AKTUALISIERT – Nach dem ersten Meisterschaftsspiel im Jahr 2024 ist Alemannia Aachen in der Regionalliga West erstmals seit 2015 wieder Tabellenführer.
Die Schwarz-Gelben siegten am Samstag bei Borussia Mönchengladbach II souverän 4:0 und profitierten vom Ausrutscher von Spitzenreiter FC Bocholt, der gegen die zweite Mannschaft des 1. FC Köln nicht über ein 2:2 hinauskam. Dank der besseren Tordifferenz übernahm Aachen die Tabellenführung.
Beim 4:0-Sieg im Grenzlandstadion von Mönchengladbach erzielten Anas Bakhat (17., 63.) und Anton Heinz (41., 72.) mit jeweils zwei Treffern die Tore. Am Karnevalssamstag, 10. Februar, um 14 Uhr empfängt die Alemannia auf dem Tivoli Rot-Weiß Oberhausen.
Klappt es endlich mit dem Aufstieg nach 11 Spielzeiten in der Regionalliga? Das hatte „Ostbelgien Direkt“ vor dem Spiel in Mönchengladbach Colin Kraft, Ostbelgiens größten Alemannia-Fan, gefragt.
OD: Samstag endet für Alemannia Aachen die Winterpause mit einem Spiel bei der 2. Mannschaft von Borussia Mönchengladbach.
Colin Kraft: Ja, endlich geht es los! Die Alemannia hat ja eine durchaus interessante Hinrunde gespielt, bei der alles, vom Grottenkick bis zum totalen Spektakel, dabei war. Aber seitdem Heiner Backhaus das Ruder übernommen hat, hat man sich sowohl sportlich als auch in der Tabelle stabilisiert. Der Kader hat sich jetzt nochmals verstärkt. In Mönchengladbach wird hoffentlich der erste Tag vom Rest der Zeit in Liga 4 eingeläutet. Man meint es ernst in Aachen!
OD: Aachen darf in der Tat wieder vom Aufstieg träumen. Nur 2 Punkte trennen die Schwarz-Gelben vom FC Bocholt auf Aufstiegsplatz 1. Damit war nach den ersten Spielen nicht zu rechnen. Wie ist die Wende zu erklären? War’s der Trainerwechsel?
Colin Kraft: Natürlich spielen viele Dinge eine Rolle. Aber die Mannschaft wirkte am Anfang der Saison auf mich nicht fit genug, um bis zum Schlusspfiff spielbestimmend zu sein. Bei solchen Dingen ist natürlich der Trainer gefragt. Aber ich habe auch den Eindruck, dass in jeder Partie die Spieler gieriger und selbstbewusster werden. Das ist natürlich auch auf den Rängen zu spüren, die dann auch wieder mitmachen. Das Stadion ist „trotz“ Regionalliga regelmäßig mit 20.000 Zuschauern und mehr gefüllt. Das erinnert endlich wieder an erfolgreichere Tage. Man spürt auch den Spirit wieder, der den Verein von rund 20 Jahren so beliebt gemacht hat.
OD: Am 24. Februar organisieren Sie einen Ostbelgien-Tag. Was muss man sich darunter vorstellen?
Colin Kraft: Die Idee kam auf, als ich als Markenpartner mit und für „Made in Ostbelgien“ einen belgischen Stand beim Dreiländer-Turnier zur Saisoneröffnung der Alemannia organisiert habe. Am 24. Februar 2024 lädt die Alemannia zum ersten Ostbelgien-Tag ein, der von Ministerpräsident Oliver Paasch und Senator Gregor Freches als Schirmherren begleitet wird. Dort werden ostbelgische Unternehmen eingeladen, um den Verein und das Unternehmer-Netzwerk von über 500 Unternehmen aus der Euregio kennenzulernen.
OD: Was erhofft man sich von dieser Initiative?
Colin Kraft: Schon längst ist Alemannia Aachen mit regelmäßig 15.000 bis sogar 28.000 Zuschauern wieder interessant für Unternehmen in der Euregio. Dies kann man im Sinne der ostbelgischen Regionalförderung nutzen. Der Ostbelgien-Tag soll als Take-Off-Veranstaltung einer Ostbelgien-Gruppe dienen. Weitere Treffen werden folgen. Die Gruppe soll dazu beitragen, dass Kontakte mit anderen Unternehmen geknüpft bzw. gepflegt werden.
OD: Wie läuft der Ostbelgien-Tag bei Alemannia Aachen ab?
Colin Kraft: Der Ostbelgien-Tag findet am 24. Februar im Rahmen des Spiels der Regionalliga West zwischen Alemannia Aachen und dem FC Gütersloh (Anstoß 14 Uhr) statt. Die Gäste werden in Eupen um 10 Uhr vom Alemannia-Mannschaftsbus abgeholt und erleben nach einem Empfang durch die Vereinsverantwortlichen einen wunderbaren Netzwerk-Tag mit Stadionführung, Essen und Trinken, vielen Netzwerk-Momenten in der Business-Lounge. Und Fußball gibt’s natürlich auch. (cre)
Eric Mayer hat das gleiche schon mal vor Jahren im Parlament der Dg versucht ostbelgische Sponsoren nach Aachen zu holen ,ohne grossen Erfolg. .Oliver Paasch soll lieber gucken das er sich um die Ostbelgischen Vereine kümmert
O.D. und Alemannia 😂🙈
Ich drücke denen alle Daumen die ich habe, bleibe aber skeptisch.
Ich dachte die reiten in Aachen… Fussball ? Nie gehört…
Herr Kraft-Collin da kann ich Sie nicht verstehen das Sie sich so einsetzen als Belgischer Poliktiker für ein Deutscher Verein.
@Ermitler: In welcher Welt leben Sie? Darf ich Sie daran erinnern, dass ein Großteil der ostbelgischen Fußballfans Fan eines deutschen Vereins ist, egal ob Borussia Dortmund, 1.Fc Köln, Borussia Mönchengladbach oder Schalke 04. Und was Alemannia Aachen betrifft, als Aachen Ende der Sechziger Jahre in der Bundesliga spielte, zog es sehr viele Ostbelgier zum Tivoli. Außerdem hat der Ostbelgier mit Aachen mehr zu tun als etwa mit Charleroi, Kortrijk oder Brügge. Er geht in Aachen einkaufen, ins Kino, ins Theater oder ausessen – und warum nicht auch zum Tivoli?
Können wir die Marke ‚Ostbelgien‘ denn nicht in allen deutschen Stadien vermarkten? Vielleicht bekommen wir dann ausreichend Gäste ins Kloster Heidberg und einen wirtschaftlichen Aufschwung in der Gegend. Die Bundesligafans warten seit 50 Jahren auf diesen Mehrwert in ihren Stadien.🤗
Viel Glück Allemania, und nehmt die Aussage unserers Forentrolls Ermittler nicht zu ernst.
Diabolo da haben Sie Recht das habe ich mich auch gefragt,mach die Augen auf und geh durch Aachen und dann sage mir was du siehst,von deinen Genossen aber wenige.
Oder doch Diabolo hört sich auch als Zuwanderer an.
@Ermitler:
„Oder doch Diabolo hört sich auch als Zuwanderer an.“
Der war gut, ist deine Rechtschreibung der eines vermeintlichen Zuwanderers, in diesem Fall @Diabolo, noch nicht mal ebenbürdig!
Lies einfach mal dein Pseudonym, das sagt schon extrem viel, was „Zuwanderer“ anbelangt, über dich aus. 🤣
„Ermittler“, „hört sich auch als Zuwanderer an“. Wer nicht einmal seinen Forums-Namen und auch sonst kaum etwas richtig schreiben kann, sollte sich nicht so weit aus dem Fenster hängen.
Finde ich Cool, dass er sich als Aachen Fan zu erkennen gibt. Ich kenne genug Jungs aus der Gegend die Fans von Bundesligavereinen, oder sogar von St. Pauli sind. Genau so wie Manchester City, oder weil sie eine Spanierin geheiratet haben, Barcelona Fan geworden sind. Worüber ich erstaunt bin ,ist das Ostbelgien diesen Weg geht, um Verbindungen zu knüpfen. Gibt es da nicht die Euregio Messe jedes Jahr in Aachen ?.
Ich weiß noch wo sich so spätestens ab den 2000er Unmengen von Ostbelgiern Richtung Tivoli führen. Da haben wir es dann so richtig krachen lassen. Schöne Zeiten. Es gab auch ostbelgische Alemannia Fan Clubs. Kennt noch jemand die Namen? Zumindest fände ich es schön wenn sie die 3.Liga schaffen. Dort sind viele Traditionsclubs , demnächst dann auch Schalke. Da gibts ja eine Menge an ostbelgischen Fans von.
HINWEIS – Alemannia Aachen verteidigt Tabellenführung durch 3:1-Sieg gegen Oberhausen vor 22.700 Zuschauern https://ostbelgiendirekt.be/aachen-31-sieg-gegen-rwo-375231