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Wieder Vandalismus in Eupen: Auto in Gospert mit schwarzer Farbe besprüht

Ein Dienstfahrzeug der Polizeizone Weser-Göhl im Einsatz. Foto: OD

Nach zerschlagenen Scheiben, zerstochenen Reifen, zerkratzten Autos oder einem in einem Pkw entleerten Feuerlöscher jetzt ein mit schwarzer Farbe besprühter Pkw: Vandalen haben zurzeit in Eupen Hochkonjunktur.

Wie die Polizeizone Weser-Göhl in ihrem Bericht von Donnerstag meldete, kam es in der Nacht von Dienstag, 30. April, auf Mittwoch, 1. Mai, in der Eupener Gospertstraße zu einem neuen Vorfall. Ein Pkw, der dort abgestellt war, wurde mit schwarzer Farbe besprüht.

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

27 Antworten auf “Wieder Vandalismus in Eupen: Auto in Gospert mit schwarzer Farbe besprüht”

    • Pensionierter Bauer

      Tatsächlich musste ich gerade eben in einem Gespräch mit einem Kollegen erfahren, dass unsere Freunde und Helfer dort ganz schön massiv aufgetreten sind. Naja die Jungs wissen ja, dass Traktorenfreunde im Allgemeinen nicht gerade aggressiv reagieren.
      In der Tat scheinen die „Ordnungshüter“ zZt. lieber Traditionen zerstören zu wollen anstelle von Vandalen und Verbrecher zu jagen. Ich hoffe dass der Polizeirat, dem auch unsere Bürgermeister angehören, hier bald ein Machtwort spricht.

        • Pensionierter Bauer

          Es handelt sich hierbei um die aus der Eifel herübergeschabte Tradition, dass sich die Junggesellen in landwirtschaftlichen Anhängern durch die Lande kutschieren lassen um dann bei den angebeteten Mädels einen Maibaum vor die Türe oder unters Fenster stellen.

          • Also ein Grund mehr für die Polizei einzugreifen. Solch ortsfremde Traditionen gehören unterbunden. Da könnt man den Muslimen ja gleich einen Friedhof zugestehen.

            Obwohl es in der Eifel nicht an Bäumen mangelt, beschränken sich die Autochtonen auf Birkenzweige. Seltene Fälle grösserer Gewächse wurden mit Bild und Artikel im Grenz-Echo und gerne auch einem Zeugenaufruf der Strafverfolgungsbehörden belohnt.
            Landwirtschaftliche Anhänger wurden vor sehr langer Zeit genutzt, jedoch nur wenn ein Pferd oder Ochse eingespannt werden konnte. Seit der Verbreitung des Automobils wurde dieses genutzt, später auch gerne Kleinbusse angemietet.

            • Pensionierter Bauer

              Dann laß uns gleich alle Traditionen verbieten!
              Wir sind ja jetzt schon auf einer ganz tollen Verbots- und bald auch Besteuerungswelle angekommen. Die durch die Gutmenschen vor sich hergetriebenen Verantwortungsträger neigen ohnehin dazu alles was dem Menschen Spaß macht nach Möglichkeit einzuschränken.
              Aber wenn sich niemand mehr legal bei, mitunter auch „versauten“, Spaßfesten austoben kann, dann ist der Vandalismus eine logische Konsequenz.

              • @ PB

                Tradition bedeutet die Weitergabe des Feuers, nicht die Aufbewahrung der Asche.
                Wenn der Trekker nicht verkehrstauglich ist gehört er aus dem Verkehr gezogen. Derartige Fahrzeuge gehören ins Museum und nicht auf die Strasse.

              • Nachdem wir dann erfolgreich festgestellt haben, dass „die“ Maiennacht in der Eupener Gegend genau so viel Tradition hat wie Halloween verzieht sich unser Bäuerlein in die Schmollecke.
                Wenn Ihnen danach ist, sich in der Nacht zum 1. Mai singend vor die Häuser junger Mädel zu stellen, bin ich in meiner unendlich Güte der letzte der Ihnen das verbieten möchte. Berufen Sie sich nur nicht auf Tradition.
                Dass landwirtschaftliche Gefährte als Arbeitsgeräte und nicht zum Personentransport ausgelegt sind, sollte Ihnen eigentlich ganz besonders bewusst sein. Alle Jahre kommt es auch in unseren Breiten zu Unfällen, wenn diese nur im Arbeitseinsatz sind. Ersparen Sie uns den Verweis auf den Karnevalszug, Sie müssten ja wissen, wie das organisiert wird.

                In die tiefsten Abgründe der Perfidität bewegen Sie sich mit Ihrer Spassbremseargumentation: das Verbot von mitunter auch „versauten“ Spassfesten verursacht Vandalismus. Fühlten Sie sich bemüßigt, in Eupen Scheiben von Cafés einzuwerfen und Autos zu beschmieren, weil man Sie in Ihren Maiennachtfreuden eingeschränkt hat?
                Oder mutierten Sie nunmehr zum Gutmenschen und überlegen gerade, dass man die Sicherheit der Frauen auf der Domplatte an Sylvester durch einige Freirunden zwischen den Feiertagen wesentlich verbessern kann?

          • Boah nee...

            In meinem ganzen Leben habe weder mein Vater, noch ich, noch meine Söhne, auf einem landwirtschaftliche Anhänger gesessen, um den angebeteten Mädels einen Maibaum vor die Türe oder unters Fenster stellen. Und dieser Zeitraum umfasst ca. 70 Jahre. @Der. hat es treffend auf den . gebracht!

          • Herübergeschwappt?

            Ab wann hat sich ein wiederholendes Geschehen denn als lokale Tradition eingebürgert? Vor über zwanzig Jahren haben wir schon hier oben Maibäume aufgestellt, und waren bei weitem nicht alleine damit.

  1. Ihr seid so ein scheinheiliger Verein. Jahrelang habt Ihr gerufen der Beamtenapparat ist zu teuer. Jetzt, wo Stellen gespart werden ruft Ihr nach der Polizei. Entweder Ihr seid bereit die paar Euro zu investieren oder Ihr müsst mit solchen Meldungen leben.
    Was glaubt Ihr was los ist wenn die Polizeizone Eifel ihre Bericht veröffentlicht? Da ist Eupen dann „Kindergeburtstag“.

    • deuxtrois

      @EdiG: Polizisten haben nicht einmal mehr einen Beamtenstatus, falls ich das richtig verstanden habe. Was mit „Beamten“ also im Forum gemeint ist, verstehe ich nicht gerade als homogenes Bild. Ich lese in den letzten Jahren nur, dass die Polizei zu wenig präsent ist und leider dort auch gespart wird. Diese Scheinheiligkeit die Sie nun anderen vorwerfen existiert nur in Ihrem Kopf. Und selbst bei den „Beamten“ sehe ich diese Forderung deutlich unterrepräsentiert – die Kritik steht eher auf Seiten der Legislative.

      Als ich in Eupen wohnte (einige Jahre her), gab es auch schon sehr viel Vandalismus. Ich habe fast keinen Morgen das Haus verlassen ohne dass irgendwo etwas sichtlich mutwillig zerstört wurde. Dass es öfters zur Sprache kommt resultiere ich daraus, dass viele Anwohner diese Situation nicht mehr so gerne hinnehmen und es öfters zur Anzeige bringen (was in meinen Augen korrekt ist, wo gleich aber auch die Berichterstattung darüber ebenfalls zunimmt und so ein neues Bild der Kriminalität im Allgemeinen geschaffen wird).

    • @EdiG, nicht ganz richtig. Das Problem liegt in der Aufgabenzuteilung. Seit Jahren „verwaltet“ sich die Polizeizone nur noch. Die (lokal) Politik soll endlich mehr Präsenz auf den Strassen fordern! Bei Fussballspielen und zu Karneval am Zugrand, da geht das „von ganz alleine“ (nicht das dies unwichtig sei). Aber am frühen morgen und zu später Stunden Streife gehen ist nicht so angesagt.
      Was wir meiner Meinung nach brauchen, sind am/für den Bürger diensttuende Polizisten. Weniger Verwaltungsaufwand, weniger hochrangige Positionen und dafür mehr gut ausgebildete Beambte des unteren und mittleren Grades auf „dem Terrain“.
      Vielleicht kann ein Insider ja mal die prozentuale Zeiteinteilung der Beamten nennen?

        • Mehr als nur einmal. Von Nachwehen war da keine Rede. Ab 10:30 einfach da weitermachen, wo man am Vortag aufgehört hat; dann sich dieser Aufgabe konzentriert widmen.
          Für Vandalismus und ähnlichem Firlefanz herrschte weder Zeit noch Bedarf. Die Schützen- und Festhallen wurden meist in Eigenarbeit durch die Dorfgemeinschaft errichtet.

      • Walter Keutgen

        Alfred, die Eltern werden durchaus zivilrechtlich zur Rechenschaft gezogen. So erschraken oft Eltern in den achtziger Jahren, wenn Bahngesellschaften ihnen Millionenforderungen in Franken zustellen ließen, weil die Tags ihrer Sprösslinge fein säuberlich dokumentiert worden waren und danach die Jugendlichen geschnappt wurden. Allerdings müssen die Eltern zahlungsfähig sein, wenn ja fallen sie auf Sozialempfängerniveau hinunter.

    • Steinigung oder Hand abhacken wäre auch in Erwägung zu ziehen.
      Drei Stunden Auseinandersetzung mit Strafrecht sollten auch Sie erkennen lassen, dass nicht die Höhe der Strafe den potentiellen Übeltäter von einer Tat abhält sondern die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden.

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