Notizen

Zeremonie zum 21. Juli: Ehrung der Helden der Corona-Krise und Gedenken ans Ende des Zweiten Weltkriegs vor 75 Jahren

21.07.2020, Belgien, Brüssel: Eleonore (l-r), Prinzessin, Gabriel, Prinz, Mathilde, Königin, Philippe, König, Elisabeth, Kronprinzessin, und Emmanuel, Prinz, verlassen das Te Deum anlässlich des belgischen Nationalfeiertags in der Kathedrale St. Michael und St. Gudula. Foto: Benoit Doppagne/BELGA/dpa

Auch die zentrale Feier zum 21. Juli in Brüssel musste wegen der Corona-Pandemie unter veränderten Bedingungen und mit Einschränkungen stattfinden.

Die Zeremonie bestand einerseits aus einer Hommage an die „Helden“ der Covid-19-Krise und andererseits aus einem Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 75 Jahren.

Die Feierlichkeiten begannen mit der Ankunft von König Philipp. Königin Mathilde, Prinzessin Elisabeth, Prinz Gabriel und Prinz Emanuel, Prinzessin Eleanor waren ebenfalls anwesend.

21.07.2020, Belgien, Brüssel: Philippe (l), König von Belgien, und Kronprinzessin Elisabeth stehen nach der Te Deum Messe anlässlich des belgischen Nationalfeiertags vor der Kathedrale St. Michael und St. Gudula. Foto: Benoit Doppagne/BELGA/dpa

Fünf F-16 flogen mit dreifarbigem Rauch über die Place des Palais. Dann hielt König Philippe eine Rede.

„Die Pandemie ist noch lange nicht besiegt. Bleiben wir also – und hier wende ich mich ganz besonders an die Jüngeren – äußerst vorsichtig, und verhalten wir uns weiterhin verantwortungsvoll“, so König Philippe.

„Notgedrungen feiern wir diesen 21. Juli anders als die Jahre zuvor. Zuerst bedanken wir uns an diesem Nationalfeiertag bei den Hütern unserer Leben: dem Pflegepersonal, den Sicherheitsdiensten und dem Zivilschutz – und all denjenigen, die in diesen schwierigen Zeiten zu unserem Zusammenleben beigetragen haben.“

Weiter sagte der König: „Leider müssen wir in diesem Jahr auf die traditionelle Militärparade verzichten. Aber ich möchte unserer Armee ausdrücklich danken für ihren effizienten Beitrag bei der Bewältigung der Krise.“

21.07.2020, Belgien, Brüssel: Philippe (2.v.r), König, und Mathilde (r), Königin, nehmen gemeinsam mit ihren Kindern Emmanuel (l), Gabriel (2.v.l), und Elisabeth (3.v.l) am Te Deum anlässlich des belgischen Nationalfeiertags in der Kathedrale St. Michael und St. Gudula teil. Foto: Benoit Doppagne/BELGA/dpa

Gleichzeitig wurde daran erinnert, dass vor 75 Jahren mit der Befreiung der Zweite Weltkrieg zu Ende ging. „Und wir grüßen diejenigen, die für uns gekämpft und ihr Leben riskiert und oft geopfert haben“, fügte der König hinzu.

„Was die heutigen Gäste gemeinsam haben, ist, dass sie alles gegeben haben, was sie hatten, und sich selbst übertroffen haben“, sagte er.

In diesem Sinne überreichten die Veteranen den Jugendlichen aus den drei Regionen des Landes eine Charta, die nach den Worten des Staatsoberhauptes „die Weitergabe unserer Werte von einer Generation zur nächsten symbolisiert“. „Auf diese Weise bauen wir auf dem auf, was unsere Eltern uns hinterlassen haben“, sagte König Philippe, der auf den Tag genau vor 7 Jahren Staatsoberhaupt wurde. (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

2 Antworten auf “Zeremonie zum 21. Juli: Ehrung der Helden der Corona-Krise und Gedenken ans Ende des Zweiten Weltkriegs vor 75 Jahren”

  1. Und an anderer Stelle regt sich Alfons Velz auf, wegen der Aussage des St Vither BM: Vive le Roi, vive la Belgique! Was für nen Driss, und Aufregung!? Wenn man heute noch diese beschmierten Schilder sieht, dann kommen gewisse Erinnerungen auf….

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