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Wirbel nach polemischer Kritik von Lagerfeld an Merkels Flüchtlingspolitik

Der Modedesigner Karl Lagerfeld, aufgenommen am 03.05.2017 in Paris bei der Präsentation einer Chanel-Damen-Kollektion. Foto: Francois Mori/AP/dpa

Modeschöpfer Karl Lagerfeld hat mit polemischer Kritik an der Flüchtlingspolitik der deutschen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) Wirbel in seiner Wahlheimat Frankreich ausgelöst.

Nach einem Auftritt bei einer TV-Sendung am vergangenen Wochenende erhielt die staatliche Rundfunkaufsicht CSA Hunderte Reaktionen, wie aus der Behörde in Paris verlautete. Zum Inhalt der Reaktionen machte die CSA keine Angaben.

Lagerfeld sagte am Samstagabend in einer Sendung mit dem bekannten Showmaster Thierry Ardisson beim Sender C8: „Man kann nicht, selbst wenn Jahrzehnte dazwischen liegen, Millionen Juden töten, um danach Millionen ihrer schlimmsten Feinde kommen zu lassen.“

Der Modedesigner hatte zuvor auf die Frage von Ardisson, ob Merkel einen großen Fehler gemacht habe, mit den Worten „Meiner Meinung nach ja“ reagiert.

Die Bundeskanzlerin hätte es nicht nötig gehabt, eine Million zusätzliche Flüchtlinge aufzunehmen, „um sich ein charmantes Image zu geben – nach dem Bild der Schwiegermutter, das sie sich in der Geschichte der Griechenland-Krise gegeben hat“, meinte Lagerfeld. (dpa)

10 Antworten auf “Wirbel nach polemischer Kritik von Lagerfeld an Merkels Flüchtlingspolitik”

  1. Der Anti-Semitismus bei den muslimischen Imigranten ist ein Fakt. Das wird aber, politisch korrekt, zum Tabuthema erklärt.
    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-und-antisemitismus-importierter-judenhass-kolumne-a-1065390.html

    In der „Süddeutschen Zeitung“ konnte man vor ein paar Tagen lesen, dass in Berlin-Neukölln eine Kippa ausreicht, um angerempelt und angespuckt zu werden. Im SPIEGEL gab es ein ähnliches Stück, in dem Lehrer schilderten, wie tief die Ablehnung in manchen Problembezirken reicht. Die Lehrerin an einer Hamburger Stadtteilschule berichtete, wie die beiden einzigen jüdischen Schülerinnen täglich gepiesackt würden. Sie hatten ein paar Brocken Hebräisch gesprochen, das reichte, um den Zorn der Mitschüler zu provozieren.
    ….
    Na ja, unsere Medien stellen Lagerfeld zur Strafe in die rechte Ecke und tun weiter so als sei alles in Ordnung. Wir schaffen das.

    • schlechtmensch

      Als Deutscher würde ich mich schämen. Im Krieg Millionen Juden ermordet und nun diese bewusst nicht schützen. Was für eine scheinheilige Clique diese Politiker. Ich kenne jemanden von diesen ignoranten Gutmenschen. Er will das wir tolerant sind gegenüber den Muslimen, er will islamische Feiertage einführen aber Nikolaus, St. Martin und Weihnachten umbenennen. Diese Menschen merken nicht wie intolerant sie selber sind. Widerlich!

      • Radio Euro

        Karl Lagerfeld kann und darf sich schämen, so viel er möchte…

        Frage. Wie sollen denn nach Meinung dieses ignoranten Gutmenschen demnächst Nikolaus, Sankt Martin und Weihnachten heißen?

        • @ Radio Euro

          Ich kann mich erinnern das die DDR, obwohl doch von Staats wegen das Gemeineigentum propagiert wurde, St Martin abgeschafft hat. Das haben sich noch nicht mal die Nazis getraut. Er wurde ersatzlos gestrichen. Aus dem Engel auf den erzgebirgischen Weihnachtspyramiden, die noch fleissig für den Export produziert wurden, machte man einfach eine „Jahresendfigur“.
          Wo ein Wille ist, findet sich im „Neusprech“ auch ein Wort.

  2. Abendland

    richtig so!
    der islam gehoert nicht zu deutschland, denn das judentum gehoert zu europa.

    es gibt einen starken unterschied zwischen judentum und zionismus.
    aber wo soll auf lange sicht der unterschied sein zwischen islam und islamismus? ich sehe keinen.

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