So traumatisch die letzte Saison 2017-2018 für den KV Mechelen mit dem Abstieg in die Division 1B auch war, so euphorisch könnte die aktuelle Spielzeit mit der Rückkehr in die Jupiler Pro League und dem Einzug ins Pokalfinale oder sogar mit dem Pokalsieg sein.
Am Dienstagabend gewann Mechelen bei Serienkonkurrent Union St. Gilloise 2:1. Das Hinspiel in Mechelen war 0:0 ausgegangen. Damit steht erstmals seit Lommel im Jahr 2001 mit Mechelen erstmals wieder ein Zweitligist im Pokalfinale. Der Gewinn des Croky Cups berechtigt automatisch zur Teilnahme an der Gruppenphase der Europa League.
Der KV Mechelen steht zum sechsten Mal im Endspiel des Landespokals, den man bisher aber nur einmal gewinnen konnte. Das war 1987 (Endspielsieg gegen FC Lüttich).
Im darauf folgenden Jahr gewann der Traditionsverein den Europapokal der Pokalsieger durch einen Sieg im Finale gegen Ajax Amsterdam. In den Jahren 1967, 1986, 1991, 1992 und 2009 verloren die Mechelner das Endspiel.
Im Halbfinal-Rückspiel am Dienstag hatte Union St. Gilloise den besseren Start, ging aber mit seinen Chancen ziemlich leichtfertig um. Schon nach kurzer Zeit hätte Mechelen in Rückstand liegen können. Stattdessen gingen die Gäste nach 30 Minuten überraschend in Führung durch De Camargo (30.).
Im Laufe der ersten Halbzeit wurde Mechelen immer stärker und hätte zur Pause führen können. In der zweiten Halbzeit drängte Union auf den Ausgleich, doch in der 64. Minute traf der eingewechselte Tainmont zum 0:2. Der Anschlusstreffer zum 1:2 fiel zu spät.
Im diesjährigen Finale trifft Mechelen auf den Sieger der anderen Halbfinalbegegnung zwischen KV Ostende und AA Gent, die am Mittwoch stattfindet. Das Hinspiel endete 2:2, obwohl die „Buffalos“ zeitweise mit neun Spielern gegen 11 auskommen mussten. (cre)
2-2 das Hinspiel Oostende-Gent
Stimmt, nicht 1:1, sondern 2:2. Danke für den Hinweis. Gruß