Im Zusammenang mit dem umstrittenen Bau eines Windparks auf Walhorner Feld sind kürzlich die Ergebnisse einer Umweltverträglichkeitsstudie vorgestellt worden. Im Großen und Ganzen sehen die Experten keine Ausschlusskriterien, die das Projekt unmöglich machen. Gleichwohl gibt es Einschränkungen. Die Anwohner laufen jedoch weiterhin Sturm gegen das Vorhaben.
Drei Windkraftanlagen sind auf Walhorner Feld geplant: zwei auf dem Gebiet der Stadt Eupen und eine dritte auf Lontzener Territorium. Anfangs hatten die Betreiber fünf Windräder errichten wollen. Geplant wird jeweils mit einer Masthöhe von maximal 100 Metern und einer Flügellänge von 57 Metern.
Die Stadt Eupen steht dem Vorhaben grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber. Hingegen hat die Gemeinde Lontzen aus ihrer Skepsis nie einen Hehl gemacht.
Kein K.o.-Kriterium gegen Windparkprojekt
Zu der Infoveranstaltung eingeladen hatten die Projektgesellschaft BMR energy solutions GmbH und der künftige Betreiber EDF Luminus. Vorgestellt wurde die Umwelverträglichkeitstudie durch das Ingenieurbüro CSD. Mitte August will man den Antrag auf Erteilung einer Globalgenehmigung bei den zuständigen Behörden einreichen.
„Wir haben bei unseren Untersuchungen kein eigentliches K.o.-Kriterium ausgemacht, allerdings einige Dinge aufgezeigt, die wohl gemäß der Gesetzgebung Auflagen nach sich ziehen dürften“, so Ralph Klaus vom Ingenieurbüro CSD.
Was die Einschränkungen betrifft, so stellt die Lärmbelästigung allenfalls in den Nachtstunden ein Problem dar, denn tagsüber würde es aufgrund des jetzt schon vorhandenen hohen Geräuschpegels der naheliegenden Autobahn keine zusätzlichen Beeinträchtigungen durch die drei Windräder geben.
Der Schlagschatteneffekt wird sich durchaus bemerkbar machen, weshalb den Betreibern eine zeitweise Abschaltung der Anlage zur Auflage gemacht werden könnte. Die Mindestabstände zu den nächstgelegenen Häusern werden laut Betreiber eingehalten. Es soll auch Auflagen zum Schutz der Fledermausart „Großes Mausohr“ geben.
Anwohner laufen weiter Sturm
Die Anwohner geben sich mit den Erläuterungen von Betreibern und Studienbüro nicht zufrieden und laufen weiter Sturm gegen das Projekt.
Ihr Unmut richtet sich neuerdings auch gegen das Grenz-Echo wegen dessen Berichterstattung über die Infoversammlung im Haus Harna. „Ich denke, dass auch hier finanzielle Interessen im Spiel waren, denn ich habe so eine einseitige Berichterstattung eigentlich nur aus östlichen Medien wie z. B. der ‚Prawda‘ (Wahrheit) gekannt“, erregte sich ein Bürger in einem Leserbrief. (cre)
Man tut den Anwohnern und Bürgern von Walhorn Unrecht, wenn man sie als kleinkariert darstellt. Das sind sie nicht. Man muss allerdings dieses Projekt in einem größeren Rahmen sehen. Es ist ja nicht das erste Projekt, das die Natur in Walhorn verschandelt. Es hat die Autobahn gegeben, die ja so viel Lärm erzeugt, dass sie selbst den Lärm des Windparks übertönen würde. Dann gab es die TGV-Trasse. Irgendwann ist es genug.
Die Eupener haben gut reden. Welcher Eupener wohnt denn in der Nähe des geplanten Windparks?
Ich ! Und ich bin auch nicht dafür und kann die Walhorner voll verstehen!
Autobahn, TGV, nicht zu vergessen die Molkerei mit Dutzenden LKW’s die täglich durch den Ort und auch über die Hochstrasse in Eupen / Kettenis „Brettern“ und das ohne Rücksicht auf Verluste !
Nebenbei noch ein Steinbruch in Walhorn und an der Hochstrasse… Irgendwann ist es genug. Kann sowieso nicht verstehen, warum Walhorn damals keine Autobahnanbindung für die Molkerei bekommen hat, das war doch damals so gut wie entschieden …
Es ist keine Autobahnanbindung in Walhorn gekommen, da die Walhorner dagegen waren.
Richtig, Ketteniser: Autobahn, Schnellzug, Molkerei, Steinbruch und in Zukunft Windpark. Es ist höchste Zeit, dass sich die Walhorner zur Wehr setzen.
Tihange, Doel, …
Wo ist da die Walhorner Gegenwehr?
Die sind zwar nicht in Walhorn, doch sollte dort einmal etwas großes passieren sieht Walhorn auch echt dumm aus.
-> NIMBY über alles
Tihange und Doel stören niemanden, weil diese beiden KKW seit Jahrzehnten zuverlässig und sowohl ökologisch wie ökonomisch sinnvoll Strom erzeugen.
Biss eines schönen Morgens im Rundfunk von eben dieser Katastrophe berichtet wird und wir alle zwangsevakuiert werden. Und dann machen alle lange Gesichter….Legt den maroden mega Scheiss endlich still !!!!
Oder sie schichten um. Steinbruch zu und dafür den Windpark bauen. Könnte für die Gegend finanziell interessiert sein. Im Hinblick auf Tihange wäre es sicherlich interessanter.
Tihange?? Da sind Sie aber auf dem falschen Dampfer! Schon mal die Einspeisekurve einer WKA gesehen?? Strom nach Wetterlage, so viele Windräder wie man braucht um auch nur 1 AKW zu ersetzen, kann man gar nicht bauen….
„Was die Einschränkungen betrifft, so stellt die Lärmbelästigung allenfalls in den Nachtstunden ein Problem dar,“
Tolle Experten, nachts schlafen normale Menschen, während die „Experten“ wohl vorwärmen um danach ihre „Studien“ zu erstellen.
Warum stellt Eupen die Dinger in nicht in die Innenstadt? Da wohnt bald sowieso keiner mehr.
Experten? Wohl eher Lobbyisten
Windstrom ist nur eine Illusion. Die Fakten dazu siehe hier:
http://www.kein-windpark-himmelsleiter.de/mediapool/100/1003829/data/Die_Windstromillusion_version_1.pdf
Unsere Landschaft wird verschandelt, Immobilien verlieren an Wert, und alles nur für eine Öko-Illusion!
Nö, für ein verdammt gutes Geschäft! Öko ist doch eh keiner dieser Steuergeldabzocker.
Von mir aus sollen die demnächst in Walhorn 20 Windräder aufbauen.
Ich werde auf jeden Fall dafür stimmen!!!!!!!!!
Für ein AKW wird sich bestimmt auch noch ein Plätzchen finden.
Bin ich auch absolut dafür!!!!!!!!!!
Man muss schon mehr als genug ertragen in diesem „Kuhdorf“.
Autobahn,TGV Trasse, Steinbruch und nicht zu vergessen,wie schon jemand geschrieben hat,diese irren LKW Raser der Molkerei.
Ein unattraktiveres Dorf ist mir so noch nicht untergekommen!!!!!
Mir reicht es so langsam hier und ich werde mich bald nach einem „Lebenswerteren“ Zuhause umschauen.
An alle ignoranten Walhorner.
Verschliesst weiterhin Eure Augen und kauft Euch Ohrenstöpsel.
All diese Nörgler, ich wünsche, dass es in Tihange zu einer Katastrophe kommt und dass eure Familie sich im Gefahrengebiet befinden. Dann würdet ihr meckern, dass das AKW nicht geschlossen wurde. Und ja ich weiß, dass die paar Windräder Tihange nicht ablösen werden, aber es gibt genug Deppen auf der Welt, die genauso denken wie ihr.
So tickt ein Grüner. Der hat nicht etwa Angst vor der pöhsen Atomkraft, der will, dass ein Atomkraftwerk in die Luft fliegt, damit er sagen kann: „Seht her, ich habe recht gehabt.“
Diese Leute haben auch immer so getan, als wären sie die Einzigen, die sich um zukünftige Generationen sorgen, als wäre jeder Nichtgrüne ein Verbrecher an seinen eigenen Kindern. Aber warum sich die Grünen so für Kinder interessieren, das wissen wir jetzt.
Erstmal bin ich kein Grüner! Und Ihre Dummheit Ihrer positiven Einstellung gegenüber der AKW’S schockt mich. Als ob Tschernobyl und Fukushima nicht Beweis genug wäre
Beweis wofür? Dass auch spektakuläre Unfälle ohne grosse Opferzahlen ablaufen? Das „Ende der Welt“ durch einen „Super Gau“, wie es die Grünen immer an die Wand gemalt haben, ist als reine Öko-Propaganda entlarvt….
Fukushima hat sogar dazu geführt, dass einige ehemalige Kernkraftgegner zu Befürwortern wurden. Wenn ein Lizenznachbau von GE, der schon zu seiner Bauzeit seiner Zeit hinterher war, der an der absolut falschen Stelle stand, der eigentlich schon vier Jahre vorher stillgelegt werden sollte, von einem Jahrtausendtsunami getroffen wird und weiter nichts passiert, dann kann Kernkraft auf dem heutigen Stand der Technik nicht gefährlich sein.
Stimmt, denn jeder kann nach dem Unfall ja wieder dort leben, als wäre nix passiert. Windräder sind dagegen Umweltvernichtung pur. Ich frage mich ob manche Menschen mit absoluter Dummheit gesegnet sind
Analog dazu wünsche ich Ihnen, vereeshrter Menschenfeid, einen vom Windrad weg geschleuderten Eisklotz auf die Finger. Es muss ja nicht gleich der Tod sein, man kann auch weniger faschistisch. Aber das wussten Sie bestimmt.
Selten so einen Quatsch gelesen!
Wenn Du ach so kluger Mensch hier in Walhorn wohnen würdest, käme da nicht so ein Dünnschiss von wegen Tihange.
Es geht hier um Windräder, welche in Walhorn errichtet werden sollen!!
Wenn es nicht solche geldgierigen „Vollpfosten“ geben würde, welche ihre Grundstücke für so einen Schwachsinn verkaufen würden, gäbe es solche Debatten hier gar nicht.
Im Grenz-Echo:
Windpark-Diskussion: Fraktion der Grünen im Gemeinderat möchte „kein weiteres Öl ins Feuer gießen“
Ecolo Lontzen will nicht Farbe bekennen
ECOLO ist wirklich nur noch eine Spass-Partei! Natürlich sind die Windräder reiner Irrsinn, nur dass die Grünen jetzt selbst nicht mehr dahinter stehen, ist vielsagend für das Selbstverständnis dieser Partei. Man hat einfach keines mehr….
Vielleicht gefällt das Projekt auch nur der Familie Niessen (Vater, Tochter) nicht, da es sich genau im bisher grünen Blickfeld aus ihrer jeweiligen Wohnzimmerperspektive befindet. Und der Rest der grünen Ecolo-Familie traut sich nun nicht, offen dafür zu sein…? ;)
Schon vielsagend, dass ECOLO sich zu dem Thema hier im Forum durch dröhnendes Schweigen bemerkbar macht….
http://rubikone.de/index.php/component/content/article/12-allgemein/473-2014-02-20-windraeder-beeintraechtigen-die-lebensqualitaet-nachhaltig-als-folge-sinkt-der-verkehrswert-von-immobilien-signifikant
Windkraftanlagen beeinträchtigen die Lebensqualität der Anwohner nachhaltig; als Folge sinkt der Verkehrswert von Immobilien signifikant. Wertverluste bei Wohnimmobilen von 30% oder gar deren Unverkäuflichkeit sind üblich….
Dass die Walhorner da auf die Barrikaden gehen, ist nur verständlich….
Noch einer….
http://www.shz.de/nachrichten/meldungen/windpark-zerstoert-traum-im-gruenen-id6470921.html
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Nun werden neben ihrem Grundstück gerade die Fundamente gegossen: Für neun Kolosse der Firma Enercon, Typ E101, jeder ist 186 Meter hoch. „Eine der Windmühlen steht nur 400 Meter von unserer Grenze entfernt“, sagt Sandra Knop. „Makler haben uns erklärt, dass unsere Immobilie jetzt quasi unverkäuflich ist.“
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Diesen Irrsinn sollte man (Ost)Belgien nicht nachahmen
Die Konzerne könnten den Geschädigten entgegenkommen! Wenn ein Vogel stirbt sollen 10 neue kommen. Wenn eine Immobilie wirklich an Wert verliert, es andere Störungen gibt… sollen sie auch dafür aufkommen. Die werden schon genug verdienen. Nachhaltige Energien und ein Stop des immer mehr konsumieren/die Erde plündern sind schon notwendig. Wer das nicht verstehen möchte ist ein Egoïst der nicht an die Zukunft des Planeten denkt!
Sie glauben, man solle sich Gedanken um die Zukunft „eines Planeten“ machen?? Die sieht eh düster aus…
http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2012/01/19/das-schicksal-der-planeten-nach-dem-tod-der-sonne/
Das Antiwindkraft Lied der „Rhöner Säuwäntzt“:
https://www.youtube.com/watch?v=0-aqoC1wNUU