Für Schlusslicht KV Kortrijk hat sich der Trainerwechsel gelohnt, für Standard Lüttich nicht: Unter dem Isländer Freyr Alexandersson gewannen die Westflamen am Samstag in Sclessin 1:0. Sie vermasselten damit das Debüt von Coach Ivan Leko und zudem das 125-jährige Jubiläum des Lütticher Traditionsvereins.
Den Siegtreffer für den KV Kortrijk im ersten Spiel unter dem bereits vierten Coach in dieser Saison nach Edward Still, Glen De Boeck und Joseph Akpala (Interim) erzielte Avenatti kurz vor dem Halbzeitpfiff.
Die „Kerels“, wie man die Spieler von Kortrijk nennt, waren im Vergleich zu den ersten 20 Spielen wie verwandelt. Nicht nur kämpferisch, sondern auch spielerisch haben sie sich deutlich gesteigert.
Große Ernüchterung hingegen bei Standard Lüttich. Unter dem neuen Trainer Ivan Leko sollte alles besser werden als unter Carl Hoefkens, jedoch wurde es das nicht.
In der Tabelle rückt Kortrijk durch den Sieg in Sclessin der AS Eupen auf die Pelle. Nur noch zwei Punkte trennen die Westflamen von den Eupenern, die am Sonntagabend um 19.15 Uhr bei RWD Molenbeek antreten müssen (live auf Eleven/DAZN).
RWDM, OH Löwen, AS Eupen und KV Kortrijk sind nach derzeitigem Stand die vier Erstligisten, die an den Playoffs 3 gegen den Abstieg teilnehmen würden, wenn die klassische Phase der Meisterschaft jetzt beendet wäre.
Auch wenn AS-Trainer Florian Kohfeldt keine Gelegenheit auslässt, um Zuversicht zu verbreiten, besteht wenig Hoffnung, dass Eupen der Abstiegsrunde noch entkommen kann. Allenfalls bei einem Auswärtssieg in Molenbeek könnte es wieder eine realistische Chance geben, Platz 12 noch zu erreichen.
Immerhin kann Kohfeldt im Stadion Edmond Machtens erstmals in der Meisterschaft auf den neuen Mittelstürmer Renaud Emond sowie auf Rückkehrer Boris Lambert zurückgreifen. (cre)
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:
Noch ein Trainerwechsel, der seine Wirkung verfehlte. Und das gegen den Letzten.
Ich habe aufmerksam die Aussagen des Trainers Kohfeldt gelesen heute.
Nach diese Aussagen erwarte ich ein fesselndes Spiel mit sehr viel Feuer, taktischer Meisterleistung und mindestens einem Tor mehr als RWDM!
Denn an der Taktik hat es laut Kohfeldt nie gelegen und wenn Emond die Rückrunde gespielt hätte, wären 3-4 Siege mehr herausgekommen. Des Weiteren wird die Mannschaft vor Energie strotzen.
Ich lasse mich gerne überraschen – die ersten 20 Spiele Herr Kohfeldt waren über 95% schwach – auch von ihnen! Jeder verdient aber eine 4. oder 5. Chance.
Viel Erfolg
@Politik
Wer es glaubt wird selig. Die Hoffnung stirb zum Schluss…
dass Mechelen gewinnt ist allerdings auch sehr schlecht für die AA
Der Drops ist schon lange gelutscht.
Aufstand der Kellerkinder . Kortrijk und Mechelen siegen bei ihrem Auswärtsspiel .
Mal schauen ob die unseren sich auch an dem Aufstand anschließen werden oder ob sie RWDM ziehen lassen auf 9 Punkte Vorsprung ?
Laut Trainer Kohfeld ist die Mannschaft ja jetzt Top drauf , oder redet er wieder alles schön wie seit 20 Spieltagen.
Die AS sollte mal aufhören zu schauen, was die Gegner machen, denn damit gewinnt man keine Spiele… Seit Jahren hoffen sie, dass die Mitabstiegskandidaten verlieren, und wenn dies dann der Fall ist, dann brauchen sie ihr Spiel ja such nicht zu gewinnen… komische Strategie…die geht dieses Jahr nicht auf…
Ich glaube nicht das der Klassenerhalt noch das Ziel der As sein wird. Ich vermute der Abstieg ist fest einkalkuliert!
Es ist doch alles in Ordnung. Die AS steht Finanziell gut da. es wird zwar nicht viel Geld in die Mannschaft investiert, aber das ist so gewollt.
Der Sieg von Courtrai war nur eine Eintagsfliege. Ein Abstieg der AS ist aber keine Katastrophe. Außer für eine Anzahl Mitarbeiter.
Kurz vor dem Anpfiff bin ich optimistisch was die Chancen der AS angeht. Wenn nicht jetzt, wann dann? Denn sollte die AS Eupen heute Abend tatsächlich verlieren, dann kann uns der der F. Kohfeldt mit seinem Zweckoptimismus wirklich gestohlen bleiben.