Alles nur Satire

Online-Medien boomen weiter: Zahl der Seitenaufrufe von „Ostbelgien Direkt“ stieg im Januar 2021 um 57%

Foto: Shutterstock

Sie werden von den etablierten Presseorganen verschmäht, nicht selten sogar beschimpft und für alles, was in unserer Gesellschaft schief läuft, verantwortlich gemacht. Gleichzeitig sind sie jedoch ein großes Stück Freiheit in unserer Internetwelt. Den Online-Medien gehört definitiv die Zukunft. Spätestens seit dem Jahr 2020 ist dies eine Binsenweisheit.

So schlimm das Jahr 2020 für viele Menschen und für viele Unternehmen wegen der Corona-Pandemie war, für die Online-Medien im Allgemeinen und für „Ostbelgien Direkt“ im Besonderen war es – so paradox dies auch erscheinen mag – ein sehr gutes Jahr, ja sogar ein Jahr der Superlative.

Bei „Ostbelgien Direkt“ etwa stieg die Zahl der Seitenaufrufe im Jahr 2020 von 5,2 Millionen in 2019 (damals Rekord) auf sage und schreibe 8 Millionen. Eine Zunahme von 53,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Tagesdurchschnitt erhöhte sich von 14.359 auf 21.926 pro Tag.

Eine Urlauberin wirft einen Blick auf die Mobilversion von „Ostbelgien Direkt“. Foto: Shutterstock

Es wird halt immer mehr gelesen und diskutiert. Das gilt erst recht für die Corona-Krise, in der Informationen so schnell wie möglich übermittelt werden müssen und die Leser sofort mitreden wollen.

Nicht von ungefähr waren die Monate März und April für „Ostbelgien Direkt“ die stärksten Monate im vergangenen Jahr mit respektive 871.406 und 915.806 Seitenaufrufen pro Monat (28.110 und 30.529 pro Tag).

Kein Wunder, dass 7 der 10 meistgelesenen Artikel auf „Ostbelgien Direkt“ im Jahr 2020 mit der Corona-Pandemie und deren Auswirkungen auf das alltägliche Leben der Menschen zu tun hatten.

In den genannten Zahlen wurde Facebook übrigens noch gar nicht berücksichtigt. Derzeit hat die Facebook-Seite von OD über 12.640 „Likes“.

Im Januar 2021 setzte sich für OD die deutliche Progression fort: Die Zahl der Seitenaufrufe stieg im Vergleich zu Januar 2020 von 482.351 auf 758.148 – eine Zunahme um 275.797 bzw. 57,18 Prozent.

Der Tagesdurchschnitt erhöhte sich von 15.560 Seitenaufrufen pro Tag im Januar 2020 auf 24.456 pro Tag im Januar 2021. (cre)

90 Antworten auf “Online-Medien boomen weiter: Zahl der Seitenaufrufe von „Ostbelgien Direkt“ stieg im Januar 2021 um 57%”

  1. Friedrich Meier

    Die Teilname an Diskussionen in diesem Forum hat auch ein paar gelangweilte Nichtstuer dazu animiert, sich auch mal einer Tastatur zu bedienen.
    Ich denke dabei an Leute wie Fensterkreuz, Maria Heidelberg und Schland.
    Wenn ein paar sogenannte Querdenker sich hier auch austoben wollen, steigert das natürlich die Zahlen.

  2. Ganz toll! Da können Ostbelgien-Direkt und all die anderen Medien ganz stolz sein, im Jahr 2020 mittels irreführender Zahlen eine Gesellschaft wirtschaftlich und individuell in den Ruin getrieben zu haben! Die Quittung für diesen Anbiederungsjournalismus folgt!

  3. Da wird es vielleicht nicht ausbleiben, dass ein paar der hier bekannten Verquerpropagandisten OD in die Riege der finsteren Mächte einreihen, die vom Virus profitieren und ihn demzufolge vermutlich erfunden, geplant oder verbreitet haben oder sowieso eine neue Weltordnung in die Wege leiten wollen.
    Abgesehen davon sind mediale Online-Angebote Segenund Fluch zugleich. Ihre Akzeptanz und künftige gesellschaftliche Rolle werden vom Verhalten der Nutzer und der Teilnahme-Quote der Internet-Trolle abhängen.

  4. Pensionierter Bauer

    Herzlichen Glückwunsch Herr Cremer, das Modell von OD scheint sich zu Bewähren. Wenn man aber mit den Leuten redet, dann schaut angeblich kaum jemand beim „Schmuddelkind“ OD rein.
    Ich stelle fest, dass alle die in der DG eine verantwortungsvolle Position inne haben, immer wieder bei OD reinschauen um die Stimmung beim gemeinen Volk zu spüren.
    Ohne OD würde uns eine sehr wertvolle Plattform fehlen, denn nur hier hat die freie Meinungsäußerung eine echte Chance.

    • Friedrich Meier

      …dann schaut angeblich kaum jemand beim „Schmuddelkind“ OD rein.
      Die Erfahrung habe ich auch schon gemacht. Kollegen und Bekannte wettern mündlich gegen OD, aber schaue ich in der Mittagspause mal jemand über die Schulter, verfolgt so mancher die Themen auf OD mit Interesse. Auch nach ein paar Tagen Urlaub zeigt der Broserverlauf dass das Grenz-Echo nicht mehr so beliebt ist.

    • Walter Keutgen

      B. Alter, damit sind auch die Berichte über die Maßnahmen, die dann besagte Kommentare anstoßen, gemeint. Natürlich kann man auch direkt die Webseiten der Behörden anklicken, um zu wissen, was heute in puncto Regeln Sache ist. Bei Strafen von 250 bzw. 750 EUR anzuraten. Ich habe im ganzem Jahr höchstens vier gedruckte Bekanntmachungen bezüglich Corona im Briefkasten gekriegt.

  5. Gratulation zu den stetig steigenden Zahlen bei dem Online-Magazin „Ostbelgien direkt“, das sich zu einer festen Medien-Größe bei uns entwickelt hat.
    Bedenklich ist dagegen die Lage der hiesigen Printmedien (GrenzEcho, Werbeblätter), die durch das gefährliche Virus Covid 19 noch tiefer in die Krise geraten sind. Wird es in einigen Jahren noch ein tägliches GrenzEcho geben? Auch die beiden Werbeblätter (Wochenspiegel + Kurier Journal), die das ostbelgische Wirtschaftsleben widerspiegeln, sind m.E. gefährdet.

  6. Das Ganze wird sich in Zukunft auch wieder normalisieren wenn seitens der gesetzgeberischen Instanzen die “ Messlatte“ etwas höher angelegt wird und die längst überfälligen Richtlinien veröffentlich und gültiges Recht werden.

  7. Freddy Derwahl

    Als ehemaliger Journalist in der AVZ, dem GE und BRF weiß ich welch enorme redaktionelle Leistung Gerard Cremer tagtäglich in OD vollbringt. Dass hier so manches schwarze Schaf seine Häufchen legen darf, mag bedenklich sein. Aber Meinung ist Meinung und in Belgien zum Glück frei. Dafür haftet die verborgene Seele der Anonymen.

    Doch könnten die Kritiker, die behaupten, keine Zeile davon zu lesen, einfach mithelfen, das Niveau der Ansichten und Argumente, zu heben, in dem sie sich an den hier oft turbulenten Debatten beteiligen. Es würde der Streitkultur dienen und Ostbelgien nicht schaden.

    Aber, da beginnt das Dilemma: Niemand der heftigen OD-Gegner wagt zuzugeben, das beschimpfte Forum gelesen zu haben. Hier findet ein Schattenboxen statt. Die einen schlagen zu, die anderen sitzen unerkannt zappelnd in der letzten Reihe: Sie sind nichts gewesen, haben alles gewusst.

    • Medien Pauke

      Wollen wir wetten Herr Derwahl, dass trotzdem viele OD Gegner beim Cremer rein luchsen! Aber ganz sicher! Die können sich doch nicht enthalten! Selbst die von ganz da oben auf dem Kaperberg nicht!? Da kommt nicht immer Freude auf bei. Dachte noch eben beim lesen des Interviews mit unserm MP von heute im GE. Lammfromme Fragen des Journalisten, um ja nicht gross an zu ecken, natürlich mussten die Antworten doch ebenso sein!? Kein Wunder das da sich gegenseitig unterstützt wird/werden muss!? Der Trend ist nicht auf zu halten. Nur die kritischen Medien haben Erfolg. Warum? Weil die Leute es satt sind, immer nur Ausreden, Umdrehungen, Entschuldigungen, leere Versprechen usw, zu sehen und zu spüren. Die Plätze an der Sonne sind am schmilzen….

      • Marcel Scholzen eimerscheid

        Mit OD ist es wie früher mit „Dallas“ oder „Denver Clan“. Viele schauten, aber kaum einer gab zu, es zu schauen. OD hat die DG ein wenig aufgeweckt. Für mehr Diskussionen gesorgt. Das war dringend notwendig. Im Gegensatz zu den anderen Landesteilen, wo es aufgrund der größeren Medienvielfalt, auch eine größere Diskussions und Streitkultur gibt, gibt es in der DG keine ausgesprochene Streitkultur. Vielfach herrscht preußischer Untertanengeist, weil man abhängig ist von „denen da oben“.

  8. Subjektiv

    OD wird auch immer vorgeworfen auf Niveau einer Stammtisch-Diskussion zu sein, aber eigentlich ist das ein Kompliment. Denn nichts ist ehrlicher und ungefilterter als solch eine Diskussion im Bekanntenkreis.

  9. Zaungast

    Bravo, Herr Cremer!
    Wenn Sie sich nun im Namen des freien Journalismus und der Transparenz endlich dazu durchringen könnten, den Text des Urteils im Prozess Paasch gegen Kartheuser oder wenigstens eine substantielle Zusammenfassung der Urteilsbegründung zu veröffentlichen, würden es der Klicks noch etwas mehr werden.
    Da Sie sich ja nicht gescheut haben, das Pamphlet Kartheusers auf die Titelseite zu heben, wäre es nur gerecht, der Gegenseite dasselbe Gewicht zu geben. Finden Sie nicht?
    Und kommen Sie bitte nicht damit, dieser Text läge Ihnen nicht vor. Eine solche Ausrede würde niemand Ihnen abnehmen.

    P.S. Gerichtsverhandlungen und -urteile sind in einem Rechtsstaat öffentlich. Jeder kann als Zuhörer teilnehmen und die dort verkündeten Entscheidungen können also auch durch die Medien verbreitet werden. Zur Not können Sie die Namen der Beteiligten ja anonymisieren…

  10. Ein Freund Ostbelgiens

    Da gibt es einige interessierte Leute, die es nicht warten können, dass das 1-Euro-Urteil gegen Bruno Kartheuser ganz veröffenticht wird . Auch sollen auf Grund dieses Urteils „Medienseminare“ und Schüler-Diskussionen in St. Vith stattfinden. Welche Wichtigtuer stecken dahinter, die es nicht abwarten können, bis das letzte Wort gesprochen ist? Jetzt will Vater Paasch sogar zum Lehrstoff werden….

    Der Dauer- und Überall-Drahtzieher wird sich noch etwas gedulden müssen. Dafür jetzt OD verantwortlich zu machen, ist einer dieser Tricks, auf die er sich bestens versteht.

  11. Eifeldrama "Das Urteil"

    Da der Ein-Euro-Schmerzensgeld-Gewinner auf seine Summe wartet, könnte Agora in der Corona-Pause ein neues Eifel-Drama inszenieren. Titel: „Das Urteil“, nach einem Vorbild von Franz Kafka, auch als unblutiger „Familien-Tatort“ bezeichnet. In den beiden Hauptrollen, der Langzeit-Ankläger Lolo aus dem Ourgrund und der Dauer-Angeklagte aus Neundorf, der eiserne Bruno: beide Charakter-Darsteller. Ort der Uraufführung, das „Triangel“, allerdings nur mit 12 covidfreien Premierengästen je auf 5 Meter Distanz: der lachende Anwalt, eine Delegation aus Düsseldorf mit ihrem stillen Kassenwart und einige alte Antragsteller. Die Attraktion im Flüsterkasten: Karl-Heinz Lambertz, wie immer honorarfrei und unerkannt in die Kiste kletternd

    Auf den Brettern „die die Welt bedeuten“, dann die Pointe: während der Schlußbeifall verrauscht, und der Kassenwart dem lachenden Anwalt zuruft: „Fahrm Daar“, ordnet der Agora-Regisseur noch eine Zugabe an. Es herrscht Corona, alles dauert etwas länger. Der Dauer-Angeklagte steckt die Euro-Münze wieder in seinen Brot-Beutel, während Lolo sich kreidebleich die Schutzmaske vom Mund reißt und brüllt: „Ich krieg dich doch noch, Schwägerchen“. Zum Finale heulen am Waldrand wie einstudiert Akela und seine junge Wölfin. Ein Raunen geht durch sich leerenden Saal.

    In der Frühe kommentiert der BRF: „Ein erschütternder Abend“. Das Grenz-Echo titelt auf Seite eins: „Lolo in seiner Lebensrolle“. In „La Meuse“ hieß es: „Quelle comédie“. Der Herausgeber von „Ostbelgien-Direkt“ wurde nicht eingelassen. Auf Anfrage der Redaktion hieß es nur: „Kein Kommentar. Das müssen sie Lambertz fragen.“

  12. Zaungast

    “ Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass das Urteil integral veröffentlicht wird, wenn es rechtskräftig ist. Dabei bleibt es auch. Gruß“

    Ein wenig dünn, Ihre Antwort, finden Sie nicht, Herr Cremer?
    Das Urteil in einem Zivilprozess – und um einen solchen handelt es sich hier ja wohl – wird erst „rechtskräftig“, wenn die gewinnende Partei es per Gerichtsvollzieher der verlierenden zugestellt hat und die Frist für eine Berufung abgelaufen ist.
    Diese Zustellung ist keineswegs Pflicht, viele Urteile werden entweder durch den Verlierer angenommen und ausgeführt, oder aber es wird sofort Berufung eingelegt.
    Da Bruno Kartheuser bereits Berufung eingelegt hat, wird diese Zustellung also nie erfolgen… ebensowenig also wie die integrale Veröffentlichung dieser Gerichtsentscheidung?

    Auch ist nicht ersichtlich, weshalb Sie Ihrer journalistischen Pflicht nicht nachkommen wollen, die Bevölkerung über die Motive zu informieren, die das Gericht bewogen haben, so zu urteilen, wie es geurteilt hat.

    Gerade in dieser Sache, wo es eben nicht im rein private Dinge wie einen Nachbarschaftsstreit geht, sondern um die Grenzen der freien Meinungsäusserung, ist es unabdingbar, diese Motivation des Gerichtes zu kennen.

    Das wäre doch Ihre elementare Pflicht, da Sie selbst ja seinerzeit durch die Veröffentlichung des Pamphletes den Stein erst ins Rollen gebracht haben. Warum dann jetzt diese Zurückhaltung?

    Wenn Sie schon nicht den gesamten Text des Urteils veröffentlichen wollen, dann wäre es im Sinne der Transparenz doch angebracht, wenigstens, wie vorgeschlagen, eine substantielle Zusammenfassung zu bringen, oder meinen Sie nicht?

    • Dow Jones

      Bei OD geht es nicht um Journalismus sondern um die Generierung von Klicks. Und da helfen eben eigene Kommentare mit dem Titel „Der Fall Karl-Heinz Lambertz oder die Vergewaltigung des Wählerwillens“ oder Kartheusers Kommentar mit dem Titel „Blick in den Sumpf: Lambertz und die Paaschs“ dabei, dass die Klickzahlen durch die Decke gehen wie Herr Cremer so gerne betont.

      Die immerhin 20-seitige Urteilsbegründung der Richterin Cormann setzt viele Aspekte nochmal in einen rechtlichen Kontext und man kann sehr gut rauslesen, dass die vielgerühmte Meinungsfreiheit, unter deren Deckmantel bei OD so ziemlich alles veröffentlicht wird, doch nicht ganz so grenzenlos ist wie manche Kommentatoren das wahrscheinlich gerne hätten.

      Von daher kann man Cremers Zurückhaltung bei der Veröffentlichung des Urteils auch so deuten, dass er befürchtet manche seiner Stammkunden könnten den Text wirklich lesen und danach mit Klicks und Kommentaren vorsichtiger werden. Was wiederum dem Geschäftsmodell schadet.

      • Ostbelgien Direkt

        @Dow Jones: Warum soll man ein Urteil in Erster Instanz, das nicht rechtskräftig ist, integral veröffentlichen? Warten wir doch einfach die Berufung ab. Sollte das Urteil dann tatsächlich rechtskräftig sein, werden wir es auch bringen. Und mal ganz abgesehen davon: Glauben Sie wirklich, dass die Fehde zwischen Lorenz Paasch und Bruno Kartheuser so viele Leute interessiert? Gerade in der heutigen Zeit haben die Menschen ganz andere Sorgen als die alten Querelen zwischen zwei alten Männern! Gruß

  13. Milde Gaben für Lolo ?

    Die Antwort von OD-Chefredakteur ist deutlich und entspricht der Rechtslage, da möge der „Zaungast“ noch so zwitschern. Was jedoch bereits geschehen kann: Der Ein-Euro-Gewinner soll doch bitte so transparent sein und uns erklären, wieso seine Forderung nach „Schmerzensgeld“ in Höhe von ursprünglich 50.000 Euro auf 20.000 Euro sank und schließlich vom Gericht auf ein Euro gekürzt wurde.

    Hatten die „Schmerzen“ inzwischen nachgelassen? Oder war für das Duo Lolo & KHL zur Milderung der Schmerzen ein Kassenwart von „drüben“ tätig, der sich auf milde Gaben nach Ostbelgien versteht,?

    Unser Vertrauen in den Mut und die Korrektheit von Herrn Cremer ist durch Belehrungenvon der falschen Seite nicht zu erschüttern. Pamphlete, Parodie und Ironie wird uns hier keiner verbieten.

    • Zaungast

      Na, dann mal der Reihe nach:
      „entsspricht der Rechtslage“: Welcher denn genau? Bitte klären Sie mich als Laien doch bitte auf.

      „Was jedoch bereits geschehen kann“: Einerseits von Herrn Paasch „Transparenz“ fordern, andererseits aber dazu applaudieren, dass die Begründung der Verurteilung Kartheusers verschleiert wird? Seltsame Art von „Transparenz“.

      Zum zweiten Abschnitt erübrigt sich jeder Kommentar.

      „Mut und Korrektheit von Herrn Cremer“? Den „Mu“, zwar Kartheusers Pamphlet auf der Titelseite zu veröffentlichen, die Urteilsbegründung aber nicht? Die „Korrektheit“, sich auf eine „Rechtslage“ zu berufen, die nachweislich falsch ist?
      Wenn schon „Mut und Korrektheit“, dann bitte nach beiden Seiten, sonst ist Ihr Kommentar nur Geschwafel.

    • Walter Keutgen

      Milde Gaben für Lolo ? Die Rechtslage wäre in der Urteilsbegründung nachzulesen. Überhöhte Schmerzensgeldforderungen sind Gang und Gebe und sicher mit dem Anwalt abgesprochen. Oft urteilen die Gerichte auf den symbolischen Euro, was natürlich für den Kläger, der auf einem Teil der Anwaltskosten sitzen bleibt, schlecht ist.

  14. Typisch Ostbelgistan

    Ob es wegen dem Verwandtschaftsgrad Vater-Sohn ist, oder wie oder was, dass die Ostbelgischen Medien sich fast überschlagen mit Reportagen, und Grossflächigen Bildern in der Sache, oder stimulieren die angesagten Zuschüsse zu dem leeren Zeugs!? So heute im G E, wo ja fast eine ganze Seite, inklusive Grossbild mit dem Larifari gefüllt wurde!? Fast so als wenn das jede Menge Leute interessierte?! Ist ja fast ein Vergleich wie mit den Covid Sachbearbeitern Meyer und Schmitz, welchen auch jede Menge Bühne geboten wird?!? Hier in Ostbelgien ist man sehr schnell zufrieden. Da wird nicht lang an/mit Qualität gearbeitet? Hauptsache die Seiten sind voll, der Rest….Pft…?

  15. Zaungast

    “ Wir haben über das Urteil berichtet, 2 x sogar:“
    Zwei Berichte ohne Substanz, was die genaue Begründung der Verurteilung von Bruno Kartheuser angeht. Zum Glück brachte das GE heute Morgen einen Artikel dazu.

    Das mit dem „rechtskräftig“ ist doch nicht wirklich stichhaltyig, Herr Cremer.
    Warum versteifen Sie sich denn so darauf?
    Warten Sie immer mit der Berichterstattung etwa über Strafprozesse, bis das Urteil „rechtskräftig“ wurde?

    „Warum soll man ein Urteil in Erster Instanz, das nicht rechtskräftig ist, integral veröffentlichen?“
    Warum nicht? Im Zeitalter der elektronischen Medien doch ein Kinderspiel.
    Eine detaillierte Zusammenfassung müsste doch immerhin drin sein, zumal die Problematik auch für die Betreiber von Internetportalen und -foren von Interesse sein könnte.
    Wie steht es mit der Verantwortung von Journalisten, die solche Pamphlete nicht nur als Leserbriefe veröffentlichen, sondern sie sogar im redaktionellen Teil bringen?
    Ein heisses Eisen…

    Und auf einmal soll das alles nicht mehr von Interesse sein? Da könnten Sie aber vieles hier weglassen…

    • Das Urteil gegen Bruno Karthäuser ist auch ein Urteil gegen die von G. Cremer verteidigte heilige „Meinungsfreiheit“ bzw. das Recht auf unbegrenzte freie Meinungsäußerung.
      Wenn die Kommentare in diesem Forum juristisch wie journalistische Beiträge zu werten sind, sollte der verantwortliche Herausgeber einmal prüfen, ob er die Maßstäbe, die er für die Veröffentlichung von Kommentaren anwendet (oder auch nicht anwendet) sich nicht auch zumindest ansatzweise an journalistischen Kriterien ausrichten sollten.
      Es stimmt, viel bliebe dann hier nicht mehr übrig.

  16. Zaungast

    Oh, einer, der meine Beiträge akribisch studiert. Danke, das ist eher selten in unserer heutigen, leider so oberflächlichen Zeit.
    Dennoch bin ich etwas unzufrieden, ist Ihnen doch weiter oben der grässliche Tippfehler „Mu“ statt „Mut“ entgangen. Ich möchte Sie also bitten, in Zukunft besser aufzupassen. Daher nur „Magna cum laude“ statt „Summa…“

    @OD hierunter:
    Klicks und „Likes“ als Qualitätskriterium?

    • Ostbelgien Direkt

      @Zaungast: Die Klicks sind ein beliebtes Mittel geworden, um Journalisten und Medienleute zu diffamieren, meist auch deshalb, weil einem die Argumente fehlen. Ich bin seit 42 Jahren Journalist und war davon die meiste Zeit für Zeitungen tätig. Bei jeder Zeitung, für die ich gearbeitet habe, wurde regelmäßig die Zahl der Abonnenten und verkauften Exemplare geprüft. Das Einzige, was heute anders ist, ist, dass man früher das nur zeitversetzt machen konnte, weil die Angaben erst später zur Verfügung standen, während man dies heute sofort in Echtzeit tun kann. Ist ja auch logisch. Die Zeiten, wo einige elitäre Journalisten meinten, dass ein Bericht vor allem dann von Qualität und Niveau sei, wenn er wenig gelesen wurde, sind zum Glück vorbei. In jedem Bereich wird heute geprüft, ob es eine Nachfrage gibt oder nicht. Wenn OD wenig Seitenaufrufe hätte, wären Sie wahrscheinlich einer von denen, die schreiben würden, das Medium würde auf zu wenig Interesse stoßen. Gruß

      • „Die Zeiten, wo einige elitäre Journalisten meinten, dass ein Bericht vor allem dann von Qualität und Niveau sei, wenn er wenig gelesen wurde, sind zum Glück vorbei.“

        Der Umkehrschluss, dass das was viel gelesen (geklickt) wurde, von Qualität und Niveau sei, hat ja nun ebenfalls keinen Bestand. Erlaubt sei auch zu hinterfragen, ob click einer Lektüre entspricht.
        Erwägenswert wäre in Ihrem Falle, sich zu erinnern, dass Sie sich in den anderen 30 Jahren auch auf der Seite des Qualitätsjournalismus wähnten. Oder etwa nicht?

        • Herbert G.

          Ihre Kommentare, Der., kann ich mir auch nur ganz selten antun. Besonders diese rational aufgeblasenen Spiegelstrich-Geschichten, wo man den Eindruck hat, sie müssten Ihr eigenes Gehirn aufräumen, sind oft unerträglich und wenig zielführend.
          Insgesamt habe ich den starken Eindruck, dass Ihr „Zeugs“ sich hier auf OD nur weniger Leser erfreut, angesichts der oft mangelnden Resonanz auf Ihre Beiträge; ob das, wie in alten Zeiten, der Qualität und dem Niveau Ihrerseits geschuldet ist, sei mal dahin gestellt.

          • @Herbert
            Moderater Konsum ist in vielen Dingen zu empfehlen. Damit Ihnen meine Ratio nicht versagt bleibt, werde ich mich bemühen von Zeit zu Zeit (wie auch in diesem Fall) keine Spiegelstriche zu verwenden.
            Das Empfinden der Unerträglichkeit ist mit ziemlicher Sicherheit Ihrer mangelhafter Konfrontation mit Moderation und Ratio geschuldet; Dosis progressiv erhöhen, dann legt sich das mit der Zeit.
            Zielsetzung meiner Beiträge in diesem Forum ist nicht die Bespaßung eines Publikums oder die Sucht nach Applaus. Manch einer mag sich noch erinnern, dass ein Forum eigentlich der Diskussion (wenn möglich gepflegt) dient.
            Wenn Sie dann auch mal etwas zum Thema beizutragen haben, jederzeit gerne.

        • karlh1berens

          Wenn ich auf OD bin und hin und her springe wird die Seite JEDESMAL neu geladen.

          Macht jedesmal einen neuen Seitenaufruf.

          Ich würde die acht Millionen mal glatt durch 10 (in meinem Fall durch 20 oder 30) teilen

            • karlh1berens

              Und überhaupt (wurde schon vor Jahren moniert) : Warum die dauernde Neuladerei ?

              Dauerte zuletzt bei Wimmer sicher 30 Sekunden, jedenfalls ewig und kostet Dowloadvolumen.

              Aber andererseits : von Irgendwas muss der Betreiber ja auch leben

              ( ͡° ͜ʖ ͡°)

              • Ramona R.

                Das „Neu-Laden“ einer Seite, wie Sie als Laie das nennen, erscheint aus der Sicht des kleinen Endverbrauchers zwar wie ein neuer Seitenaufruf; ist es aber nicht. Wie soll ich Ihnen, als unbedarftem Endnutzer, das hochkomplexe System erklären?
                Es ist wie mit einem Wasserhahn, Sie können jedes mal Wasser entnehmen, ohne sich gleich immer wieder neu beim Wasserwerk anzumelden.
                Verstanden?
                L. G. Ramona

                • karlh1berens

                  Sie brauchen mir da nichts zu „erklären“.

                  Wenn ich von dieser „Antwort“ zurück auf die Startseite gehe, um mir den nächsten Kommentar „vorzuknöpfen“, ist das ein ERNEUTER Aufruf dieser Seite. Und der wird genau wie ein normaler Seitenabruf gezählt.Die aktuellste Situation in der Kommentarspalte haben sie nur auf der Starseite.
                  Bei „gewissen“ Gelegenheiten habe ich das schon mitten in der Nacht ausprobiert.
                  Wie gesagt, wenn’s anders wäre, würde Cremer sich melden.

  17. Corona2019

    Ob nun beim Neu Laden für einzelne Themen , oder zurück zur Startseite mehr Daten Volumen gebraucht wird spielt doch keine Rolle .

    Das ganze ist für jeden so minimal das es am Ende des Monats nicht auffällt .

    Da gibt es andere Seiten bei denen im Hintergrund schon Videos laufen bevor man Diese Sieht .
    Es gibt auch Verbraucher die hier schreiben und ihre Hintergrund Daten von allem anderen möglichen Blödsinn offen Haben .
    Dann dauert das Laden natürlich länger .

    Auch wenn dadurch für Od eventuell ein Paar Klicks mehr Drin sind , machen das andere ja auch nicht anders , oder so das es niemanden auffällt .

    Wichtiger ist es wohl hier zu bemerken das viele sich hier Gratis informieren und beschäftigen können ohne dafür zu zahlen .
    Die Arbeit und Recherchen von Od sollte man doch deshalb eher loben als über jede Kleinigkeit zu nörgeln .

    Ich sage jedenfalls Danke Ostbelgien direkt .

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