Politik

Die Zeit der Versprechungen beginnt (2): Schöffe Scholl verspricht „komplett neues Gesicht“ für die Unterstadt

Der Eupener Bauschöffe Michael Scholl. Foto: OD

AKTUALISIERT – Während die Eupener Bevölkerung ziemlich ungehalten ist darüber, dass das Wetzlarbad auch zwei Jahre nach der Hochwasser-Katastrophe noch immer nicht wieder in Betrieb ist und dies auch vor 2025 nicht der Fall sein wird, ist der Eupener Schöffe Michael Scholl (PFF) überzeugt, dass die Unterstadt in absehbarer Zeit „ein komplett neues Gesicht“ erhalten wird.

Im nächsten Jahr finden bekanntlich Wahlen statt: Föderal-, Regional-, PDG- und Europawahl am 9. Juni 2024 sowie Gemeinde- und Provinzwahl am 13. Oktober 2024. Das bedeutet, dass jetzt die Zeit der Versprechungen beginnt – und Vorsicht geboten ist.

Nachdem Eupens Schöffe Michael Scholl (PFF) erst letzte Woche einen Bankautomaten für die Unterstadt versprochen hatte (siehe Bericht weiter unten), legte er jetzt noch eine Schippe drauf: Die Unterstadt soll „ein komplett neues Gesicht“ erhalten, ließ der Liberale die Öffentlichkeit wissen.

Blick auf die Eupener Unterstadt (von der Moorenhöhe aus). Foto: OD

„Die Unterstadt wird von Grund auf saniert und umgestaltet“, kündigte der Bauschöffe an. Die Kosten werden insgesamt auf rund 35 Millionen Euro geschätzt.

Das lässt natürlich angesichts klammer Kassen der öffentlichen Hand aufhorchen. „Wir bauen nicht nur wieder auf, wir stellen die Unterstadt für die Zukunft auf“, so Schöffe Scholl.

Das Ganze erinnert auch ein bisschen an die vom früheren deutschen Kanzler Helmut Kohl versprochenen „blühenden Landschaften“ in den neuen Bundesländern.

Endlich ein Bankautomat für die Eupener Unterstadt?

In der vergangenen Woche hatte Schöffe Michael Scholl (PFF) auf Facebook einen Bankautomaten für die Unterstadt angekündigt, der seit der Schließung des letzten Geldautomaten Ende Januar 2020 von mehreren Politikern gefordert wird.

Jetzt meldete Scholl Vollzug. „Mit der Unterstützung meines Schöffenkollegen Lucas Reul und dem RSM-Geschäftsführer Alain Brock haben wir in den letzten Monaten bei den zahlreichen Kontaktaufnahmen mit der Firma Batopin immer wieder auf die Bedürfnisse der Unterstädter bezüglich Bargeldautomaten hingewiesen. Jetzt sieht es danach aus, dass es zu einem positiven Ergebnis für die Unterstadt kommen wird“, schrieb der Liberale auf Facebook.

Hinweis an die Kundschaft anlässlich der Schließung der ING-Filiale in der Eupener Unterstadt Ende Januar 2020. Seitdem hat die Unterstadt keinen Geldautomaten mehr. Foto: OD

Batopin ist ein gemeinsames Projekt von Belfius, BNP Paribas Fortis, ING und KBC.

Scholl machte kein Geheimnis daraus, wem die Eupener Unterstadt diese frohe Kunde zu verdanken hat. „Dank unserer Hartnäckigkeit, auch nachdem es schon fast aussichtslos war“ habe Batopin nun einen Antrag gestellt, einen Bankautomaten an einem zentralen Ort in der Unterstadt errichten zu können. Er sei froh, so Scholl weiter, „dass wir nicht aufgegeben haben“. Er sei „jetzt positiv gestimmt, dass vor allen Dingen die Unterstädter schon bald einen Bankautomaten in ihrem Viertel wieder nutzen können“.

Obwohl bisher nur ein Antrag gestellt wurde und der Bankautomat noch nicht da ist, geschweige denn in Betrieb ist, appellierte Scholl bereits „an alle Eupener, diesen Bankautomaten dann rege zu nutzen, damit der Standort in der Unterstadt langfristig gesichert werden kann“.

Jetzt muss Schöffe Scholl nur noch hoffen, dass der Bankautomat tatsächlich in der Unterstadt installiert wird und es ihm nicht ähnlich ergeht wie vor Jahren seinem Schöffenkollegen und Parteifreund Philippe Hunger.

Im Wahlkampf 2018 hatte Hunger einen Kaufinteressenten für den Erhalt des Capitols in der Neustraße als Kulturstätte für die hiesigen Vereine angekündigt.

Eupens Finanz- und Kulturschöffe Philippe Hunger kündigte im Wahlkampf 2018 an, für den Erhalt des Capitol als Kulturstätte einen Kaufinteressen gefunden zu haben. Daraus wurde aber nichts. Foto: OD

Dass der PFF-Spitzenkandidat mit diesem Knaller kurz vor den Wahlen von Oktober 2018 an die Öffentlichkeit ging, war damals nicht nur den Stadtverordneten der Opposition suspekt, sondern auch vielen Bürgern. Man weiß ja, dass bei Ankündigungen von Kandidaten kurz vor einer Wahl äußerste Vorsicht geboten ist.

Für Schöffe Hunger war das Kaufangebot für das Capitol nach eigenen Worten wie eine „Sechs im Lotto“. Bei dem Geschäftsmann, der angeblich an einem Kauf des Capitols interessiert war, handelte es sich um Imran Tas. Der vermeintliche Kaufinteressent ließ jedoch später sowohl ein Treffen beim Notar als auch eine letzte Frist bis Ende November 2019, die ihm von Hunger gesetzt worden war, verstreichen.

Damit stieg die Gefahr, dass aus der erhofften „Sechs im Lotto“ am Ende eine „Null im Lotto“ würde. Anfang Dezember 2019 kündigte Hunger an, das Eupener Gemeindekollegium habe sich entschlossen, die Frist für den Kaufvertrag nicht zu verlängern, da der Interessent sich nicht mehr gemeldet habe. Das Versprechen war letztlich ein leeres… (cre)

60 Antworten auf “Die Zeit der Versprechungen beginnt (2): Schöffe Scholl verspricht „komplett neues Gesicht“ für die Unterstadt”

  1. Eastwind

    Der Scholl hätte sich besser darum gekümmert, dass die Verkehrsführung am Bahnhof endlich vernünftig geplant wird. Wenn man nämlich vom Bahnhof über den Kaperberg zum Kehrweg oder zur Unterstadt will, muss man einen großen Umweg fahren entweder über die Schnellewindgasse oder über die Aachener Straße und die Innenstadt. Völlig unnötig. Auswärtige Besucher sind außerdem immer irritiert, wenn sie über die Aachener Straße aus Kettenis durch die Eisenbahnbrücke kommen und an der Ampel am Bahnhof in die Hookstraße einbiegen wollen. Weil der Pfeil an der Ampel nach links zeigt, nehmen Autofahrer, die sich nicht auskennen, hinter der Eisenbahnstrecke immer die linke Fahrspur, die aber eigentlich nur genommen wird, wenn man zum Bahnhof will, nicht aber zur Hookstraße. Fehlplanung! Und davon gibt es mehrere.

    • Robin Wood

      @Eastwind
      Stimmt mit der Bahnhofstrasse. Ich kenne Leute, die in die Gospertstrasse wolle/müssen oder Richtung Kaperberg, die fahren dann immer geradeaus auf der Aachener Str. und drehen dann immer am Delhaize-Parkplatz und fahren dann auf der Aachener Strasse Richtung Hookstr. zurück. Oder sie machen einen Stadttour und fahren via Paveestrasse und Olengraben… Aber hey, wir wollen doch keinen unnützen CO2-Ausstoss, oder…?

        • Piersoul Rudi

          @Samstagstrinker(01/06/2023 20:13)

          Was soll denn ihren Kommentar???
          Meinen Sie damit das in der Unterstadt…“nicht unbedingt“ ein „Geldautomat vorhanden sein soll“, oder wie sollte man das denn verstehen???
          So´n Unsinn kann nur jemandem von sich geben der;
          a) In der Oberstadt lebt und alles „zu Fuß“ erreichen kann…
          b) …meint, das in der Unterstadt „Die“ sich halt „bewegen“ und weniger jammern sollen…denn die Oberstadt sei nicht so weit weg…
          Ps: Das mit das „Wetzlarbad“ pflichte ich ihnen zu…

      • In Zukunft fahren Sie halt einen großen Umweg bis zur Unterstadt um dort Geld abzugeben und dann fahren Sie zurück zum Werthplatz. So kombiniert man raffinierte Städteplanung, effizienten Verkehr und tut was für die Umwelt 🤪. Sie sollten nicht so kleinlich sein.

  2. Heinrich

    Jetzt muss mir mal einer Erzählen
    Warum bracht die Unterstadt einen Geldautomat ?
    Nach der Flut 2021 hat sich fast nix getan in der Unterstadt
    1 Laden , 1 Restaurant , ne Kneipe und sonst NIX
    Wo will man den Geld ausgeben

    • 9102Anoroc

      @ – Heinrich 19:20

      Auf der Kirmes könnte man eventuell Geld ausgeben.
      Oder können die Kinder heutzutage mit Kreditkarte Karussell fahren ?
      Ehrlich gesagt , sind meine Kinder schon groß und deshalb weiß ich es nicht sicher.
      Aber jetzt fällt es mir in diesem Moment ein;
      Die Kinder bezahlen sicher das Karussell durch eine Direktüberweisung mit Ihrem Smartphone.-)

    • ne Hondsjong

      Sie waren aber länger nicht mehr in der Unterstadt : 3 Restaurants, 2 Bäckereien (eine davon mit Supermarkt), 1 Apotheke, 2 oder 3 Frisöre, 2 Kneipen und 1 Pavillon, 1 Stoffgeschäft, 1 Tante Emmaladen, 1 Zeitungsladen und 1 Elektronikgeschäft. Bestimmt habe ich noch was vergessen !

        • Walter Keutgen

          XYZ, man will uns zwingen, bis 2030 55% CO2 weniger auszustoßen. Wieviel CO2-Ausstoß bewirkt eine Kartenzahlung? Kleiner Ihnweis: Das Licht per Alicia ausschalten kostet so viel, wie es eine Stunde brennen zu lassen.

          • Geld in Form von Bargeld muss gedruckt werden, es braucht Rohstoffe, die Maschinen für Druck, Schneiden, Verpackung,… müssen hergestellt werden, es kommen Transporte hinzu mit Sicherheitsstatus,…. es wird immer und immer wieder transportiert und gezählt und wieder gebunden/verpackt, am Ende wird es recycelt und wieder transportiert….. und dann wollen Sie glauben, eine Kartenzahlung wäre schlechter für die Umwelt mit mehr CO2 Ausstoß?

            • Der gläserne Mensch

              @ XYZ

              Bezahlen Sie mal weiter mit Ihrer Karte! Wenn Sie dann mal krank werden wird man Ihnen nachweisen, dass Sie zuviele Hamburger gegessen haben und deshalb selbst schuld sind …

            • Walter Keutgen

              XYZ, was Sie schreiben stimmt ja. Das Papiergeld zirkuliert aber lokal mehrere Male, ehe es zurück an die Nationalbank geht und neues gedruckt wird. Und ich wette, dass es zu oft an die Nationalbank geht und neu gedruckt wird. Man ist ja so hygienebewusst.

              Sie vergessen oder verstecken aber, dass alle Zahlungen in den Computern der Banken beidseitig über Jahre für alle Beteiligten, besonders den Staat, zugänglich gespeichert werden d.h. auf Platten von denen es jetzt auch Sparmodelle, die eine gewisse Zugriffszeit haben gibt. Und das auf mindesten zwei von einander entfernten Systemen. Ihr mit Karte oder gar Handy bezahlter Kaugummi bedeutet Stromverbrauch über mindesten ein Jahrzehnt. Dabei ist es wurscht, dass die Transaktion nur 1 Euro wert ist. Geht die Bezahlung über Smartphone, kommt da noch etwas hinzu. Bei Papiergeld hat man, denke ich, eine Abhebung für etwa zehn manuelle Transaktionen zwischen Bürgern.

              Und dann, was ist, wenn die Systeme eine Panne haben oder überlastet sind? Was, wenn Sie auf Reise sind und Sie dann ein Smartphone oder eine Bankkarte leihen müssen, weil die Banken des Ziellandes mit denen Ihres Wohnlandes keine Verträge geschlossen haben. Früher musste man Papiergeld umtauschen.

            • Zuhörer

              #. XYZ. Vorige Woche wollte ich in Deutschland mit Visa bezahlen, ging aber leider wieder nicht. Daß ist mir schon öfter in Deutschland passiert. Hätte ich kein Bargeld dabei gehabt, wäre ich umsonst dorthin gefahren.
              Anschließend bin ich in den Niederlanden einkaufen gegangen. Komischerweise funktionierte diese Karte dort wohl.

      • @ ne Hondsjong(01/06/2023 20:38)
        Welches „Elektronikgeschäft“???

        @ XYZ(02/06/2023 11:27)
        Jedenfalls im „Tante Emma laden, Wesersnack, Friseurgeschäft“ nicht.
        Diese Betreiber „BRAUCHEN“ eben auch keine „weiße Kasse“.
        Das“ warum“ darf ich nicht „öffentlich erwähnen“ weil sonst bin ich wieder ein Rassisten.
        Ps: Manch ein Restaurant i/d Oberstadt benutzt sein „weiße Kasse“ auch erst ab 22.00 Uhr.
        Dann werden die verkaufte Gerichte in der Kasse eingeben…natürlich nicht alles sondern ein Teil hat, immer noch, eine dunklere Farbe…
        (Man bekommt da auch kein Kassenzettel sondern ein beschriebenes Papierchen (vor allem die Stammkunden)).

      • 9102Anoroc

        @ – ne Hondsjung 20:38

        Wenn jemand in der Kirche mit dem Körbchen rund geht , sollte man auch keine alten Knöpfe hineinwerfen.-)

        vergessen?
        kann passieren.
        Glaube aber , dass in der damaligen Metzgerei der Haasstraße ein Imbiss ist.

        Und wie bezahlt man eigentlich die Tec ?
        das letzte Mal habe ich bar bezahlt, ist aber lange her.
        Man könnte den Busfahrer natürlich bitten , (je nach Route) einen kleinen Umweg über die Gospert zu machen, damit man dort bei der Fortis Geld ziehen kann, um die Busfahrt bezahlen zu können.-)

    • Alexandra

      Da gebe ich dir voll und ganz recht, wenn nicht bald für die Belebung der Unterstadt gesorgt wird, indem um Geschäftsleute geworben wird, die eine Stadt lebenswert machen, dann nützen auch 10 Bankautomaten nichts. Bei den tropischen Temperaturen, ist ein Ort ohne „Eisdiele“ echt triste. Sogar Baelen hat auf kleinstem Raum mehr zu bieten als die Unterstadt.

  3. Ein Schelm

    Ein Geldautomat in der Unterstadt super Michael das ist prina
    Der sollte wohl nicht in der Nähe von Hauser stehen damit da nicht zu viel Zerstört wird wenn der Geldautomat mal gesprengt wird
    M.F.G. und einem Augenzwinkern Der Schelm

  4. Warum wahlen gehen? Für was und wer? Nee ich bin es satt noch Wahlen zu gehen. DIe Politiker tun nix mehr für Uns und f¨llen nur ihre eigene Taschen. Wenn man sieht eine WIhnung ganz modernisiert mit Einbaukuchen und die Sozial Wohnungen haben selbst kein Waschbecken in die Küche. Nee danke bei mir ist es schluss. Wir mussen immer mehr Steuer bezahlen, wir wirden von die Ausländer und die Polizei schaut die andere seite. Mein Land is schon lang kaputt und das ist schade, weil wir sind alle Menschen und warum werden nur auf seite alles getan und die anderen bekommen nix. Menschen sind Menschen und wir sind allen gleich und sollten allen dasselbe bekommen, ist es nicht. WIrklich schade und dann denken die Politiker die werden gewinnen. Ich kenne viele Leute die nicht mehr Wahlen gehen weil sie es satt sind.

  5. delegierter

    Für um nach Imgenbroich oder Simmerath kaufen zu fahren.
    Ab der Herbesthalerstraße versteht dich ja eh kein Mensch mehr und das deutsche Banksystem hinkt
    gewaltig dem der Nachbarländer hinterher, da nimmst du besser deine Euros in cash mit.

  6. Marcel Scholzen eimerscheid

    Bei aphorismen.de habe ua folgende Sprüche gefunden.

    Die Wahlversprechen von heute sind die Steuern von morgen.

    Wahlkampf: Organisiertes Versprechen

    Wahlen sind das Ergebnis von Versprechungen, die sich nachher meistens als Versprecher herausstellen

    Die Wahlurne ist das Grab der Wahlversprechen

    Wahlgeschenke der Politiker sind nichts anderes, als die Bestechung der Wähler mit ihrem eigenen Geld

  7. PFF Bestattungen und Co KG

    Nichts wichtigeres zu tun in Eupen und in Sachen Mittelstand, Verkehrssituation und Straßenzustand, Müllsack- und Lichtauspleiten, Kriminalität, Sozialrumlungerer und Unsicherheitsgefühl, Instandsetzung der Unterstadt und viele Themen mehr, in denen „Blau“ sich bestens von grüner (alles andere als liberale sprich freiheitliche) Bevormundung, linker Vetternwirtschaft et hervortun könnte … aber nein, Priorität Geldautomat Unterstadt.
    Fragt doch mal die engagierten Bürger von „ein starkes Viertel“! Nach Themsepark gestalten, aufräumen nach der Flut als die Stradtarbeiter ins Wochenende geschickt wurden etc. bauen diese bestimmt auch noch einen Geldautomaten ein, da die Stadt eh ohne Ehrenamt nichts auf die Reihe bekommt, außer Steuer einnehmen und irgendwo (wo auch immer?) zu verbraten…

  8. Wenigstens ein Segen der Karnevalsprinzenpartei für die Nightshops der Unterstadt! Kartenzahlung, geschweige denn ausgewiesene Preise an der Ware sind in Kleinasien – Verzeihung! – dem Schilsweg und der Haasstrasse noch gänzlich unbekannt.

    • Was die zahlreichen Nightshops, nicht nur in der Unterstadt, angeht, das einzige vorstellbare Geschäftsmodell ist die Geldwäsche. Und da ist Transparenz und Kartenzahlung nicht geschäftsfördernd, das geht am Besten mit Bargeld….. 😉

  9. Die schweigende Mehrheit zahlt per Karte. Die Banken wären doch geblieben, wenn es sich lohnen würde. Die Firma Batopin wird schnell sehen, dass nur äußerst wenige Menschen die Möglichkeit brauchen und nutzen, und anschließend ist der Geldautomat wieder weg. Wetten, dass???

    • Batopin untergräbt die Bankvertraulichkeit...

      Der Zusammenschluss dieser Grossbanken um Batopin verletzt generell diie Bankvertraulichkeit, bzw untergräbt diese bewust… – Wo ist da die Bankaufsicht ?
      Die Banken, die ihre Agence auf diese Batopin-Lokalität erweitern werden, verlangen vom Kunden ihnen Beihilfe zu leisten bei der Missachtung der Bankvertraulichkeit des Kunden… Perverser geht’s nicht mehr… Vor den Batopin Gebäuden sind, zumindest in St. Vith Kameras angebracht… Dass heisst, jeder der sich davor bewegt, wird grundsätzlich zum potentiellen ‚Räuber‘ gemacht… Das verletzt ja prinzipiell die ‚Daten-Integrität‘ und die Privatspäre der Kunden die laut Bankgesetz garantiert werden muss, von den Banken ! Wenn Kunden aber erpresst werden durch die Wegnahme der Automaten in der Agence, sollte den Banken klar gemacht werden, dass sie ihre Handelsgenehmigung aufs Spiel stellen, mit ihrem erpresserischen Treiben !
      Der Weg zur Bankfilialenerweiterung-Batopin wird also über öffentiliche Wege von den Banken genutzt… ohne das die Banken dafür zahlen brauchen…. Das ist nicht in Ordnung…. Sehr geehrte Politiker, bitte strellt den Banken für jeden Kundengang zu diesen Batopin-Besuch eine ordentliche Rechnung für die Nutzung der von der Öffentlichkeit unterhaltene Wege/Strassen aus (warum soll die Öffentlichkeit denen die Putzfrau machen ?! Die Banken sollen erfahren, dass wir die Stadt/der Bürger nicht da sind um ihnen ‚Gratis-Zuarbeit‘ zu machen… Auch sollte die Politik den Banken auferlegen, für jeden ‚unökologischen und unökonomischen ‚Zusatzaufwand die die Kunden für den Zugang zu ihrem Eigentum via Batopin das Recht haben müssen entschädigt zu werden (sofern es keine Agenceinterne Automaten mehr gibt) ! Es wird ja gefilm wer das Batopin-Gebäude betritt… so kann problemlos ermittelt werden, wieviel und wem die Banken Geld schulden, für diesen miesen/unerwünschten/Kundenverachtenden und öffentlich zur Show gestellten Service ! Am besten sollte der CEO der Bank privat für die daraus entstehenden Unkosten aufkommen müssen !
      Man wahrt in keinster Weise das Interesse des Kunden, das besonders die BNP und ING ihren Kunden gegenüber in ihren ‚Code de conduite‘ verspricht !!! Von der KBC braucht man eh nicht zu reden, die nutzten schon von Anfang an die elektronischen Gerärte um sich ihre ‚Knipp ennert Ärem‘ zu leisten…
      Der Kunde sollte jedes mal vor einem Batopin Besuch zur Agence gehen, und um sein Geld, wenn er welches braucht, bitten… Wenn die Bankmitarbeiter dann auf die Batopin-Automaten verweisen, ist das wie ein Zugeständnis der Bank, und verpflichtet zum Schadenersatz für den Mehraufwand den man dem Kunden aufbürdet ! … wenn wir Kunden das so machen, dann werden die Banken schnell merken, dass sie sich selbst ins Knie geschossen haben, meinend dass die Auslagerung der Bankautomaten ihnen kein Geld kosten wird ! Den Atkionnäre der Banken, wie zB BlackRock soll so schon mal eine ‚Gewinnwarnung‘ ausgestellt werden, und dafür haftet der CEO der betroffenen Banken !

      • besserwisser

        Ich gehe nur 1 x das Geld dort holen in diesem dreckigen Saustall
        Von nun ab verwahre ich es bei mir, so weiss auch keiner wo, was und wie, reine Private Bargeldzahlungen
        Ganz kann man sich der Kontolle nicht entziehen aber ich kan ohne Karte mein Enkelchen ein scheinchen für’s Rasenmähen geben
        Ich verwalte mein Geld so wie früher.

  10. blau vs. grün

    Blau ermöglicht Bankautomaten, den niemand braucht.
    Grün liefert kleine Mülltütchen und Fahrradhäuser, die niemand will.
    Opposition ist wahrlich auch keine Option.
    Wen soll man da noch wählen?

  11. Ermitler

    Persöhnlich würde ich für sauberkeit sorgen ,was nicht allein aufgabe der Stadt ist sondern geht uns alle an, denn Unkraut sieht man überall und sollte entfernt werden sonst wird das nichts Eupen wird schöner.Braucht nur einmal ein Meter auf Holländisches gebiet zu sein und man sieht den unterschied.
    Oder nach Verviers da ist es auch toll und sauber.

  12. Mullejan

    Ach was waren das doch für schöne Zeiten mit den Herren Evers und Ortmann an der Spitze unseres schönen Städtchens. Männer nach dem Motto „Ein Mann ein Wort“, ein Wort in Stein gemeisselt und dazu einen Händedruck fest wie Beton. Und darauf konntest du dich verlassen. Dagegen wird heute gerne viel Wind um nichts gemacht, und verlassen kannst du dich auf gar nichts und keinen mehr.

  13. Ermitler

    MULLEJAN du hast recht aber da hatten wir es nicht mit diesen Leute zutun , versuche mal ein Spielplatz oder Park zufinden wo unsere Kinder wir können hingehen lassen ohne bedenken.
    Soll eine Frage sein an euch alle,danke in voraus .(Boah nee)

  14. Peter Müller

    Bargeldversorgung
    Filialschließungen der Sparkasse bereiten der Monschauer Politik Sorgen
    NORDEIFEL Die Sparkasse schließt immer mehr Filialen und baut Geldautomaten ab. Darüber wollen die Politiker aus Monschau mit dem Geldinstitut reden. Sie sehen die Versorgung mit Bargeld in Gefahr.

  15. Anonymos

    Zeit für Versprechungen !

    Also wen ich anfangen würde, alle leernen Versprechungen unserer Politiker aufzuführen, wäre dass wohl die Unendliche Geschichte !

    Wer unserer Politik noch glaubt, kann auch an fliegende rosa Elefanten glauben.

  16. Eupener Ankündigungspolitiker

    Ich sehe schon die „blühenden Landschaften“ in der Unterstadt… doch schwimmen müssen wir noch lange Zeit in Worriken oder Kelmis … klar, gerade die Kinder der klassischen Unterstadtfamilien fahren da andauernd hin … mit ihren Fahrrädchen, wie wir früher zum schönen Wetzlarbad…

  17. Mullejan

    Die Unterstadt ist schon grün genug, Unkraut an allen Ecken und Enden. Da bedarf es keiner Anpflanzungen mehr. Es würde schon reichen, mal die vorhandene Infrastruktur zu unterhalten, bzw. instand zu setzen. Vor Jahren wurde der Holzweg entlang am Selterschlag und die Holzbrücke zum Scheiblerplatz mit eingebauten Leuchten und dann noch das Wasserspiel als die Attraktion angepriesen. Und heute, alles versifft und runtergekommen, das war übrigens auch schon vor der Flutkatastrophe der Fall!

  18. Wahlen bringen für Jeden etwas:
    Manche werden für das neue Gesicht der Unterstadt wählen, andere für neue Gesichter in der Oberstadt/ Rathaus 😉.
    Hoffentlich gibt’s bis zu den Wahlen „attraktive“ Angebote – obwohl es ja kaum schlimmer werden kann.

    • Die Wahlgewinnerin wurde doch nicht Bürgermeisterin, weil jemand das wollte, sondern um den Kandidaten der anderen Partei zu verhindern, was zumindest geklappt hat. Mal sehen ob die anderen einen halbwegs brauchbaren Kandidaten nächstes Mal aufstellen. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

  19. Alles Mullete! Viele Versprechungen, wenig dahinter!? Wie steht es übrigens mit der Flutkatastrophe? Man hört, noch liest nix mehr darüber? Wo bleiben da die Medien? Bitte um Aufklärung? Unser grüne Minister Henri, er war doch der meist genannte? Die Leute können ja sehn wo sie hinkommen? Denen doch egal!?

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern