Die Roten Teufel haben bereits im zweiten Spiel in der WM-Qualifikation einen ersten wichtigen Schritt in Richtung Russland 2018 gemacht. Die belgische Nationalelf besiegte am Freitag in Brüssel Bosnien-Herzegowina mit 4:0.
Für dieses Schlüsselspiel gegen den vermeintlich stärksten Gruppengegner musste Belgiens Nationalcoach Roberto Martinez auf mehrere Leistungsträger verzichten, vor allem auf De Bruyne, aber auch auf Vermaelen, Nainggolan, Dembélé und Thorgan Hazard, der ursprünglich De Bruyne ersetzen sollte, sich aber ebenfalls verletzte.
Bei Bosnien stand mit Zukanovic ein ehemaliger Spieler der AS Eupen in der Startelf. Milicevic, der andere ehemalige AS-Spieler, fehlte verletzungsbedingt.
Martinez entschied sich schließlich für eine Viererabwehr mit Meunier und Jordan Lukaku als Außenverteidiger. So sah die Anfangsformation wie folgt aus: Courtois – Meunier, Alderweireld, Vertonghen, J. Lukaku – Witsel, Fellaini, Mertens, E. Hazard, Carrasco – R. Lukaku.
Die ersten 20 Minuten tat sich im ausverkauften König-Baudouin-Stadion gar nichts. Dann gab es eine Schlüsselszene, als sich Jordan Lukaku verletzte. Für den Spieler von Lazio Rom kam Ciman, aber entscheidend war, dass Trainer Martinez durch Lukakus Verletzung das Spielsystem änderte, denn Belgien spielte von da an mit drei Verteidigern, so wie schon im ersten Spiel auf Zypern.
Eine zweite Schlüsselszene gab es in der 26. Minute, als Belgien durch ein Eigentor von Spahic nach einer Flanke von Meunier in Führung ging – für die Roten Teufel ein Geschenk, zumal Spahic überhaupt nicht bedrängt wurde, bevor er den Ball ins eigene Netz beförderte.
Die Bosnier waren nach diesem Rückschlag offensichtlich irritiert, denn nur drei Minuten später leitete ein unnötiger Ballverlust eines Gästespielers das zweite Tor für Belgien ein. Das Leder kam zu Mertens, der den Ball in den freien Raum zu Eden Hazard verlängerte, der Bosniens Torhüter Begovic aussteigen ließ, um den Ball zum 2:0 ins Tor zu schließen.
Danach waren die Gäste komplett von der Rolle, sie wirkten wie gelähmt. Bosnien konnte sogar noch von Glück reden, dass Bicakcic nach einer Tätlichkeit gegen Mertens nicht Rot sah. 2:0 war der Pausenstand.
In der zweiten Halbzeit musste Bosnien kommen, doch waren es die Belgier, die nach genau einer Stunde durch Alderweireld nach einem Eckstoß von Mertens und mit einem sehenswerten „Trick“ auf 3:0 erhöhten. Und einige Minuten später hätte Romelu Lukaku nach einem schnellen Gegenstoß das 4:0 erzielen müssen, doch jagte der Stürmer des FC Everton aus kürzester Entfernung das Leder übers Tor.
In der 79. Minute holte Lukaku das Versäumte nach und erzielte dann doch das 4:0.
Bosnien hatte nur im zweiten Durchgang 1-2 Möglichkeiten, u.a. bei einem Kopfball auf die Oberlatte, aber insgesamt blieb die Mannschaft vom Balkan – wie ihr Star Dzeko – weit unter ihren Möglichkeiten.
Am Montag geht es für Belgien weiter mit einem Auswärtsspiel in Gibraltar, das eigentlich nur eine Formalität sein müsste. Möglicherweise ist jetzt Griechenland der ärgste Widersacher für Belgien im Kampf um den Gruppensieg. Auch die Griechen konnten ihre beiden Spiele gewinnen, hatten aber bisher weder mit Belgien noch mit Bosnien zu tun. (cre)
Great win boys! 👊 pic.twitter.com/T18D9x92AP
— Kevin De Bruyne (@KevinDeBruyne) October 7, 2016
SUPER!!!!
De Bruyne wurde nicht vermisst. Die Verletzung von Jordan Lukaku ist bedauerlich, aber dieser Spieler hat in der Nationalmannschaft nichts zu suchen.
Stimmt, Blob, De Bruyne wurde nicht vermisst. Seine Abwesenheit hat dem Spiel sogar gut getan.
@ Lionne
eine gewagte These!
So etwas kann nur jemand schreiben, der Null Ahnung von Fußball hat und nur die aktuellen, jeweiligen, Resultate der gerade laufenden Fußballspiele hier heraus posaunen kann.
Nach einem Spieler wie De Bruyne würden sich alle Mannschaften (auch Nationalmannschaften) der ganzen Welt sich alle Finger lecken. Dass er kein Spieler ist der eine Mannschaft führen oder leiten kann, dessen sollte man sich schon bewusst sein und 1-2 schwächere Spiele sollte man jedem Spieler zugestehen.
Mein Gott, da gewinnt Belgien ein Spiel gegen ein zweitklassiges Bosnien-Herzegowina ohne De Bruyne und dann schon solche fünftklassigen Kommentare!
Klar, Kevin De Bruyne ist ein herausragender Fußballer, daran besteht keinerlei Zweifel. Und trotzdem: Kein Spieler ist für jedes x-beliebige Team eine Bereicherung. Im Trikot der Roten Teufel hat er jedenfalls nie die von ihm erwartete Leistung abrufen können. Und auch dem Rest des Teams scheint es gut zu tun, jetzt ohne Rücksicht auf ihn und ohne Erwartungen an ihn aufspielen zu können.
Zu diesem Thema ist auf OD vor drei Wochen der Artikel Kevin De Bruyne: Mit ManCity Weltklasse, mit Belgien Kreisklasse? erschienen. Sie können ja dort dem Autor und den Foristen vorwerfen „Null Ahnung von Fußball“ zu haben.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass es den Teufeln keineswegs an individuellen Könnern mangelt, sondern an Team- und Kampfgeist, der sie die großen und schweren Spiele gewinnen lässt. – Ihnen einen schönen Sonntag, Boah nee…!
Dieser Autor hat ja auch schliesslich nicht voller Inbrunst, wie Sie, behauptet, dass eine Abwesenheit De Bruynes der belgischen Mannschaft guttun würde, sondern sich Fragen über das Leistungsverhältnis des Spielers in ManCity und der Nationalmannschaft gestellt. Darüber zum jetzigen Zeitpunkt zu diskutieren ist müßig. Warten wir die nächsten 6-7 Spiele mit DeBruyne ab. Sollte Ihre Aussage dann noch Bestand haben, werde ich mich derselben wohl anschließen müssen.
Ihnen ebenfalls einen schönen Sonntag…boah nee…!
@ Boah nee….
Kevin spielt im Verein Top nur leider nicht in unserer Nationalmannschaft.
Da verhält er sich wie ein Söldner, spielt Lustlos, lauffaul……
So sieht man die Roten Teufel gern. Hazard als Spielgestalter war große Klasse. Lukaku kam nicht so gut ins Spiel, doch sein Tor war sehenswert. Die Abwehr war immer im Bilde. War ja auch nicht immer so. Der neue Trainer scheint was zu bringen.
Belgien hat wahrscheinlich die leichteste Gruppe. In einer Gruppe findet man Italien und Spanien, in einer anderen Gruppe Holland, Frankreich und Schweden. Im Vergleich dazu sind Bosnien-Herzegowina und Griechenland Leichtgewichte.
Und was ändert die “ Tatsache“ der leichten Gruppe daran das dies Endlich wieder ein für die Zuschauer Ansehliches und Zufriedenstellendes Fussballspiel war
Ansehnliches Spiel der Teufel. Gewiss wenn man da Spanien-Italien sah, oder Frankreich gestern, da kommt anderes hinzu. Die Belgier haben gute Einzelspieler und können es noch besser. Lassen wir uns überraschen in der Zukunft! Alles gute, roteTeufels.
Ein Spiel wie man es sich wünscht. Stürmer gehen verteidigen, Verteidiger stürmen mit. Sogar Lukaku hat mir mit einigen dribbels imponiert.
Aber die Organisation ums Stadion herum ( ich war da ), ein einziges Chaos! Wir sind ungelogen 45 Minuten ums Stadion geschickt worden, von hü nach hot, bevor man uns reinliess. Ums Stadion herum ist ein riesen Park, dh. ungefähr 1,5 km.
Hallo Jango,das nennt man belgische Organisation !!
In Belgien funktioniert im Grunde gar nichts.
Nach dem Motto ,es wird schon irgengwie gehen !!
Das ist Belgien ,Chaos wo man schaut .
Klagen ist nun mal „IN“!!! Alles negativ sehen bringt nur Frust! Es geht uns so gut, dass Viele nur das Negative sehen! Manche Kommentare hier zeugen von einem sehr geringen IQ-Wert!
Die Führung des Verbandes taugt nichts, Jango! Alles Amateure, der de Keersmaecker der grösste!
Jordan Lukaku ist eine einzige Katastrofe… und sein Bruder auch… ausser sein Tor hat er (wieder einmal) nichts zu Stande gebracht… wir haben Origi, Benteke und Batshuayi, wann kriegen die ihre Chance ?????
Ironie des Schicksals, dass sich Jordan Lukaku erst verletzten und daraufhin ausgewechselt werden musste, um (nur noch) dem Trainer zu demonstrieren , wie sehr dieser Spieler fehl am Platz in dieser Mannschaft ist.
Bosnien?
Das war doch kein Gegner!
Qualität wie 1. Division gegen Provinz-Verein…
Darf ich sie fragen ob sie bei der Eingabe ins Forum Volltrunken waren?????
Nein, der kommt aus dem Abendland :))