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Die Abwehr der AS Eupen ist so löchrig wie ein Emmentaler Käse

Foto: Shuttestock

Es ist so gekommen, wie die Fans es zum Saisonstart erwartet und befürchtet hatten: Die AS Eupen hat nach 13 Spieltagen die löchrigste Abwehr der Jupiler League. 31 Gegentore in 13 Begegnungen – 2,38 pro Spiel.

Die Schwarz-Weißen haben damit mehr als drei Mal so viele Gegentore kassiert wie Spitzenreiter Zulte Waregem (10). Und nicht eines der 13 Spiele im Oberhaus endete ohne Gegentor. Die Eupener laufen sogar Gefahr, in Europa der Erstligist mit den meisten Gegentoren zu werden.

Dass der Aufsteiger momentan nicht den letzten Platz belegt, ist ausschließlich seiner Offensivkraft zu verdanken.

Mit 19 erzielten Toren trifft Eupen bisher genauso oft wie Titelverteidiger FC Brügge und hat sogar 3 Treffer mehr auf dem Konto als der Tabellenvierte Charleroi.

AS-Abwehrspieler Peter Hackenberg. Foto: OD

AS-Abwehrspieler Peter Hackenberg. Foto: OD

Viele Fans können nicht verstehen, weshalb die Vereinsführung vor Ende der Transferperiode Ende August keinen erfahrenen Abwehrspieler verpflichtet hat.

Zwar wurde der Vertrag von Nicolas Timmermans seinerzeit verlängert, doch verletzte sich der 33-Jährige in der Anfangaphase der laufenden Saison. Ohnehin wurde Timmermans in erster Linie als Ergänzungsspieler verpflichtet.

Obendrein hat Rechtsverteidiger Raoul Kenne wegen akuter Herzrhythmus-Störungen bisher nur ein Spiel bestritten. Und Peter Hackenberg, der in der Winterpause 2015-2016 von Regionalligist Alemannia Aachen kam, hat möglicherweise noch nicht das Niveau der 1. Division erreicht.

Wenn die AS gewinnen will, muss sie in der Regel mehr als 2 Tore erzielen, wahrscheinlich sogar 3. Das kann auf die Dauer nicht gutgehen. 3 Treffer erzielte Eupen bisher nur einmal: am 23. Oktober 2016 gegen AA Gent – in der Nachspielzeit. (cre)

Siehe auch Artikel „2:2 gegen Lokeren: AS Eupen kassiert kurz vor Schluss Ausgleich“

 

 

11 Antworten auf “Die Abwehr der AS Eupen ist so löchrig wie ein Emmentaler Käse”

  1. Dann wird die AS eben in in Europa Geschichte schreiben. Ist gut für den Tourismus?!
    Was soll man da ohne Ende diskutieren , das bringt eh nichts.
    Colmer und Konsorten machen’s eh nach ihrer Nase. Unsere Meinung zählt nicht.
    Aber am Anfang der Saison wurde auch über unseren viel zu schwachen Sturm für die 1ste Division diskutiert, sind aber, wie oben erwähnt, stärker als Charleroi.
    Fußball ist sowieso keine Wissenschaft. Größere Mannschaften wie Anderlecht verliert z.B. regelmäßig gegen Abstiegskandidaten Punkte.

  2. Zaungast

    „Lesen Sie passend zu diesem Artikel“ heißt es hier oben und dann folgt der Link:
    „Freddy Mockel überreicht der EU-Kommissarin einen Herver Käse.“

    Was ist da passend? Wohl nur das Wort „Käse“. Passend wäre gewesen, wenn es sich wenigstens um einen löchrigen Emmentaler gehandelt hätte. Oder soll der Herver Käse, der in fortgeschrittenem Reifungsprozess die Geruchsnerven arg strapaziert, andeuten, dass es bei der ASQ gewaltig stinkt?

  3. Peter Klinges

    Abdulrahman fand ich eigentlich noch stark dieses Jahr, einzig die Erfahrung fehlt (siehe mehrere verschuldete Elfer). Eins ist sicher, es passieren zuviele einfache Fehler hinten die dumme Tore verursachen. Die Offensive wird sie nicht ewig retten und dann siehts düster aus… Im Winter noch 2 erfahrene holen + Rückkehrer Timmermans, dann bin ich zuversichtlich

  4. Mischutka

    Ich esse viel und gerne Emmentaler Käse. Weil der sehr gesund ist. . Beim nächsten Einkauf werde ich dann eben fragen „Bitte geben Sie mir 1 Kilo AS Eupen-Abwehr“….. Wird schon klappen……
    MfG.

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