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Wilmots nicht mit der Elfenbeinküste zur WM – Marokko und Tunesien sind in Russland dabei

Marc Wilmots als Coach der Roten Teufel (von 2012 bis 2016). Foto: epa

Bei der letzten Fußball-WM 2014 in Brasilien erreichte Trainer Marc Wilmots mit Belgien das Viertelfinale. Diesmal hoffte der Ex-Schalker auf eine WM-Teilnahme mit der Republik Elfenbeinküste. Jedoch fahren nicht die Ivorer zur WM nach Russland, sondern Marokko und Tunesien.

Das Team von Wilmots verlor am Samstag das letzte und entscheidende Spiel in der Gruppe C gegen Marokko mit 0:2 und belegt im Endklassement mit acht Punkten nur Rang zwei hinter Marokko.

Das Team des französischen Trainers Hervé Renard qualifizierte sich mit 12 Zählern souverän für das Endrundenturnier im kommenden Jahr. Marokko nimmt zum fünften Mal und erstmals wieder seit 1998 an einer Weltmeisterschaft teil.

Der offizielle Spielball der Fußball-WM 2018, der Telstar 18 von Adidas, wurde am 09.11.2017 vorgestellt. Foto: -/Adidas/dpa

Der Ex-Brügger Nabil Dirar von Fenerbahce Istanbul brachte die Gäste in Abidjan mit 1:0 in Führung (25.). Der frühere Bayern-Profi Mehdi Benatia erhöhte nur fünf Minuten später zum 2:0-Endstand (30.).

Tunesien hat ebenfalls zum fünften Mal das Ticket für eine WM gebucht. Dem Team von Trainer Nabil Maaloul reichte am letzten Spieltag in Radès ein 0:0 gegen Libyen für Platz eins in der Gruppe A. In der Abschlusstabelle rangiert Tunesien mit 14 Punkten vor dem Kongo mit 13 Zählern. Dem Verfolger reichte am Samstag der 3:1 (0:0)-Sieg gegen Guinea nicht.

Die Hoffnung des Kongos währte nach der 1:0-Führung durch das Eigentor des Guinea-Spielers Ousmane Sidibe nur kurz (61.). Keita Junior erzielte nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung den 1:1-Ausgleich (70.). Die beiden Treffer von Jonathan Bolingi (90.+2/Foulelfmeter) und Neeskens Kebano (90.+3) zum 3:1 hatten nur noch statistischen Wert.

Senegals Fußballer hatten sich am Vortag zum zweiten Mal nach 2002 für eine WM qualifiziert. Das Team von Trainer Aliou Cissé gewann am Freitag das Wiederholungsspiel gegen Südafrika in Polokwane mit 2:0 (2:0). Die Mannschaft ist damit nicht mehr von Platz eins in der Gruppe D der Afrika-Zone zu verdrängen. (dpa/cre)

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