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König Albert umarmt zum ersten Mal Prinzessin Delphine in der Öffentlichkeit

21.07.2022, Belgien, Brüssel: Prinzessin Delphine von Belgien während der Militär- und Zivilparade am belgischen Nationalfeiertag in Brüssel. Foto: Bruno Fahy/BELGA/dpa

Nach einem jahrelangen Rechtsstreit scheinen sich die Beziehungen zwischen König Albert II. und seiner unehelichen Tochter Delphine ein Stück weit normalisiert zu haben.

Während sie sich im letzten Jahr noch aus dem Weg gegangen waren, begrüßten sie sich bei der jährlichen Gedenkmesse für die verstorbenen Mitglieder der königlichen Familie in der Kirche Notre-Dame von Laeken ganz herzlich (siehe Foto unten).

König Philippe, Königin Mathilde, König Albert II., Königin Paola, Prinz Laurent und Prinzessin Claire sowie Prinzessin Delphine und deren Ehemann James O’Hare nahmen an der Jahresmesse zum Gedenken an die verstorbenen Mitglieder der königlichen Familie teil.

2013 war die Künstlerin Delphine Boël vor Gericht gezogen und hatte sich durch sämtliche Instanzen geklagt, um zu beweisen, dass König Albert II. ihr leiblicher Vater ist. Nach ihrer Darstellung hatten ihre Mutter und Albert vor Jahrzehnten eine längere Affäre, was Albert stets bestritt.

Erst ein gerichtlich auferlegter Vaterschaftstest bewegte den Ex-Monarchen zum Einlenken. Im Januar 2020 bekannte er sich schließlich zu der Vaterschaft.

Anfang Oktober 2020 gab das Brüsseler Berufungsgericht der heute 53-Jährigen endgültig Recht: Seitdem ist Delphine offiziell Prinzessin von Belgien. (cre)

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