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Winter-WM 2022 in Katar beschlossene Sache – Finale am 18. Dezember

In Katar findet die Fußball-WM vom 21. November bis 18. Dezember 2022 statt. Foto: picture alliance / dpa

Die erste Winter-WM in der Fußball-Geschichte ist perfekt. Nach jahrelangen Debatten einigten sich die Mitglieder des FIFA-Exekutivkomitees am Donnerstag auf ein Turnier im November und Dezember 2022 in Katar – mit einem Finale am 18. Dezember, genau eine Woche vor Weihnachten.

Laut FIFA-Mediendirektor Walter De Gregorio soll die WM statt wie zuletzt üblich 32 nur noch 28 Tage dauern.

Ein mögliches Eröffnungsspiel am 20. November ist aber noch abhängig von den Verhandlungen über den internationalen Spielkalender mit den europäischen Profiligen, die die Winter-WM in Katar ablehnen und Kompensationszahlungen in Millionenhöhe von der FIFA einfordern.

FIFA-Boss Joseph Blatter bei der Bekanntgabe von Katar als WM-Gastgeber 2022. Foto: dpa

FIFA-Boss Joseph Blatter bei der Bekanntgabe von Katar als WM-Gastgeber 2022. Foto: dpa

Der 18. Dezember galt schon lange als Wunschtermin für das Endspiel von FIFA-Präsident Sepp Blatter.

Das Datum beruhigt auch ein wenig die Kritiker in England, wo die Premier League nun womöglich ihren traditionellen Spieltag am 26. Dezember aufrechterhalten kann, und vereinfacht die anstehenden Verhandlungen um die Entschädigungszahlungen.

UEFA-Boss und FIFA-Vize Michel Platini hatte ein Finale am 23. Dezember bevorzugt, um den Terminplan der Champions League nicht zu sehr durcheinanderzubringen.

Der ursprünglich auch für 2022 vorgesehene Sommertermin ist in Katar wegen der großen Hitze mit Temperaturen bis zu 50 Grad Celsius unmöglich. Der Verlegung waren jahrelange Diskussionen vorausgegangen. Die Terminfrage ist allerdings neben den Menschenrechtsfragen und Korruptionsvorwürfen nur ein Teil des Problems, das die FIFA seit der kontroversen Vergabe im Dezember 2010 beschäftigt. (dpa/kicker.de/cre)

10 Antworten auf “Winter-WM 2022 in Katar beschlossene Sache – Finale am 18. Dezember”

  1. Es reicht!

    UEFA-Boss und FIFA-Vize Michel Platini hatte ein Finale am 23. Dezember bevorzugt,“
    SCHÖNE BESCHERUNG. Was für ein Korrupter haufen. Die Spiele hätten nie an Katar vergeben werden dürfen? Ich würde mir wünschen das die Leute diese WM boykottieren und das Geld anstatt in WM Artikel in Weihnachtsgeschenke investieren.

  2. Mischutka

    @ André Dorr :
    3. Regeländerung : Es darf kein Foul, sei es auch noch so schlimm, gegen Katar gepfiffen werden.
    4. Regeländerung : Von den Gegnern der Katar-Elf müssen immer min. 3 Spieler mit „Rot“ vom Platz fliegen.
    5. Regeländerung : Bei jedem Tor gegen Katar muss der Torschütze am drauffolgenden Tag um 6 Uhr am dortigen Schlachthof erscheinen.
    Ausserdem sind alle „Spenden“, TV-Gelder und „sonstige Einnahmen“ direkt auf das Konto des Herrn Blatter zu überweisen. Das gilt auch für den Erlös vom Verkauf von Glühwein, Weihnachtsgebäck usw…..
    MfG.

  3. Politikus

    Bei aller Kritik ,eine beruhigende Sache bringt die WM im Katar schon mit sich: Es wird keine terroristischen Attentate seitens des IS dort geben; schließlich bekämpft man doch nicht seine eigenen Geldgeber und Förderer!

  4. Die Knotterer von Heute sind die Fan-Milen Besucher von Morgen Bzw 2022.
    Klar das die WM durch Korruption an Katar gegangen ist, ist nicht nur Fragwürdig sondern auch eine Beleidigung, für andere mögichen WM-Gastgeberländer.
    Nur so ist die Welt nunmal,
    Doc ich als Fussballfan werde trotzdem mir die Winter WM ansehen.
    Das Positive ist doch en leckerer Glühwein aufm Weihnachtsmarkt und dabei Fussball schaun? Hat doch was.

    • Altweltenaffe

      Da stimme ich Ihnen zu. Ausserdem ist es nur eine Terminänderung, auf die man sich eben einstellen muss. Die Fussballspieler werden doch für den Job bezahlt, also was kümmert es uns? Es ist nicht das Ende des Fussballs und auch nicht das Ende der Welt.

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