Die ostbelgischen Liberalen sind am Sonntag in den Wahlkampf gestartet. „Liberale Lounge“ nannte sich die Veranstaltung im Kinosaal des Eupener Jünglingshauses. Wegen des frühlingshaften Wetters draußen hielt sich der Publikumszuspruch in Grenzen. Später fand im Foyer ein Frühschoppen statt.
Unter dem Slogan „Wir für Euch – Ostbelgien formidabel“ – in Anlehnung an den Hit „Formidable“ des Sängers Stromae – präsentierten sich die Spitzenkandidaten für Kammer, Region, DG und Europa: Kattrin Jadin (Kammer), Isabelle Weykmans (PDG), Jenny Möres (Region) und Axel Kittel (Europa).
Prominenz aus dem Inland war ebenfalls präsent. Dabei handelte es sich um MR-Präsident Charles Michel, Pierre-Yves Jeholet, Spitzenkandidat im Bezirk Verviers für die Region, und Daniel Bacquelaine, Spitzenkandidat im Wahlbezirk Lüttich für die Kammer.
Der allgemeine Tenor bei den Liberalen: Wo wir in der Regierung sind, dort funktioniert es – wo wir in der Opposition sitzen, funktioniert es nicht. So sei zum Beispiel die Politik der Mehrheit in Namur, bestehend aus PS, Ecolo und CdH, „ein Fiasko“. Beleg dafür sei u.a. die „Kakophonie bei der Fotovoltaik-Förderung“.
Natürlich war es PFF und MR ein großes Anliegen, erneut mit Nachdruck zu unterstreichen, dass in der Frage der Übertragung weiterer Zuständigkeiten von Namur nach Eupen nur bei den Liberalen Deutschsprachige und Frankophone mit einer Stimme sprechen.
Grundsätzlich warben die anwesenden Spitzenpolitiker für eine liberale Politik auf allen Ebenen: DG, Region, Föderalstaat und Europa. (cre)
Hier noch einige Bilder von der Wahlveranstaltung der PFF. Zum Vergrößern Bild anklicken.
Der Spruch ist 100% richtig! „WIR (die Masse der Steuerzahler) für EUCH (die wenigen unverschämten NUTZNIESSER)“…
PFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFF
Eklig…
Sind sie nicht lieb?
SIE FÜR UNS BÜRGER.
Uneigennützigkeit pur, im Dienst für „uns“.
Sehr viel weniger uneigennützig geht es zu, wenn die gewählten „sie“, die politischen Hauptamtlichen, von „UNS“ BÜRGERN MIT UNSEREM STEUERGELD DURCHGEFÜTTERT WERDEN.
Ich würd PFF nur wählen wenn Ihr Slogan „PFF – Partei für Fritten und Freibier“ ist.
Indicatif Présent
je vote
tu votes
il vote
nous votons
vous votez
ils profitent !
..kannste datt och in Platt, han nu 4Schuljohr…
Der rege Zuspruch für diese Kappensitzung lässt auf ein angemessenes Wahlresultat hoffen.
Formidabel: Man klaut bei Stromae, weil man nichts besseres findet? Ist eher forminable…
Sesselkultur bei der PFF, was sitzen die da aus, lehnen sich genüsslich zurück… wohl kaum viel Dynamik zu erwarten.
Die PFF müssen wir in Belgien nicht haben.
In Deutschland geht es gut ohne!!
Die Liberalen loben immerfort das perfekte Verständnis zwischen PFF und MR. Das mag von Nutzen sein, wenn es darum geht, Zuständigkeiten von Namur an die DG zu übertragen. Insgesamt aber entsteht eher ein negativer Eindruck. Die PFF hat meiner Ansicht nach zu wenig Distanz zur MR. Andauernd tummeln sich Michel, Jeholet, Reynders und Bacquelaine in der DG. Das mag ja gut für Jadin sein, so ist ihr der 2. Platz auf der Kammerliste sicher, aber ist das auch gut für die PFF? Da habe ich so meine Zweifel. Weshalb nicht auch mal einen Christian Lindner einladen? Würde dem meiner Ansicht nach allzu frankophonen Image der PFF gut tun.
Eine Frage zu Jadin: Hat diese Frau auch nur einen Pfurz Erfahrung ausserhalb der Profilierung in der Partei und im Schatten Reynders? Berufspolitikerin? Wie Weykmans, Miesen und sonst noch wer?
…oder warum nicht auch mal als Gast einen Politiker der Open VLD? De Croo, Verhofstadt… Hat die PFF überhaupt Kontakt zu den flämischen Liberalen?
Da sitzt ein schöner Haufen. Die blasen zum Wahlkampf? Die Leute in der PFF, welche Wählerstimmen herbeischaffen werden nicht einmal erwähnt. Die sind nur dafür da, das die oben auf der Liste durchkommen. Weykmanns, Jadin, Miesen und Kompagnie sind die Leute, welche möglichst oft in der Zeitung zu sehen und zu hören sind. Sollten die Leute mit den meisten Stimmen oben stehen, was auch logisch wäre; nur dan ist mit Weykmann, Miesen und Kompagnie Schluss. Die paar Stimmen, die die bekommen sind schnell gezählt. Für die PFF, Partei für Selbstständige, wo sind denn da die Selbsständigen auf der Liste? Kann ja mal sein, das diesmal überhaupt keiner mehr dabei ist. Dann wird es der PFF wohl so gehen wie der FDP beim Nachbar. Ich sage jetzt schon „Tschüss“.