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Alemannia siegt weiter – 4:0 gegen FC Gütersloh – 20.800 Zuschauer – Ostbelgien-Tag auf dem Tivoli

Gruppenbild mit Parlamentspräsident Charles Servaty (M) auf dem Tivoli anlässlich des Ostbelgien-Tages. Foto: Cédric Falter

Regionalligist Alemannia Aachen darf mehr denn je vom Aufstieg in die 3. Liga träumen: Die Schwarz-Gelben besiegten am Samstag auf dem Tivoli vor 20.800 Zuschauern den FC Gütersloh 4:0.

Durch diesen Erfolg verteidigte die Alemannia die Tabellenführung in der Regionalliga West. Aachen hat jetzt sogar 5 Punkte Vorsprung auf Verfolger FC Bocholt, der sich beim SC Wiederbrueck mit einem 0:0 begnügen musste.

Kilian Pagliuca brachte die Alemannen in der 7. Minute 1:0 in Führung. In der 20. Minute erhöhte Marc Brasnic auf 2:0. Das war auch der Halbzeitstand.

Wieder eine fabelhafte Kulisse auf dem Tivoli. 20.800 Zuschauer waren es gegen Gütersloh. Foto: Cédric Falter

In der 52. Minute fiel das 3:0 durch Thilo Töpken, bevor Sasa Strujic nur vier Minuten später den 4:0-Entstand herstellte.

Im Rahmen des Spiels zwischen Alemannia Aachen und Gütersloh fand auf dem Tivoli der Ostbelgien-Tag statt. Dabei handelt es sich um ein ostbelgisches Netzwerktreffen, an dem zahlreiche ostbelgische Unternehmen sowie Medien teilnahmen.

Ostbelgien war auf dem Tivoli durch Parlamentspräsident Charles Servaty vertreten. Hintergrund der Initiative ist, dass Alemannia Aachen früher über zahlreiche Kontakte zu ostbelgischen Unternehmen verfügte und aufgrund der Kontakte des Vereins mit anderen deutschen und niederländischen Unternehmen auch einen Mehrwert für ostbelgische Unternehmen darstellte. Leider war dies in der Folge nicht mehr so.

Parlamentspräsident Charles Servaty (3.v.r.) bedankt sich für den Ostbelgien-Tag, während Initiator Colin Kraft (2.v.r.) einen Präsentkorb mit Produkten „Made in Ostbelgien“ in der Hand hält. Foto: Cédric Falter

Colin Kraft, Initiator des Ostbelgien-Tages: „Längst ist der ehemalige Bundesligist und heutige Spitzenreiter mit regelmäßig 15.000 bis sogar 28.000 Zuschauern wieder interessant für Unternehmen in der Euregio. Dies kann man im Sinne der ostbelgischen Regionalförderung nutzen. Der Ostbelgien-Tag soll als Take-Off-Veranstaltung einer ‚Ostbelgien-Gruppe‘ dienen, auf die noch weitere Treffen folgen sollen. Die Gruppe soll dazu dienen, dass Kontakte mit anderen Unternehmen geknüpft bzw. gepflegt werden.“

Die Gäste in Eupen wurden vom Alemannia-Mannschaftsbus abgeholt. Nach einem Empfang durch Alemannia-Geschäftsführer Sascha Eller und den Vorsitzenden des Aufsichtsrates, Marcel Moberz, erlebten die Gäste aus Ostbelgien einen wunderbaren Netzwerk-Tag mit Stadionführung, Essen und Trinken, vielen Netzwerkmomenten in der Business-Lounge – und natürlich mit einem Fußballspiel vor 20.800 Zuschauern. Und nach dem Spiel, das obendrein mit einem klaren 4:0 für die Alemannia endete, konnten die Teilnehmer am Ostbelgien-Tag vom Businessbereich aus die Pressekonferenz verfolgen. Gegen 17.30 Uhr erfolgte dann die Rückfahrt nach Eupen. (cre)

17 Antworten auf “Alemannia siegt weiter – 4:0 gegen FC Gütersloh – 20.800 Zuschauer – Ostbelgien-Tag auf dem Tivoli”

  1. Der Kaiser von oben

    Wie gut, dass Aachen so nahe bei Eupen liegt. Es fallen Tore in den richtigen Kasten.
    Über die Grenze schwappt Fussballfreude.
    An den Tivoli-Vorstand: Bitte eine Beobachter-Freikarte für Herrn Kohlfeldt.

  2. besserwisser

    Colin Kraft , der die AS Eupen nur unterstützt wenn sie siegen,?? jetzt hat er sein Hemd gewechselt und ist Fan der Alemania, uns so einer macht Ostbelgische Politik???
    Na ja vielleicht ändert er demnächstseine Nationalität …….

  3. Peter Müller

    Lecker Müffele, lecker Süffele. Da ging die Post ab, wurden ja mit dem Spielerbus geholt und zurück gebracht. Wer hat die Auswahl an Unternehmen zu verantworten ?. Waren da nur Fussballbegeisterte Unternehmer dabei, oder…..

    • Eastwind

      @Ermitler: Hier geht es nicht um irgendeinen deutschen Verein, sondern um Alemannia Aachen. Aachen ist uns näher als jede andere belgische Fußballstadt. Sowieso nimmt der deutsche Fußball für alle ostbelgischen Fußballfans eine besondere Stellung ein.

  4. Besorgte Mutter

    Da kann man sich nur noch vor Verwunderung die Augen reiben, hier in Eupen kämpft ein Erstligist um den Klassenerhalt und je nachdem wie die Konstelation ausgeht sogar um seine Existenz und zwei DG Parlamentarier gründen so etwas wie einen Unterstützerclub für einen ausländischen Verein in der vierten Liga.
    Was hat das denn jetzt zu bedeuten?
    Ich bin kein allzu großer Fussballfan, aber dass hier etwas gewaltig schief läuft ist mir aber klar und deutlich bewusst.
    Hätten einige private Fans so einen Club gegründet, dann wäre das voll ok, aber, dass zwei DG-Parlamentarier so etwas tun, dass ist doch ein Tritt gegen das Schienbein der eigenen Gemeinschaft.
    Ich bin mal wieder einmal so etwas von total sprachlos!

  5. Bernd Loo

    Die AS Eupen spielt in Belgien – noch Jupiler Pro Liga ! Die Alemannia Aachen sollte aufsteigen ohne Frage ! Jeder der in deutschsprachigen Region lebt und jeder der in Aachen lebt kann beiden Vereinen unterstützen und jeder echte Fußball sollte das auch tun !

  6. Peter Müller

    Man braucht einen Verein ja nicht zu unterstützen, oder zu lieben. Man sucht sich doch immer die besten Angebote aus. Ob Lidl, Kino, Theater, Restaurant, oder Tivoli. Man geht doch immer dahin , wo das Preis Leistungsverhältnis am besten ist., und man die beste Unterhaltung bekommt. Egal ob Deutschland, Luxemburg oder Holland. Ich bin viel bei Roda gewesen, als die erste Liga spielten.

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