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ZDF-Moderator Sievers erzählt im „heute journal“ einen Putin-Witz und erregt die Gemüter auf Twitter

Christian Sievers am Mittwoch bei der Moderation des „heute journal“. Foto: Screenshot ZDF

Christian Sievers, Moderator des „heute journal“ des ZDF, hat sich den Zorn einiger Zuschauer zugezogen, weil er bei einem Interview über den Wechsel im Amt des russischen Ministerpräsidenten einen „Putin-Witz“ erzählte.

Am Mittwoch war Ministerpräsident Dmitri Medwedew zurückgetreten. Sein Nachfolger ist Michail Mischustin. Moderator Sievers führte zu diesem überraschenden Wechsel ein Gespräch mit der Korrespondentin des ZDF in Moskau. Als es um die Frage ging, ob wohl Staatspräsident Wladimir Putin dabei seine Hände im Spiel gehabt habe, konnte sich Sievers einen „alten russischen Witz“ nicht verkneifen.

Der Witz war folgender: Putin und Medwedew gehen zusammen ins Restaurant. Der Kellner fragt Putin: „Was möchten Sie gerne essen?“ Putin: „Ein Kotelett.“ Der Kellner fragt: „Und die Beilage?“ Putin sagt: „Die Beilage nimmt auch Kotelett.“ Der ZDF-Moderator fügte hinzu: „Witze sagen viel über die Realität.“

17.01.2020, Russland, Moskau: Michail Mischustin (l), neuer Ministerpräsident von Russland, und Dmitri Medwedew, ehemaliger Ministerpräsident und jetziger stellvertretender Vorsitzender des Sicherheitsrates. Foto: Alexander Astafyev/Pool Sputnik Government/AP/dpa

Die Reaktionen auf der Plattform Twitter ließen nicht lange auf sich warten:

– „Geht es noch peinlicher?? Der Moderator vom heutejournal erzählt einen Putin-Witz. Der zudem noch unter Mario-Barth-Niveau liegt.“

– „Überlege noch, welcher Witz im Heutejournal besser war: der Putin-Witz oder die Krawatte von Christian Sievers.“

– „Was man auch von Putin oder Russland hält, solche Witze gehören nicht in eine Sendung, die seriöse Nachrichten ausstrahlen will.“

Es gab aber auch Zustimmung für „Witzeerzähler“ Sievers:

– „Knallerkravatte & Witz im Heutejournal. Ab sofort bin ich Christians Sievers‘ größter Fan. Für so einen Witz bezahl ich gern den Rundfunkbeitrag.“

Die Frage ist: Darf in einem Nachrichtenmagazin ein Witz gemacht werden – vor allem dann, wenn das Thema von großer politischer Brisanz ist? (cre)

47 Antworten auf “ZDF-Moderator Sievers erzählt im „heute journal“ einen Putin-Witz und erregt die Gemüter auf Twitter”

  1. schlechtmensch

    Das wundert mich nicht. Sind doch die öffentlich rechtlichen Medien auf Regimetreue getrimmt. Wer dort Karriere machen will muss sich den Regierenden anbiedern und sich hochdienen. Das war früher in der DDR genauso. Und natürlich in Russland. Deswegen sollte man erstmal vor der eigenen Türe kehren. Ich versuche mich mal in Satire. Diese alte Moderatorensau…

  2. Anonymous

    „Die Frage ist: Darf in einem Nachrichtenmagazin ein Witz gemacht werden – vor allem dann, wenn das Thema von großer politischer Brisanz ist?“

    Nein, denn Humor sollte stets durch ein eingeblendetes Warnpiktogramm und einen Begleittext als solcher gekennzeichnet sein. Zudem ist vom Erzählen von Witzen abzusehen, wenn kein streng eingegrenzter Rahmen, wie etwa eine Karnevalsveranstaltung oder eine Stammtischrunde, vorliegt, die explizit dem Zwecke der Bespaßung aller anwesenden volljährigen Personen gehalten wird. So steht es in der Bundesverordnung zur Verwendung von Humor (BVzVvH), §08 Abs. 15.

  3. „Witze sagen viel über die Realität.“; da hat Herr Sievers recht.

    Hier ein Witz über Greta Thunberg (Quelle schlechtewitze.com)
    Greta klopfte laut an die Tür vom Pfefferkuchen-Haus. Da öffnet die Hexe und Greta fragt: „Hast du den Hänsel gesehen? Er ist von der Klima-Demo noch nicht zurück gekehrt. Da antwortete die Hexe wütend: „Dein Hänsel ist schon längst im Ofen.“ „Warum das“, fragt Greta entsetzt. „Hänsel drohte mir mit einer hohen CO2-Steuer, weil ich noch mit Kohle heize“, antwortete die Hexe noch wütender.

      • Ach An, zwar war der Witz ebenso unwitzig wie den des Moderators, aber diesesmal war es keine Ironie sondern reiner Sarkasmus.
        Zurück zum Thema: Irgendwann wird Europa die Endabrechnung bekommen für sein Verhalten, gegenüber den Weltmächten wie USA, Rußland oder China. Die werden Sie liebe An auch mit begleichen müßen, und die befürchte ich wird Schmerzhaft sein.
        Es kann doch nicht sein, das ein Land das schon seit Ewigkeiten die gleiche Kanzlerin hat, ein anderes Land kritisiert, das der Präsident seine Amtszeit verlängern könnte. Ich wage zu bezweifeln das auch Merkel abtreten wird. Die CDU würde nähmlich mit AKK oder Merz sang-und klanglos untergehen. Das weiß Merkel und die gesamte CDU. Die Grünen oder die AFD würden die Macht übernehemen, mit katastrophalen Auswirkungen. Die Grünen werden dann die Wirtschaft zu Grunde bringen und eine linksradikale Anarchie einführen. Die AFD ist viel zu jung, und muss sich noch selbst finden(Höcke wäre bestimmt nicht gut), und sollte ihre zweifelhaften Rechstradikalen(Höcke)(nicht Rechstkonservativ(Weidel, Meuthen, Curio)) ausmisten.
        Vor allen kann ich kein junges demokratisches Land kritisieren, das es mehr Demokratie einführen möchte(parlamentische Demokratie), wenn ich selber die Demokratie Stück für Stück abbaue. (Überwachung, Zensierung, Diskreditierung an Systemkritiker).
        Letzendlich wer nimmt die öffentlichen Sender überhaupt noch Ernst? Immer wenn es bei denen politisch wird, sind es nur noch Satireshows ohne Wert(gleiches Niveau wie Dschungelcamp). Witzig ist das Sie die Hosen immer tiefer fallen lassen, und sie immer öfters als Propagandamacher entarnt werden. Mal schauen wie lange die für Ihr erbärmliches Programm noch GEZ kassieren. Dann heisst es BYE, BYE ARD/ZDF/WDR usw.
        Ich wäre auch mal gespannt wie diese Sender Ihre Meinungsmache umschwenken würde, wenn eine Partei wie die AFD Deutschland regieren würde. Denn dann hingen Sie an deren Tropf. ( Würde die Lage aber dann nicht besser machen, denn ich wöllte auch kein Propagandafernseher der AFD haben).

        • Alles gut und schön Alibaba. Man kann ihre Sichtweise teilen, oder nicht. Aber es hat nicht „Das Land“ kritisiert, dass Putin an seiner Amtsverlängerung arbeitet, sondern „1 Mann“ hat im TV einen Witz gemacht. Ob man darüber lachen kann, sei mal dahingestellt.

          • Naja, der Moderator hat natürlich das gesagt was Ihm die Redaktion vorschreibt, das ist klar. Vielleicht war ihm der Witz selber peinlich. Man weiss es nicht, er macht nur sein Job. Ich kritisiere noch nicht mal den Witz, aber das was er hinterherschob. Letzendlich vertritt der Moderator das ZDF bzw die Sichtweise der Bundesregierung. Ich verlange jedoch eine unabhängige Berichterstattung und keine Meinungsmache. Meinungsmache ist genau das was man den Öffentlich Rechtlichen vorwirft und auch zutrifft. Man sieht es auch in den etlichen Talkshows wie Illner, Maischberger, Lanz usw.

            • Einflussnahme auf das Programm des deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehens steht uns nur dann zu, wenn wir die entsprechenden Gebühren zahlen. Dann bliebe noch zu berücksichtigen, dass das ZDF noch ein paar mehr Zuschauer als nur „man“ hat.

            • Walter Keutgen

              Alibaba, Arno erklärt es Ihnen, Sie bleiben bei Ihrer Auffassung. Die Fernsehanstalten öffentlichen Rechts in Frankreich, Deutschland, Belgien, Großbritannien und den Niederlanden sind nicht von der jeweiligen Regierung gelenkt. In den Heute-Sendungen des ZDF bringen Redakteure die Nachrichten, keine Moderatoren – Sie wollen wohl sagen Nachrichtensprecher –, das ist in der Tagesschau des Ersten.

              • Das verstehe ich schon Herr Keutgen, das ist die offizielle Version. ARD/ZDF ist unabhä gig. Es ist aber nicht von der Hand abzuweisen das es viele Indizien geben, das es nicht so ist. Wenn man schon davon ausgeht das Sie von staatlichen Zwangsgelder finanziert werden. Ob Redakteur, Nachichtensprecher oder Moderator. Wäre naiv zu denken, das diese Sendungen One man Shows sind.
                Wer bei RTBF, nicht die PS unterstützt, kriegt kein Job bei diesem Sender.

  4. „Die Frage ist: Darf in einem Nachrichtenmagazin ein Witz gemacht werden – vor allem dann, wenn das Thema von großer politischer Brisanz ist? (cre)„

    Leider konnte ich keine Voting-Buttons entdecken.

    Auch. – so denke ich – bedarf es da einiger Zusatzfragen:
    – Betrachten Sie OD als Nachrichtenmagazin? Ja/Nein
    – Betrachten Sie die Kennzeichnung als Witz in OD ausreichend (über die entsprechende Rubrik Satire hinaus)? Ja/Nein
    – Soll die Moderation des Forums Leserbeiträge mit unzureichender Kennzeichnung als Witz, Satire oder Sarkasmus entsprechend eine Kategorisierung vornehmen? Ja/Nein
    – Falls die vorherige Frage mit ja beantwortet wurde, sollte eine Kategorie Geschmacklosigkeit eingeführt werden? Ja/Nein
    – Sollten die Artikel ODs mit „politisch grosser Brisanz“ (Ja) gekennzeichnet werden oder nicht (Nein)?
    – Falls die vorherige Frage mit ja beantwortet wurde, erwarten Sie diesbezüglich eine Einordnung aus lokaler Perspektive (Ostbelgien) oder allgemeingültig? Ja/Nein

    Vielleicht könnte die Redaktion den entsprechenden Fragebogen folgendermaßen einführen:
    – Verständnis des Begriffs „Pressefreiheit“ seitens der Redaktion
    – Verständnis des Begriffs „Politische Brisanz“ seitens der Redaktion (ggf. erweitert um die Feinabstimmung gross und weniger gross).

    Je nach Ausgang der Umfrage würde die notwendige redaktionelle Mehrarbeit – im Interesse der Leserschaft – ein Gebührenmodell rechtfertigen.

    • Bundesbürger mit Ostbelgienbezug

      Lieber Herr Eichelberg,

      rund 85 % der Bundesbürger sind im Großen und Ganzen mit den Öffentlich-Rechtlichen zufrieden. Lediglich die braunen Spießgesellen von der AfD möchten sie abschaffen. Und deren Högenflug ist Gott sei Dank zuende. Also: Tief durchatmen und ekzeptieren, dass man ein 100 %iges Wunschprogramm nach der eigenen politischen Facon nur bei Netflix und vor dem Spiegel bekommt.

        • Bundesbürger mit Ostbelgienbezug

          @ 85 %

          Beim 1. und 2. Mal ward ihr Ostbelgien dabei ;)

          Und im Übrigen sorgt die Belgier auf allen staatlichen Ebenen selbst dafür. Man muss nur OD mitlesen – insbesondere die Kommentare. :)

            • Bundesbürger mit Ostbelgienbezug

              Lieber Lehmboy, dafür sind die Ostbelgier aber begeistert mitmarschiert! Und beim ersten Aufmarsch gehörtet ihr voll und ganz dazu! Lies mal in den Briefen der Teilnehmer beider Expeditionen nach, was sie so schrieben. Lies mal Berichte über diese Zeit, wie gläubig und mit welcher Begeisterung man in der braunen Zeit mitmachte. Ostbelgien war kein Widerstandsnest ;)

              Ach ja, schaue ich mir die Kolonialgeschichte Belgiens an, sieht euer neues Vaterland auch nicht so gut aus :)

              Ich liebe euch aber trotzdem.

              • In diesem Unterstrang ist eine Neigung zu Ungenauigkeit nicht von der Hand zu weisen.
                – Bei WK1 gab es keine Ostbelgier, die irgendeine Befindlichkeit zum Ausdruck bringen konnte, da es dieser Begriff (deutschsprachige Ostbelgier) so nicht bestand.
                – Mit Sicherheit war dann OB kein Nest des Widerstandes. Warum auch? Rund 10 Jahre nach endgültiger Annexion konnte man die Entwicklungen als Korrektur der rezenten Geschichte betrachten.
                – Mit ebensolcher Sicherheit kann man für die damaligen ostbelgischen Hinterwäldler dieselbe Unwissenheit wie die Millionen Reichsbürger (und auch Bürger einiger anderer Staaten) in Anspruch nehmen.
                – Die im Nachhinein erfolgte Distanzierung und auch Reinwaschung (wir Ostbelgier wurden ja überfallen und gezwungen) ist eindeutig überzogen. Zwangssoldaten hat es gegeben, Zwangsnazis eher nicht.
                – Zu den Leopoldinischen Greueltaten könnte „der“ Ostbelgier anführen, dass bei Annektion (1920/1925) die Messe schon gelesen war und er damit nichts zu tun habe.

                Die Linie zwischen Gräueln und ethnisch bedingtem Massenmord einerseits und kriegsbedingten Gräueln ist nicht so einfach zu ziehen. Eine geographisch / militärisch gezogene Grenzlinie führt da nicht zu automatisch zu unschuldig / kriminell. Da sollte sich niemand aus dem Fenster lehnen. Ruhm war in diesen Zeiten nicht zu holen, noch nicht mal in Kleckerportionen.

              • Genau lieber Nachbar, marschiert wurde immer mit Begeisterung und wehenden Fahnen. Geklagt und gelitten wurde immer nachher.
                Vielleicht besser wenn wir das mal Umdrehen?
                Die Medien und die Politik gaben Schütze Schulze den Marschbefehl.
                Umso besser das Herr Schulze heutzutage das Recht hat die Medien und die Politik zu hinterfragen.
                Wo wir dann wieder beim Thema sind.
                Also Sie folgen lieber weiter blind der Politik und den Medien? Vrai?

            • Bundesbürger mit Ostbelgienbezug

              @ alter weißer Mann

              Es amüsiert mich – und nicht nur mich – mit welchem Elan und mit welcher Verve sich hier die deutschsprachigen Belgier gegenseitig ferig machen, egal um welches Thema es geht. Man diskreditiert die Regierung, alle Parteien, alle Medien. die Nachbarn, die Eifel, die Eupener, die Unternehmen, die Ärzte, die Händler, die Bäcker, die Lehrer, die Mütter, die Kinder…

              Ich bin mir sicher: wäre alles umgekehrt, das Geschrei wäre genauso groß.

              Ich reise viel. Ich reise regelmäßig u. a. viel durch die deutschsprachigen Nachbarländer meines Heimatlandes. NIRGENDS gibt es so große Selbstdemontagetendenzen wie in Ostbelgien. Dabei würden die meisten deutschsprachigen Minderheiten in anderen Ländern auf Knien nach Rom zum Papst rutschen, wenn sie so weitgehende Autonomierechte hätten, wie ihr.

              Aber das ist eure Sache. Ihr werdet es schon wissen, warum ihr so seid :)

              • Das mein lieber Nachbar ist weil es leichter ist den Splitter im Auge des Nachbarn zu sehen als den Balken im eigenen.
                Wir könnten die gleiche Diskussion auch über ihre Heimat führen. :) wirklich Wort für Wort.
                Mir ist zB. aufgefallen das „der Deutsche“ nie zufrieden zu sein scheint.
                Hörst du einen im Hotel oder Restaurant nörgeln kannst du sicher sein „der ist von drüben.“ :)
                Zur Zeit der DM und dem Franken ging das meistens in die Richtung „wie hier kann man nicht mit richtigem Geld bezahlen?!?“
                Daher nichts für ungut, wir gleichen uns hüben und drüben der Grenze in vieler Hinsicht aber ich bin froh diesseits der Grenze zu wohnen.
                Übrigens hab ich Ihnen eine Frage zum Thema gestellt, als sie mir geantwortet haben…erinnern Sie sich?
                Das Thema war Medien und ihre Auswüchse falls Sie es vergessen haben.

      • Hans Eichelberg

        @Bundesbürger mit Ostbelgienbezug
        In England fängt es schon an und in Deutschland wird es enden.
        Da dauert es immer am Längsten. Sie als Bundesbürger mit Ostbelgienbezug wissen vielleicht warum.
        Ich denke, die Bundesbürger schlafen gut oder stehen mit beiden Füßen auf dem Schlauch.

        Die Franzosen muss man loben, sie sind hellwach. Sie sollen nicht mehr mit 62 Jahren in Rente gehen, sondern erst mit 64. Dafür gehen die auf die Straße. Die Deutschen sollen nicht mit 67 Jahren gehen, sondern mit 71. Die sagen „Da kann man nichts machen“.

        „Für den Rundfunkbeitrag brechen in England schlechte Zeiten an. Immer mehr Politiker kritisieren die unausgewogene Berichterstattung, sowie das gesamte Konzept des Rundfunkbeitrages. Der britische Premier Johnson fragt zu recht, ob dieses Modell der Finanzierung langfristig noch Sinn mache. Die Stimmung kippt.“

    • Denke ich auch. Wir leben im Zeitalter der Halbwahrheiten.
      Kein Wunder das die meistgelesene „Enzyklopädie“ unserer Ära aus Halbwahrheiten besteht.
      Wo die Editoren „Zahnfee333“ oder „Lisa129“ heißen und jeder Staat der Erde der sich eine Cybereinheit leisten kann munter mitschreibt. Wo Agenda anstatt Wissen bestimmt was es in der meistgelesenen Enzyklopädie zu lesen gibt. Fein für Infos über Städte zu erhalten aber für den Rest ist es für die Tonne. Halbwahrheiten.
      Dieses Trent setzt sich weiter fort in unseren News, Aktuells und ZDF heutejournals.. Die Fussballresultate stimmen, die Wahlergebnisse auch. Die Preisverteilungen hat wirklich stattgefunden und der Besuch von Kanzler X bei Premier Y auch.
      Was dort jedoch besprochen wurde? Halbwahrheiten. Die Erklärungen von Dr. Sommer? Halbwahrheiten. Der Kommentar von Klaus Kleber? Halbwahrheiten.
      Politik? Halbwahrheiten.
      Wissenschaft? Halbwahrheiten.

  5. Guido Scholzen

    waren solche witze und sticheleien in vergangenen jahrzehnten nicht an der tagesordnung der berichterstattung? ja.
    gehörten in den fernseh-medien ebenso wie in den print-medien passende karrikaturen zum geschäft, um die message noch deutlicher zu machen? und wie.
    wurde dies kritisiert? warum nicht. wurde es deshalb untersagt? nur einige male.
    beispiel von damals: rudi carrell und sein BH-witz mit ayatollah khomeini
    https://www.youtube.com/watch?v=ywY24qqeT-I

    aber war dieser putin-witz im ZDF denn so schlimm? wenn das schon verboten ist über alleinherrscher anderswo, dann wird es bestimmt irgendwann total verboten für hiesige „herrscher“.

    https://i.pinimg.com/originals/36/5b/bf/365bbfa80c88d479f9c0b14e26a289da.jpg

    https://assets.jungefreiheit.de/2013/09/Cartoon_746_04-14.jpeg

    http://www.ercoles-welten.de/images/2-19-Nur-reden-allen-aendert–halt-nichts.png

    https://pbs.twimg.com/media/DZTDrviWAAAgkEo.jpg

  6. Ich finde es total interessant, wie Belgier sich ständig an den Deutschen aufgeilen! Fahren aber da einkaufen, schicken die Kids in deutsche Schulen nach Aachen und da alle so gut über das deutsche TV informiert sind, sehen die sich deutsche Programme an.
    Super ,danke für euren Einsatz für unsere eigenen Belange So long

  7. Walter Keutgen

    Eigentlich wollte ich hier nicht kommentieren, weil es in viele Richtungen geht. Ich schaue selten Nachrichtensendungen. Sievers habe ich auf dem Bild wiedererkannt und kann nur sagen, der Witz passt zu seinem Stil. Auf Französisch würde man sagen *c’est un pince-sans-rire“, ein Mensch mit trockenem Humor.

  8. Ich mag mein Land, Belgien. Scheisse finde ich, dass den achso gebildeten Erwachsenen hier nichts anderes einfällt, als auf sich einzudreschen. Und wenn nicht, dann auf ihre Kids, die Jugend schimpfen…die Puten. Und wenn das auch durch geseiert ist, dann kommen die Deutschen dran.
    Ich kenne viele deutsche …die Eltern von denen sind ähnlich,aber im Ernstfall halten die Deutschen zusammen, ob für Gutes oder böses. So wie sich das hier darstellt, kann man das von unseren Erwachsenen nicht behaupten. Habt ihr Langeweile? Wir sind alle Belgier, ob DG oder Flamen oder Wallonie. Von uns hat keiner damit ein Problem, vielen wird es von euch erst als Problem eingetrichtert.
    So das war’s

    • Trösten Sie sich, es gibt auch schöne Momente im Erwachsenenalter, zB. wenn das Kind geboren wird. (Ok vielleicht ist dieser Moment schöner für die Papas als für die Mamas…)

      Ostbelgien ist 2 mal aus dem absolut Bösen entstanden, vielleicht ist es normal das da auch Hass, Angst und Abneigung eingeflossen sind.
      Als Kind konnte ich den Hass noch bei den Zuschauern hören wenn wir nach Stavelot oder Vielsalm oder Verviers Fussballspielen gingen. Unsere direkten Nachbarn. Da waren nämlich noch echte lebende Verwandte von den Massakrierten am Spielfeldrand.
      Als Knirps war ich wirklich sauer auf die Deutschen das die unsere schöne Muttersprache so verflucht hatten.
      Machte man im Anderssprachigen Landesteil den Mund auf wars du einer „von denen“.
      Das hinterlässt Spuren.
      Der Rest ist die Ellenbogengesellschaft, so ist sie eben die Erwachsenenwelt.
      Die Vorbilder die uns die Medien liefern helfen auch nicht, Geiz ist geil und der Nachbar ist suspekt…. wieviel Leichen hat der Tatort schon in den Äther gesendet? Wieviel Erdbeben wurden uns ins Wohnzimmer geliefert? Wieviel Terroranschläge?
      Übrigens dreschen Sie auch…..auf alle anderen hier Anwesenden. Merken Sie das?

      • „ Ostbelgien ist 2 mal aus dem absolut Bösen entstanden, …“
        Da bewegen Sie sich aber zwischen Legendenbildung und Selbsterhöhung.

        WK1 hatte wohl kaum zum Ziel OB zu schaffen. OB (gab es ja auch noch nicht) war auch nicht Auslöser von WK1.
        OB wurde BE im Rahmen der Versailler Verhandlungen als Kriegsentschädigung zugestanden.
        Bitte jetzt nicht die These der Korrektur des WK1815 bemühen. Zu dem Zeitpunkt gab es kein BE; BE wurde erst 15 Jahre später erfolgreich von den Niederlanden abtrünnig.

        In WK2 wurde OB nach dem Aufmarsch annektiert und nach der Niederlage wieder freigegeben. Erneut war OB weder Ziel noch Auslöser des WK2.

        Die Perzeption der deutschsprachigen Belgier innerhalb Belgiens (vor allem aber in den direkten Randgebieten Walloniens) war nicht die Beste und man liess uns das spüren. OB-Soldaten sind jedoch nie (gezwungen oder freiwillig) gegen Belgien marschiert. Verwandte von Massakrierten gab es auch in OB (meist durch Russen, Amerikaner, Engländer und letztendlich auch durch Deutsche – Kanonenfutter).

        75 Jahre nach Kriegsende sind Schuldfragen ein Thema für Historiker (die sich in der Regel nicht an Polemiken beteiligen) und die Erkenntnisse sollten uns weiterhin eine Lehre sein.
        Jede Wortmeldung eines deutschen Staatsbürgers – ob nun hier wohnend, in der Nachbarschaft oder von weiter her – als Einmischung in die inneren Angelegenheiten zu betrachten, um dann gleich noch eine saftige Erinnerung an die Schandtaten des 20. Jhdt. hinterherzuschicken ist nicht weniger unangemessen als die unqualifizierten Kommentare Ihrer altbelgischen Fussballgegner.

        • Für mich sind Ereignisse mit Millionen Massakrierten Böse Ereignisse. Wo Sie da Legendenbildung sehen ? Ich mache das Böse nicht an einer Person, Volksgruppe oder Staat fest, das probieren Sie verzweifelt. Ob der Arsch jetzt Französisch, Englisch oder Niederländisch sprach, die Konsequenz war das die deutsche Sprache nicht überall willkommen war.
          Und der Sprecher gleich mit. Hatten, um beim Thema zu bleiben, unsere östlichen Nachbarn die Propaganda nicht damals bis zur Perfektion weiterentwickelt? :) oder wollen wir lieber über aktuelle Medienpropaganda sprechen? Wie Sie möchten.

          • Ausgangspunkt und Thema meines Kommentars war das Eingangszitat, dass eine Verbindung zwischen dem Bösen (alternativ Übel) und der Genese OB herstellte.

            Ich teile sowohl Ihre Erfahrungen und auch Ihre Einschätzung zu dem wenig erfrischenden Verhalten der Nachkriegsgeneration im wallonischen Grenzgebiet. Dass wir die Verbrecher sind wurde vorrangig an unserer Muttersprache und an der Tatsache, dass viele das Wiederdeutschwerden mit Wohlgefallen betrachteten, festgemacht. Was diesen damals jungen Leuten von ihren Eltern beigebracht wurde? Verständnis muss man dafür aber m.E. nicht aufbringen.

  9. Und Herr Bundesbürger mit Ostbelgienbezug, ich weiß nicht ob Sie nur zum Ostbelgien bashen angetreten sind oder ob Sie auch was zum Thema beitragen möchten aber da Sie ja schon mal hier sind kann man (oder Frau) es ja nochmal versuchen.
    Was halten Sie vom Frontalangriff unser Medien auf die Kernform unserer Gesellschaft. Die Familie? Finden Sie das gut wie die Generationen tatgtäglich ab 19h30 gegeneinander aufgehetzt werden?
    Also ich nicht. Und Sie?
    Ich muss mal die Socken von den Jungs waschen gegen, sie haben also Zeit zu überlegen.

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