuss. Bei einem anderen Bruder mussten wir nach einer, ich nenne es mal Überdosis, Nächte- und Tagelang am Bett Wache halten. Später erlebten wir bei ihm eine Verhaltensänderung die dazu führte, dass er sich nun als der Familienboß aufführte. Unsere Mutter und auch einige meiner Geschwister folgten von nun an seinen Anweisungen während andere Familienmitglieder, so auch ich, sich von ihm abwendeten. Die Folge dieser Drogengeschichten ist nun dass die Familie letztendlich völlig auseinandergebrochen ist.
    Auch in meinem Freundeskreis ist es in Familien immer wieder zu Drogenkonsum einzelner Mitglieder gekommen. Die Meisten schafften irgendwann den Absprung, andere fanden den Weg zu einem kontrollierten Umgang während wiederum Andere abstürzten und bis hin zur Selbsttötung in Depressionen verfielen.
    Ihr bisheriger Eupener ÖSHZ Präsident Lambert Jägers , weiß doch auch dass sich hinter der von ihm jedes Jahr monierten steigenden Armut sehr viele Drogengeschichten verbergen. Ihre Parteimitglieder, welche beim SPZ beschäftigt sind, sehen doch täglich das Elend welche die Drogen anrichten. Die aus dem SPZ hervorgegangene ASL warnt immer aufs neue davor was auch nur ein einziger Joint bei Heranwachsenden bewirken kann. Während Ecolo sich große Sorgen um die Feinstaubbelastung macht und sich an vorderster Front um das Rauchverbot in der Eckkneipe eingesetzt hat, wollen Sie nun auf der anderen Seite unsere Jugend weiter in den Drogensumpf hineinlaufen lassen.
    Mit einer wegen Drogenvergehen Verurteilten als Spitzenkandidatin setzten Sie ein verheerendes Zeichen. Mit den Erfahrungen, die ich in meiner Kindheit und Jugend machen musste und als Mutter von heranwachsenden Kindern müssen Sie verstehen, dass ich für Ecolo jetzt nur noch Verachtung übrig haben kann.
    Verstehe die Ecolo Ansichten wer will, ich verstehe diese Abgründe nicht!

  27. Noch ein Eifler

    Dass Frau Kelleter mit dem Gesetz in Konflikt gekommen ist, belegt sie ja selbst, nur so ganz ins Detail geht sie nicht. Dass sie daraus Lehren gezogen hat, ehrt sie. Dass sie aber nichtfunktionierende Behörden oder Organisationen dafür verantwortlich macht, scheint mir eine Ausrede. Wenn ein Mensch sich in Stimulanzien flüchtet, hat er Probleme, die er nicht bewätigen kann oder will. Da muss der Ansatz sein, bei sich selbst. Der erste Schritt ist sich selbst zuzugeben, dass man ein Problem hat und dann kann man Hilfe suchen, die auch angeboten wird, sei es in Selbsthilfegruppen oder in therapeutischer Behandlung. Was ich aber schlimm finde, ist, dass jemand, der einen Joint raucht, direkt als Kiffer dargestellt wird und irgendw auch schon als Verbrecher. Wie sieht es denn aus mit all den Jugendlichen, die sich jedes Wochenende die Kante geben und weitaus mehr trinken, als sie vertragen. Sind das direkt Säufer, Alkoholiker,Verbrecher. Nein, Alkohol ist ja legal, aber genau so eine Droge wie Cannabis, hat die gleichen Auswirkungen und kann zur Abhängigkeit führen. Aber darüber wird ja meistens nur geschmunzelt, aber wehe einer raucht mal einen Joint…

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern