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Aachens OB Marcel Philipp in Eupen

Aachens scheidender Oberbürgermeister Marcel Philipp (links) mit DG-Ministerpräsident Oliver Paasch im September 2014 bei einer Pressekonferenz in Eupen. Foto: OD

Der Aachener Oberbürgermeister Marcel Philipp (CDU) stattete am Mittwoch der DG in Eupen einen Besuch ab. Thema bei dem Gespräch mit Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) war eine Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen DG und Stadt Aachen, etwa in den Bereichen Beschäftigung und Mobilität.

Zur Sprache kam natürlich auch die vom deutschen Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) geplante Pkw-Maut, die im deutsch-belgisch-niederländischen Grenzraum wohl von allen Politikern strikt abgelehnt wird.

„Die Maut ist Quatsch, denn sie schadet den Grenzregionen“, so Philipp bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Paasch am Sitz des Ministerpräsidenten in Eupen.

Gemeinsam gegen Fachkräftemangel

"Die Pkw-Maut ist Quatsch", sagt Aachens OB Marcel Philipp (hier beim Interview mit dem BRF).

„Die Pkw-Maut ist Quatsch“, sagt Aachens OB Marcel Philipp (hier beim Interview mit dem BRF).

Im Bereich Beschäftigung haben sowohl die Stadt Aachen als auch die DG gegen den Fachkräftemangel anzukämpfen. Ein ganz wichtiges Instrument im wirtschaftlichen Bereich ist der Aachener Campus, für den kürzlich in Eupen geworben wurde (siehe Artikel „Campus Aachen: Vor den Toren Ostbelgiens entsteht ein riesiges Forschungslabor“).

Paasch und Philipp waren sich einig, dass, wenn man sich schon so nahe ist wie Aachen und die DG und darüber hinaus auch noch dieselbe Sprache spricht, beide Seiten ein vitales Interesse daran haben, die Zusammenarbeit weiter zu verbessern. Dies gilt nicht zuletzt auch für den Nahverkehr, insbesondere den Busverkehr.

HINWEIS: Über die Problematik Busverkehr Eupen-Aachen berichtet „Ostbelgien Direkt“ am Donnerstag.

 

3 Antworten auf “Aachens OB Marcel Philipp in Eupen”

  1. Zaungast

    “Die Maut ist Quatsch, denn sie schadet den Grenzregionen”, so Philipp bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Paasch am Sitz des Ministerpräsidenten in Eupen.

    Starke Worte.

    Bleibt zu hoffen, dass all diese CDU-Größen, die sich jetzt vehement gegen die Maut aussprechen, auch konsequent dagegen stimmen werden, wenn die Sache in den nächsten Wochen spruchreif wird.

    Ich habe da so meine Zweifel.

    Wo ist eigentlich die SPD in dieser Sache?

    Da die Maut ja vorwiegend die „kleinen Leute“ treffen wird – Unternehmen und Selbstständige setzen das eh als Betriebskosten steuerlich ab – wäre diese Partei ja in erster Linie gefordert.

  2. Tivoli = DG = Qatar

    Es ging gar nicht um die Maut, sondern um den… Tivoli! Dä Öcher hat sich gedacht, frag‘ mal bei den bekloppten DGler, die haben ja Kohle ohne ende, vielleicht kaufen die das Stadion – und wenn nicht Lambertz, also Paaaasch, dann können die ja die Qataris fragen!

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