Man weiß ja, wie wichtig gerade uns Belgiern die Fritte ist. Die Zeitungen der Gruppe Sudpresse publizierten auf einer Doppelseite in ihrer Ausgabe von Mittwoch ein ganzes Dossier über die Fritten in Brüssel und der Wallonie, genauer: über die Fritüren mit den niedrigsten Preisen. Eine Fritüre aus Eupen ist dabei.
Dabei handelt es sich um Reiner’s Fritten & Sandwich in der Herbesthaler Straße 299 in Eupen, die in den Top Ten des Bezirks Verviers geführt wird. Dort zahlt man laut Sudpresse 2,10 Euro für eine kleine Fritte, 2,50 Euro für eine große und 0,70 Euro für die Soße.
Durch die lange Trockenheit im Jahr 2018 ist der Preis der Kartoffel gestiegen, wobei die Kostensteigerung nicht unbedingt auf den Konsumenten, also den Preis, übertragen wird, weil der Kartoffelpreis nur einer von vielen Kostenfaktoren ist, die der Betreiber berücksichtigen muss.
Bevor der Preis pro Tüte Fritte angehoben wird, neigen die Betreiber der rund 4.700 Fritüren in Belgien eher dazu, den Preis für eine ganze Reihe von anderen Produkten, die sie ebenfalls und oft als Zutat zur Tüte Fritten anbieten, etwas anzuheben – am besten so, dass es der Kunde nicht merkt.
Der Kartoffelpreis mache nur 10 Prozent der Kosten aus, wurde Bernard Lefèvre vom Verband Unafri (Union nationale des frituristes) zitiert. Für die restlichen 90 Prozent spielten andere Kosten wie die für das Personal, die Miete, die Verpackung oder die Abfallentsorgung eine Rolle.
Seit einiger Zeit häufen sich die Aktionen, um die Fritte als belgische Nationalspeise zu bewerben. Anlässlich der „Woche der Fritte“ vom 27. November bis zum 3. Dezember 2017 fand am belgisch-deutschen Grenzübergang in Kelmis eine Werbeaktion für die Fritte statt. Von 11 Uhr bis 14 Uhr konnte man kostenlos eine Tüte Fritten (mit Wunschsoße) in Empfang nehmen.
Im Juli 2017 untezeichneten die für die Kultur zuständigen belgischen Minister am Atomium in Brüssel eine „Fritten-Charta“, mit der sie die Fritte als Kulturerbe in ihrer jeweiligen Gemeinschaft anerkennen – in der Hoffnung, dass die Fritte in einigen Jahren auch von der Unesco als Weltkulturerbe anerkannt werde. (cre)
Nachfolgend ein Ausschnitt aus Sudpresse mit den 10 preiswertesten Fritüren im Bezirk Verviers (Zum Vergrößern Bild anklicken):
Da wir bei unerer Freizeit auch mal gerne anderswo Fritten essen, wie nur die Unseren, so nenne ich hier gerne die unserer Seite nach besten Fritüren in Ostbelgien:
Peters in Amel
Autobahnausfahrt Eynaten nach Köpfchen
Tischlein deck dich St Vith
Am Bahnhof Verviers
Wir schauten nur nach der Qualität, und nicht nach dem Preis!
Fritte Martha bekam sicher ihre Bude geschlossen von der AFSCA?
@ Bertha, Sie haben die Bude in Durbuy vergessen….
Ich gehe regelmäßig Fritten essen . Beste Fritüren Bei Alina zwischen Sourbrodt und Elsenborn , Thönnes in Elsenborn , Au Petit Chef in Malmedy , an der Quinta in Eynatten und in Battice Ausfahrt Autobahn Eongang Battice links . Eventuell noch Rotenberg Eupen .
Totaler Humbug… Reiners ist mit Abstand eine der teuersten Fritüren im Norden Ostbelgiens … 0,70 Cent für einen Esslöffel Mayo ???
Qualität und Service sind dort gut … Preise im Schnitt 10% teurer als alle anderen Fritüren in Nord Ostbelgien.
Na ja wenn dort Qualität und Service in Ordnung sind dann will ich aber nicht in einen Laden gehen wo das nicht so ist
Wenn ich dann mal Fritten essen geh, dann achte ich nicht auf den Preis sondern nur auf den Geschmack. Und da gibt es für mich nur eine Friture: Gigi in Herbesthal! Simply the best ever!
Ja, jeder hat seinen eigenen Geschmack. Die besten Fritten sind immer noch die selbstgemachten. Leider wollen viele Frauen keine mehr selber machen. Entweder haben Sie keine Lust oder wegen dem Geruch. Und eine Fritte in einer Plastikschale geht garnicht, darum meide ich die Frittenbuden.
Was? Jetzt machen „die Frauen“ nicht mal mehr die Fritten selber? #diefrauensollendiefrittenmachenunddiemännersollendiefrittenessen
Schreibt, was ihr wollt, die besten Pommes Frittes gibt es beim Quick in Eupen. Und für ein Euro mehr bekomme ich sogar noch eine Cola dazu. Super Qualität, immer frisch, nettes Personal.
Als deutscher Niederrheiner bin ich immer wieder mal im belgischen Grenzgebiet, auch in Eupen.
So auch heute.
Nur: an jeder Ecke sieht man heute Döner, Pizza, Pizza, Döner, Döner, Pizza…..
Bin in Ober- und Unterstadt eine Stunde herumgelaufen – aber wo in Gottes Namen ist dort noch eine Frittenbude?
Ich möchte mich nicht in ein Restaurant setzen; einfache Frittenbuden sind wohl ausgestorben?
Aframus, die einzige, die ich kenne, ist am Rotenberg auf Höhe der Loten. In der Unterstadt könnten am Anfang des Schilsweg noch eine oder zwei sein. Wenn Kirmes ist, bietet auch ein südostasiatischer Schnellimbiss am Werthplatzende der Gospertstraße einfache Portionen Fritten an; ob er das auch zu anderen Zeiten macht, weiß ich nicht.
Aframus, auch im „echten“ Belgien verschwinden die Frittenbuden. Gegen eine Genehmigung, eine Frittenbude auf dem Platz zu betreiben, wehren sich die Anwohner wegen des Gestanks.
El fritto
Besten fritten bei Quick¿?
Darf mann überhaupt so etwas noch fritten nennen wenn es maximal 10% kartoffeln enthält ? Ich würde nein sagen… ?
OMG, die Römer waren blutige Anfänger, im „panem et circenses“…