Notizen

Zwei Langholzlaster waren zu schwer beladen

Am 5. November 2013 fand eine grenzüberschreitende gemeinsame Kontrollaktion der Kreispolizeibehörde Euskirchen (NRW) und der Polizeizone Eifel (B) im Grenzbereich Losheim/Losheimergraben statt. Hauptaugenmerk dieser Kontrolle, bei der 18 Beamte der Euskirchener Polizei und 7 Beamte der Polizeizone Eifel zum Einsatz kamen, war der Schwerlastverkehr.

Hierbei wurde eine erstmals eingesetzte mobile Radlastwaage der deutschen Polizei genutzt. Zwei Langholzlaster wurden mit 65 bzw. 57 Tonnen gewogen, wobei 40 Tonnen zulässig gewesen wären. Daneben waren weitere Einsatzteams mit Geschwindigkeitsmessungen sowie der Kontrolle von Alkohol und Drogen am Steuer beauftragt.

Ein Langholzlaster wird kontrolliert. Foto: Polizei Eifel

Ein Langholzlaster wird kontrolliert. Foto: Polizei Eifel

Insgesamt 37 Übertretungen wurden beanstanden (Geschwindigkeit, Handy am Steuer, Überholverbot mit Gefährdung, Sicherheitsgurt). Daneben wurden diverse Verwarnungsgelder auferlegt und 3 Drogen-Urintest verliefen negativ.

Der gemeinsame Einsatz hatte mit einem Kurzvortrag über die grenzüberschreitende Polizeiarbeit im Rahmen des Beschlusses des EU-Parlaments „Prüm“ (ehemals Prümer Vertrag) begonnen, bei dem die Zusammenarbeitsmöglichkeiten und die Befugnisse der Beamten erläutert wurden.

Die Polizeiverantwortlichen beider Länder zogen bei der anschließenden Nachbereitung eine sehr positive Bilanz, in Zukunft sollen solche gemischten grenzüberschreitenden Einsätze regelmäßig wiederholt werden.

5 Antworten auf “Zwei Langholzlaster waren zu schwer beladen”

  1. Vereidiger

    Diese Laster und Transporter auf unseren Straßen kann man gar nicht oft genug kontrollieren! Die Trefferquote wäre derzeit ziemlich hoch… Jeden Monat solche Stichproben – das kann Wunder wirken.

  2. Jugendlicher

    Eupener Ring vor dem Athenäum vor geraumer Zeit.
    Die Achse eines Anhängers der massiv überladen war, ist mitten auf der Strasse gebrochen und hat eine Furche in die Strassendecke gerissen. Stundenlang ging gar nichts mehr, bis ein Kran angerollt wurde um alles zu heben. Man muss sich nicht wundern, dass unsere Strassen in diesem Zustand sind, wenn massiv überladene Schwertransporter auch noch viel zu schnell darüber rasen. Es gibt ein Tacho für fast alle Daten, wie Geschwindigkeit, Fahrzeiten etc. Warum nicht einen Sensor verpflichtend machen, der auf dem Tacho das Gewicht der Ladung vermerkt?

  3. Réalité

    Ein Briefträger aus der Südlichen DG sagte mir vor einigen Tagen noch:
    -da ich schon morgens früh um Fünfe zur Schicht muss,begenet man dann jede Menge Schwerlaster,bes HolzfuhrLKW’s die „jede Menge“ überladen wären!Warum wohl dann schon unterwegs…..ja!eben weil „freie Fahrt“!Unsere Polizei müsste das eigentlich auch wissen!?

  4. Es reicht!

    Die gemessenen Werte sind die üblichen Belandungen von Holztransporter. Das weiß im Süden der Eifel jeder. Die LkW’s haben zudem Luxemburger Kennzeichen d.h. bezahlen keine Steuern in Belgien.
    Die Lobby ist so stark dass die Polizei dem Machtlos gegenüber steht.
    Die Langholzfahrer sind eine eingeschworene Gemeinde, etwaige seltene Kontrollen sprechen sich schnell rum. Einzige Möglichkeit dem entgegen zu wirken genauso Konsequente Kontrollen wie die mobilen Radarmessungen.

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