Nachrichten

EU-Kommission verschenkt wieder Zehntausende Zugtickets an junge Erwachsene

Junge Reisende gehen im Frankfurter Hauptbahnhof mit ihren Rucksäcken über den Bahnsteig. Foto: Andreas Arnold/dpa

Zehntausende junge Europäer können ab Juli mit EU-Gratis-Zugtickets durch Europa reisen.

Im Rahmen des Reiseprogramms „DiscoverEU“ werden insgesamt 35.511 junge Erwachsene aus den EU-Staaten einen sogenannten Travel-Pass erhalten, wie die Europäische Kommission am Montag in Brüssel mitteilte.

Die Aktion findet seit 2018 zweimal im Jahr statt. In diesem Durchgang gab es demnach mehr als 180.000 Bewerber. Um ein Ticket zu gewinnen, mussten sie im Internet ein Quiz mit fünf Fragen über die EU sowie eine Zusatzfrage beantworten.

Foto: Shutterstock

Die für Jugend zuständige EU-Kommissarin Iliana Ivanova sagte, die Bewerbungsrunde sei zahlenmäßig die erfolgreichste seit 2021 gewesen. Mit dem Ticket können die Gewinner den Angaben zufolge zwischen dem 1. Juli 2024 und dem 30. September 2025 bis zu 30 Tage lang in Europa reisen.

Bewerben konnten sich junge Menschen aus der Europäischen Union sowie Island, Liechtenstein, Nordmazedonien, Norwegen, Serbien und der Türkei. Teilnehmende mit Behinderungen oder gesundheitlichen Problemen erhalten laut Kommission auf ihren Reisen Unterstützung. Wer jetzt auch ein Ticket haben will, muss sich noch etwas gedulden: Die nächste Runde startet voraussichtlich im Herbst. Um mitzumachen, müssen Bewerber den Angaben zufolge zum ersten Tag des Reisezeitraums 18 Jahre alt sein.

Die Initiative „DiscoverEU“ startete im Jahr 2018 und geht auf die Idee von Aktivisten zurück, jedem EU-Bürger zum 18. Geburtstag ein Interrail-Ticket zu schenken und ihn so mit dem Kontinent vertraut zu machen. Seitdem haben sich nach Angaben der Kommission mehr als 1,4 Millionen junge Menschen auf ein Ticket beworben. (dpa)

30 Antworten auf “EU-Kommission verschenkt wieder Zehntausende Zugtickets an junge Erwachsene”

  1. Kurz vor Wahlen… Nein, das ist kein Populismus der schlechsten Art, nein… Wer das behauptet ist ein böser Verschwörungscholeriker, der die klugen Kommentare des Peter Selensky verdient hat. Doch, doch! Die EU hält uns für blöd, verarscht uns bis hinten gegen und was tun wir? Nichts. Wir haben es irgendwie verdient, denn wer so weicheierisch ist, der verdient nichts anderes. Die Eu ist der Selbstmord Europas.

    • @ – Pfizer 12:57
      …… Die EU ist der Selbstmord Europas .
      In finanzieller Hinsicht wird es wohl so kommen und ist ja leider teilweise schon Realität ,
      auch wenn man uns es gerne oft anders darstellen will.
      Seltsam daran ist , dass in den unteren politischen Reihen , es niemand bemerken möchte durfte ;
      was wiederum dazu beigetragen hat , uns besser verkaufen zu können und wir unseren eigenen Verkauf auch noch kräftig mit- finanziert haben und weiter finanzieren werden .

  2. Robin Wood

    „EU-Kommission verschenkt wieder Zehntausende Zugtickets“

    Und wer bezahlt das „Geschenk“? Die EU, ach ja, der Steuerzahler wieder einmal. Anderer Leute Geld würde ich auch gerne verschenken. Was kostet denn der ganze Spass? Schliesslich würde ich gerne wissen, wofür mein sauer verdientes Geld von der EU verbraten wird.

  3. @Robin Wood: 04/06/2024 15:30 „Und wer bezahlt das „Geschenk“? “

    Seit 2018 findet dieses Spektakel auf Steuerzahlers Kosten zwei mal im Jahr statt und kostete damals den europäischen Steuerzahler 361 Euro pro Ticket.

    Inzwischen nehmen an diesem Projekt bis zu 300.000 junge Europäer zwei mal im daran Jahr teil.

    https://www.businessinsider.de/panorama/reisen/die-eu-will-jedem-18-jaehrigen-ein-interrail-ticket-schenken-2016-10/

    https://www.welt.de/politik/ausland/article159073213/EU-Parlament-will-Interrail-Tickets-verschenken.html

    Das dürfte mittlerweile deutlich teurer sein pro Kopf. Genauere oder aktuellere Daten hab ich auf die Schnelle nicht gefunden.

    https://youth.europa.eu/discovereu_de

    Das „Abenteuer“ mit dem Taschenrechner nachzurechnen, erspare ich mir.

        • @ – Logisch 21:35
          Wenn sie jedem empfehlen das Land zu verlassen , der Kritik an der Regierung übt .
          Dann ist eine Regierung bald nicht mehr von Nöten , denn von ihnen und eine Handvoll anderer , kann selbst der Luxus Riese – Staatsapparat -nicht satt werden .
          Schaden würde es aber kurzfristig nicht , denn dann würden sie mal selber mit Leuten zu tun haben, die ihnen versuchen alles zu nehmen .
          Auf ihre Reaktion wäre ich dann sehr gespannt , wenn in ihrem Napf , abends kein Knochen mehr liegt :-)

        • Und sie als von der jetzigen arbeitenden Generation alimentierter Pensionär befürworten die auf ausufernde Schulden basierende Geschenkpolitik?
          Es sind ihre/meine Kinder/Enkel die den Zinsenzins erwirtschaften müssen um die Legion der Empfänger von heute zu beköstigen.

          Oder sehen sie das anders?

          Nicht weil es jetzt für sie noch gut läuft und sie ihre durch andere erwirtschaftete Pension pünktlich aufs Konto erhalten ist es für die die bezahlende Bevölkerung verboten Steuerverschwendung anzuprangern, verstehen sie das?

          • @Mensch: Sie schreiben Stuss. Wie fast jeder andere habe auch ich 45 Jahre ins Sozialsystem eingelassen. Jetzt profitiere ich davon, wie auch jeder andere und auch eines Tages Sie. Man nennt das Generationenvertrag. Meine Generation hat für seine Väter gearbeitet und unsere Kinder arbeiten jetzt für uns. Also jammern Sie nicht.

            • Logisch, die EU pocht wieder auf die Finanzgrenzen im Maastrichter Vertrag. Belgien ist als erste Zielscheibe dran. Dabei kommt man mit dem Programm der sparsamsten Partei, der N-VA, auf 4,4%, also mehr als die ominösen 3%. Das Geld der EU kommt von den Mitgliedsstaaten. Es ist also Verhöhnung der Mitgliedsstaaten durch die EU, wenn sie solche Geschenke macht. Es ist auch pädagogisch falsch. Die junge Generation soll durchaus lernen, dass es nichts umsonst gibt.

        • Robin Wood

          @Logisch
          Solange die Regierung am Bürger vorbei regiert und die meisten Politiker eher an ihre eigene Tasche denken und unser aller Steuergeld verschwendet, werde ich sie kritisieren – das sollte in einer Demokratie möglich sein.
          Wenn Sie mit unseren Politikern einverstanden sind, sei Ihnen das gerne gegönnt – jedem seine Meinung.

        • Peter S.

          @Logisch

          Es ist vollkommen legitim und auch notwendig die Regierung zu kritisieren. Wir sind hier nicht in Russland. Diese Typen wollen aber nicht kritisieren, die wollen alles niedermachen und ihre Heimat an den Feind verraten.

  4. Ermitler

    Logisch wenn SIE 45 Jahre eingelassen haben,haben Sie bestimmt anrecht auf die Pension aber was ist mit denen die nicht solange Gearbeitet haben.Heute steht in Grenzecho das die Bevölkerung in Belgien zugenommen hat aber nur durch die Emmigration,was ist mit denen ?.
    Ihr solltet euch mal Fragen wie das Finanziert werden sollte,aber nicht zulange denn bald ist es zuspät und dann muss euere Pension halbiert werden ,damit die anderen auch etwas haben.
    Boah nee

    • @Ermitler: Jeder, der in Belgien arbeitet, zahlt ins Sozialsystem ein, egal woher er her kommt und welche Hautfarbe er hat. Wenn Belgien alle Ausländer weg schicken würde, würde dieses Sozialsystem sofort zusammenbrechen. Wollen Sie das? Und ja, es gibt Faule. Aber mit der Herkunft hat das nichts zu tun. Es gibt sogar sehr viele Hinzugezogene, die zehnmal fleißiger sind als Einheimische.

      • @ – Ermitler 9:49
        Sie haben natürlich recht, es sieht nur ihrerseits nach einem erfolglosen Versuch aus , jemandem eine Situation zu erklären , die jener, dem sie es vernünftig erklärt haben , auf keinen Fall , verstehen wollen darf.
        Stattdessen versucht er sie mit Sprüchen aus der Lügenpolitik zu belehren , um Ihrer Frage geschickt ausweichen zu können.
        Das ist nun mal sein Standardprogramm , weil er mit seiner Rente nicht zurecht kommt und sich zusätzliche Knochen verdienen muss für seinem Napf , weil er sonst nicht zufrieden ist ;
        aber immer seiner Pflicht nachkommt , uns darauf hinzuweisen , dass wir zufrieden sein sollen.
        Es bleibt ihm als unzufriedener , ja auch nichts anderes übrig , sonst wird die Ration in seinem Napf gekürzt.

          • @ – Logisch 16:34
            Ein Bekannter Spruch , den man ihnen gelehrt hat , falls Ihnen die Argumente ausgehen .
            Der Spruch ist mittlerweile so langweilig und trotzdem entlockt er mir ein Lächeln , weil sie sich dazu herablassen , diesen anzuwenden.
            Selbst im Kindergarten würde man sie heutzutage wegen diesem Spruch belächeln und sogar Kinder mit einer anderen Hautfarbe würden mit lachen und sie bemitleiden .

      • Peter Müller

        Sie träumen viel Logisch. Wer besitzt denn hier alles Eigenheime,/ Eigentumswohnungen. Viele Familie wo drei Autos vor der Türe stehen und sonstiges. bestimmt nicht die zugezogenen. Da wissen sie, wer den Staat am leben hält. Zugezogene schicken ihr Geld ins Ausland. Luxemburg hat das Problem mit den Renten, die sie ins Ausland schicken müssen. Das Geld fehlt dem Staat, weil es nicht wieder in den Kreislauf des Landes geht.

        • Walter Keutgen

          Peter Müller, na ja, an der Grenze sind aber einige Restaurants, Tankstellen und Supermärkte. Andererseits wohnen viele auf belgischer Seite, weil Wohnungen dort billiger sind, obwohl sie von weiterher kommen.

  5. Rassisten sind Personen oder Organisationen die andere, auf Grund der Herkunft, Religion, Politischer Ansicht, etc. bevorzugt oder benachteiligt.

    Laut schriftlicher Aussage der Gemeinde, ÖSHZ und Polizei, werden Migranten auf Grund der Herkunft den Einheimischen Volk gegenüber bevorzugt behandelt.

    UPS !!!

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern