Beim Absturz eines russischen Passagier-Flugzeugs in der Nähe von Moskau sind nach Behördenangaben 71 Menschen ums Leben gekommen.
Die Maschine vom Typ An-148 der Fluggesellschaft Saratow Airlines sei wenige Minuten nach dem Start vom Hauptstadt-Flughafen Domodedowo vom Radar verschwunden, teilte der Zivilschutz am Sonntag der Agentur Tass zufolge mit.
Überlebenschancen für die 65 Passagiere und 6 Besatzungsmitglieder gebe es nicht, sagten Behördenvertreter.
Der Aufprall muss heftig gewesen sein. Das Staatsfernsehen zeigte wackelige Bilder von kleinen und großen Trümmerteilen. Einige waren weiß, andere gelb. Sie lagen über weite Strecken im tiefen Schnee auf einer Ebene verteilt. Die Gegend sei unbewohnt, hieß es. „Das Flugzeug muss aus großer Höhe abgestürzt sein“, kommentierte ein Nachrichtensprecher die Bilder, die der Sender zugespielt bekommen hatte.
Das Unglück ereignete sich im Bezirk Ramenskoje südöstlich von Moskau. Als mögliche Gründe für den Absturz nannten die Ermittler zunächst menschliches Versagen oder schwierige Wetterbedingungen. Mehr als 160 Helfer des Zivilschutzes und der Nationalgarde waren am Absturzort im Einsatz. Auch Verkehrsminister Maxim Sokolow fuhr hin.
Das Flugzeug war unterwegs in die Stadt Orsk nahe der Grenze zu Kasachstan und 1.500 Kilometer von Moskau entfernt. Die meisten Fluggäste seien Bewohner des Gebietes Orenburg, zu dem Orsk mit rund 230.000 Einwohnern gehört.
Die relativ kleine Fluggesellschaft Saratow Airlines wurde der Agentur Tass zufolge 1994 gegründet. Sie bietet nationale und internationale Flüge an. Auch die Airline werde überprüft, hieß es. (dpa)
LEIDER,
kein gutes Zeichen für Putinland.
Friede den Angehörigen.