Die belgische Fußball-Nationalmannschaft hat auch im letzten Gruppenspiel der Nations League nicht überzeugen können, wenngleich in der zweiten Halbzeit Fortschritte zu erkennen waren. Die Roten Teufel verloren am Donnerstag in Brüssel gegen Italien 0:1.
Für dieses letzte Heimspiel in der Gruppenphase der Nations League war das König-Baudouin-Stadion ausverkauft. Die Startelf der Roten Teufel wies zwei Besonderheiten auf: Zum einen Stand Arne Engels von Beginn an auf dem Platz, und zum anderen stürmten Romelu Lukaku und Lois Openda Seite an Seite.
Die belgische Anfangsformation: Casteels – Castagne, Debast, Faes, Theate, De Cuyper – Mangala, Onana, Engels – Openda, Lukaku.
Die Roten Teufel begannen sehr vorsichtig, wahrscheinlich war ihnen vor allem daran gelegen, einen katastrophalen Start wie in der Partie in Rom zu verhindern, als sie schon nach 24 Minuten mit 0:2 im Rückstand lagen.
Das sollte ihnen nicht wirklich gelingen, denn nach gerade mal 11 Minuten kassierte Belgien ein Gegentor durch Tonali. Vor allem De Cuyper sah in dieser Phase nicht gut aus, jedenfalls machte es die belgische Abwehr den Italienern sehr einfach. Was Belgiens Trainer Domenico Tedesco unbedingt verhindern wollte, war bereits eingetreten.
Mit Ausnahme des Treffers von Donali zum 0:1 tat sich in der ersten halben Stunde so gut wie nichts. Danach gab es eine kurze Druckphase der Roten Teufel, jedoch ohne Torchancen. Eine solche hatten indes die Gäste in der 43. Minute.
Frattesi setzte sich auf der rechten Seite gut durch und flankte nach innen, wo der mitgelaufene Dimarco zum Glück für Belgien von Debast am Torschuss gehindert wurde. Eine ähnliche Phase folgte knapp eine Minute später. 0:1 nach einer Halbzeit, in der die Belgier vieles schuldig blieben.
Nach dem Wiederanpfiff hatte Belgien die erste Möglichkeit bei einem Distanzschuss erst von Engels und kurz danach von Debast. Dann war Trossard an der Reihe, doch bei dessen Fernschuss ging der Ball über das Tor von Donnarumma.
In der 54. Minute konnte sich Belgien bei Casteels bedanken, der nach einem Fehler von Debast einen Ball von Retegui zur Ecke lenkte.
Kurz danach hatte Italien noch eine Torchance, aber auch Belgien hatte zwischendurch eine Möglichkeit durch Trossard und durch Openda, dessen Schuss Donnarumma mit dem Fuß parieren konnte.
Vermeeren kam für Engels und Al-Dakhil für Theate. In der 75. Minute reklamierten die Belgier einen Elfmeter, nachdem Openda im Strafraum zu Fall gebracht worden war, aber der Pfiff des Schiedsrichters blieb aus.
In der 78. Minute ging ein Kopfball von Lukaku nach einer Flanke von Castagne am rechten Torpfosten von Donnarumma vorbei. In der 79. Minute wurde bei den Roten Teufeln Lukebakio für De Cuyper eingewechselt.
In der 83. Minute ging ein Kopfball von Faes an den Pfosten. Kurz zuvor hatte auf der Gegenseite der eingewechselte Kean die Vorentscheidung für Italien verpasst. In der Schlussphase drängten die Belgier auf den Ausgleich, den sie wohl auch verdient hätten. Es blieb beim 0:1.
Die Roten Teufel werden aller Wahrscheinlichkeit nach die Relegation gegen einen Zweiten der B-Liga bestreiten müssen. Weil Israel in Frankreich ein 0:0 erreichte, dürfen die Belgier am Sonntag in Budapest gegen Israel nicht mit mehr als zwei Toren Unterschied verlieren. (cre)
Die Rückpässe waren wirklich gut gelungen.Meistens jedenfalls.
Auch die Einwürfe zurück zur Abwehr hatten was.
Belgien muss wieder damit anfangen zu lernen, wie man gewinnt. Ich bin mir nicht sicher, dass wir so wie jetzt die Qualifikation für die WM 2026 schaffen.
Bleibt alles beim alten, ewige Hoffnungsträger aber keine Ergebnisse !
Jetzt halt ohne viel Talent.
Müssen an sich arbeiten, arbeiten, arbeiten
HINWEIS – Droht der belgischen Fußball-Nationalmannschaft eine Durststrecke wie in den Jahren 2002 bis 2012? https://ostbelgiendirekt.be/rote-teufeln-droht-durststrecke-401839