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2:0-Sieg der Roten Teufel nach schwacher 2. Halbzeit – Ohne Jubilar Kevin De Bruyne ging nicht mehr viel

05.06.2024, Belgien, Brüssel: Belgiens Kevin De Bruyne (l) gegen Montenegros Milos Brnovic. Foto: Bruno Fahy/Belga/dpa

Die belgische Fußball-Nationalmannschaft hat bei ihrem vorletzten EM-Test gegen Montenegro nur in der ersten Halbzeit überzeugt. Die Roten Teufel gewannen 2:0. Im zweiten Durchgang ließ die Mannschaft von Nationaltrainer Domenico Tedesco viele Wünsche offen.

Für diesen ersten von zwei EM-Tests wollte Tedesco einige Dinge ausprobieren. Die Startelf war mit Sicherheit nicht die, die wir im ersten EM-Spiel gegen die Slowakei am 17. Juni sehen werden.

Vor dem Anpfiff wurde Kapitän De Bruyne für sein 100. Länderspiel in Anwesenheit seiner Kinder und seiner Frau geehrt. Auch von der Gastmannschaft gab es ein Geschenk: Kapitän Stevan Jovetic überreichte De Bruyne ein Trikot von Montenegro mit seinem Namen und der Nummer 100.

05.06.2024, Belgien, Brüssel: Torhüter Koen Casteels (hinten l-r), Wout Faes, Amadou Onana Thomas Meunier, Zeno Debast, und Arthur Vermeeren (vorne l-r), Maxim De Cuyper, Kevin De Bruyne, Johan Bakayoko, Lois Openda und Yannick Carrasco vom der belgischen Mannschaft stehen vor dem Spiel zusammen. Foto: Virginie Lefour/Belga/dpa

Casteels – Meunier, Debast, Faes, De Cuyper – Onana, Vermeeren, De Bruyne – Doku, Openda, Carrasco.

In der 16. und 17. Minute gab es die ersten zwei Torchancen für Belgien, beide durch Carrasco, der jedesmal am Torhüter der Gäste scheiterte. Auch in der 21. Minute konnte Schlussmann Sarkic einen Schuss von Openda abwehren.

Bester Spieler in der Anfangsphase war Carrasco, der auf dem linken Flügel mächtig Druck machte. In der 34. Minute hatte der inzwischen in Saudi-Arabien spielende Carrasco die nächste Chance nach perfektem Zuspiel von De Bruyne, jedoch gewann Torhüter Sarkic abermals das Duell. Und in der 37. Minute war es Openda, der an Sarkic scheiterte.

In der 44. Minute platzte endlich der Knoten nach einem riskanten Rückpass eines Spielers von Montenegro, den Sarkic nicht mehr entschärfen konnte. So hatte De Bruyne leichtes Spiel, um den Ball ins leere Tor zu befördern und sich selbst zum 100. Länderspieleinsatz zu belohnen, 1:0.

05.06.2024, Belgien, Brüssel: Belgiens Yannick Carrasco (M) und Montenegros Slobodan Rubezic (r) kämpfen um den Ball. Foto: Bruno Fahy/Belga/dpa

Für die zweite Halbzeit nahm Coach Tedesco zahlreiche Wechsel vor: Witsel kam herein und übernahm sogleich die Kapitänsbinde von De Bruyne, der in der Kabine blieb. Seit der WM in Katar hatte der Spieler von Atlético Madrid kein Länderspiel mehr bestritten. Eingewechselt wurden zudem Castagne, Mangala, Trossard, Doku und Lukebakio.

In der 55. Minute konnte sich erneut Gästetorhüter Sarkic in Szene setzen bei einem Distanzschuss von De Cuyper. In der 60. Minute hatte Montenegro seine bis dahin beste Chance, als Witsel im Sprintduell mit einem Gegner den Kürzeren zog. Zum Glück für Belgien konnte Casteels klären.

Die Gäste waren jetzt deutlich hartnäckiger in den Zweikämpfen. Im belgischen Spiel lief ohne De Bruyne nicht mehr viel zusammen.

Kurz vor Schluss bekam Belgien nach einem Foul an Doku im Strafraum einen Elfmeter zugesprochen, den Trossard verwandelte, 2:0. Am Samstag trifft Belgien zu einem letzten EM-Test auf Luxemburg. (cre)

Nachfolgend noch einige Fotos von der Visite des Königs und seines Sohnes bei der belgischen Fußball-Nationalmannschaft (Fotos: RBFA – Zum Vergrößern Bild anklicken):

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

12 Antworten auf “2:0-Sieg der Roten Teufel nach schwacher 2. Halbzeit – Ohne Jubilar Kevin De Bruyne ging nicht mehr viel”

  1. Das war ein Satz mit X, das war wohl nix. Die zweite Halbzeit tat weh an den Augen. Gegen so einen harmlosen Gegner muss eine Mannschaft, die vollgespickt mit international erfahrenen Spielern ist, locker 5-0 gewinnen. Stattdessen konnte Montenegro mehrere Male ausgleichen. Kann nur besser werden.

    • Boah nee...

      Was ich sehe?
      „…darf man mit einer auswahl Mannschaft spielen,bei Montenegro war das nicht so.“
      Dass du suggerierst, dass die Belgische Nationalmannschaft, im Gegensatz zu der von Montenegro, nicht „reinrassig“ ist.
      DAS sehe ich und für solche und ähnliche Aussagen bist du hier bei OD mittlerweile ja bestens bekannt!!

    • Fragen über Fragen

      Schwere Frage, Peter.
      Vermutlich bist du kein Rasist.
      Weil vom Rasensport hast du so wenig Ahnung, wie von den meisten anderen Dingen zu denen du fich äusserst.
      Vielleicht bist du einfach nur ein Muster ohne Wert

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