Über zwei Unfälle an Heiligabend bzw. in der Nacht zum Weihnachtstag berichtet die Polizeizone Weser-Göhl am 25. Dezember. Bei einem der beiden Unfälle, in den auch ein Fahrer aus Eupen verwickelt war, wurden drei Personen schwer verletzt. Sie befinden sich in Lebensgefahr.
– UNFALL IN NISPERT: An Heiligabend, 24/12/2020, um 18.51 Uhr kommt es im Eupener Ortsteil Nispert zu einem Verkehrsunfall. Hierbei fährt ein 22-jähriger Fahrer mit seinem Pkw auf das Heck eines parkenden Fahrzeuges auf und rutscht im Anschluss noch gegen einen weiteren abgestellten Pkw. Bei dem alleinig beteiligten Fahrer fällt ein anschließend durchgeführter Alkoholtest positiv (1,76%°) aus. Sein Führerschein wurde ihm umgehend entzogen. Es wurde zum Glück niemand verletzt.
– SCHWERER UNFALL AUF DER B258: Am 1. Weihnachtstag, 25/12/2020, um 02.00 Uhr kommt es auf der belgischen Seite der Bundesstraße B258, zwischen Konzen und dem Restaurant „Fringshaus“, zu einem schweren Verkehrsunfall mit 3 verletzten Personen.
Hierbei gerät aus bislang noch ungeklärter Ursache ein 29-jähriger Pkw-Fahrer aus Eupen mit seinem Fahrzeug in den Gegenverkehr und stößt dort frontal mit einem entgegenkommenden Pkw zusammen.
Sowohl der Fahrer aus Eupen als auch die beiden deutschen Insassen des anderen Fahrzeuges sind eingeklemmt und müssen von der Feuerwehr befreit werden. Die Personen werden anschließend mit lebensgefährlichen Verletzungen in umliegende Krankenhäuser transportiert.
Zur genaueren Unfallaufnahme wird durch die Eupener Staatsanwaltschaft ein Gerichtsexperte mit den Unfallfeststellung vor Ort beauftragt.
Ich betreue das Forstrevier entlang der B 258 zwischen Fringshaus und Konzen und befahre diese Straße mehrmals täglich.
Die Anzahl Unfälle, gerade auf diesen Abschnitt, sehr oft durch Wildwechsel verursacht, ist verherend. Zudem verleitet diese gerade Strecke zu überhöhter Geschwindigkeit.
Wäre es nicht vernünftiger die Geschwindigkeit dort auf 70 km/h herunter zu setzen?
bin ich im grunde auch für, obwohl nur x-prozent sich an die 70 km/h „annähern“ würden.
Aus der kiste der lebenserfahrung gegriffen, woran kann es gelegen haben, wenn auf dieser geraden strecke nicht wild in frage kommt?
*ablenkung, handy?
*übermüdung, sekundenschlaf?
*fahruntüchtigkeit infolge allohol, Medikamente oder sonstige berauschende mittel?
*gar suizid?
Also weniger eine hohe geschwindigkeit auf dieser geraden strecke, die hat ggf. nur mit der schwere der verletzungen einen zusammenhang.
Sehr traurig für die Verletzten gerade zu dieser Zeit. Hoffentlich genesen sie wieder.
Unfälle passieren immer wieder und haben nicht immer mit der Geschwindigkeit zu tun.
Würde man die Geschwindigkeit dort z.Bsp auf 70 km/h runter setzen, würden sich die Unfälle höchstwahrscheinlich steigern wegen eingeschlafenen unachtsamem Fahrern.
Genauso wie Radar jeglicher Art, lenken die Fahrer im Vorbeifahren ab weil ihr Blick fast immer in die Kamera schaut wenn sie wissen, dass die Radarfalle dort steht.
Sie haben Recht. Deshalb sollte man auch die Radarfallen dort alle abschaffen und auf der Strecke 120 km/h einführen, dann fahren die Leute konzentrierter und passen mehr auf!
Tolle Logik, dann vielleicht gleich 160? Wer mit 70 km/h nicht fahren kann, sollte seinen Führerschein abgeben.
Ich glaube, sie haben schon etwas Glühwein getrunken. Paulchen Panther.
Ein Wildzaun wäre auch eine vernünftige Lösung .
Genau, das Wild ist schuld. Es ist einfach zu wild.
Ich bin dafür einen Wildführerschein einzuführen und das Wild erst nach bestandener Prüfung auf die Straße zu lassen. Außerdem fehlt es dem Wild an entsprechender Beschilderung, die vor den wilden Autofahrern warnt. Also, lasst Euch mal was Wildes einfallen. Sachen gibts!
Genau, dem Wild fehlt es einfach an Respekt
2018 wurden die Leitpfosten entlang der Malmedierstrasse ( ab Stiefel bis Baraque Michel ) durch neue mit Wildwarnreflektoren ersetzt.
https://www.plastimat.de/produkte/strassensicherheit/reflektoren/wildwarnreflektoren/wildwarnreflektor
Nur dumme Kommentare !! Kônnt ihr euch ûberhaupt vorstellen wie das ist wenn am Weihnachtsmorgen dir die Polizei eine solche Horrormeldung meldet ?? Ich hoffe nur das mein Neffe diesen Crash gut ûbersteht und die weiteren negativen Folgen hinter sich bringt. Respekt scheint ein Fremdwort bei vielen Leuten zu sein.
@KelMisère, bei allem Verständnis für Ihre Emotionen als Angehöriger eines der Unfallopfer,
aber zu schreiben, dass hier „NUR dumme Kommentare“ sind, finde ich doch schon ziemlich übers Ziel hinausgeschossen.
Denn Kommentare wie zB. von Herrn Dandrifosse oder @Adlerauge sind alles andere als dumm.
Als jemand der diese Straße aus Freundschafts- und Verwandtschaftsgründen regelmäßig befährt, weiß ich genau wie auf dieser Straße ab Ortsausgang Roetgen bis Imgenbroich gefahren, um nicht zu sagen gerast, wird. Selbst dann, wenn ich die zugelassene Höchstgeschwindigkeit fahre wird man auf den relativ wenigen Kilometern immer massiv überholt. Trotz eines viel höheren Verkehrsaufkommen, geht es hier genauso heftig ab, wie auf der Vennstraße zwischen Baraque Michel und Eupen. In der AN sah ich eben die schrecklichen Bilder dieses Unfalls und daraus kann man schon schließen, dass die Wagen ungebremst ineinander gefahren sind. Alle anderen Schlußfolgerungen überlasse ich den Sachverständigen der Staatsanwaltschaft.
Fahren dort ständig.Vielleicht mal ordentlich Fahren und aufpassen!!! Werden ständig von Rasern überholt.Unfälle sind sehr oft Leute die meinen die Straßen gehörten ihnen.Wildwechsel wird dann auch noch gerne weg ignoriert.
Ach ja um 2 Uhr Morgens??? Dachte es ist Ausgangssperre?? Selber schuld,wenn er kein Grund hatte draußen zu sein.Regeln sind für alle da!!!!
Belgier, „Ausgangssperre“, „Regeln sind für alle da“. Das ist dann wieder eine verzwickte Lage. Die deutsche Straße hat ein Stück, nicht Seite, auf belgischem Gebiet. Natürlich ist das belgische Gesetz anwendbar. Aber für nicht ortskundige Fahrer ist das nicht so offensichtlich, dabei sind die Strafen für alles in Belgien eine Nummer größer. In Deutschland ist meiner Meinung nach kein nächtliches Ausgangsverbot, aber um ehrlich zu sein ich kenne die deutschen Maßnahmen schlechter als die belgischen und würde, wenn ich nach Deutschland führe oder ginge schnell zum „Coronaverbrecher“. Das gilt natürlich für die deutschen Insaßen des entgegengekommenen Autos. Davon abgesehen, steht es nicht zu, den Verdacht zu äußern, die Unfallbeteiligten hätten keinen triftigen Grund, da zu fahren. Und, Belgier, fallen Belgier im Ausland nie auf?
Ach Belgier könnte es auch in Ihrer Birne kommen, dass die Person aus Beruflichen Gründen, oder garnicht nach Belgien wollte ? In Aachen gibt es kein Ausgangsverbot.
Dieses Straßenstück ist ein Kuriosum. Es verläuft auf Belgischem Hoheitsgebiet, es gilt also die Belgische Straßenverkehrsordnung. Und damit fangen die Probleme an… Viele Deutsche Benutzer wissen gar nicht dass sie durch Belgien fahren. Geschwindigkeitskontrollen sind schwierig, denn in Belgien gilt die Halterhaftung, in D hingegen die Fahrerhaftung. Die Belgische Polizei fotografiert das Nummernschild, die Deutsche Polizei den Fahrer. Mit dem Nummernschild als Beweis kann man aber in D kein Bußgeld eintreiben, so dass Geschwindigkeitsübertretungen folgenlos bleiben. Auf dem Stück kann man jedem nur raten sehr vorsichtig zu fahren, hier befindet man sich in einer juristischen Grauzone da die Belgischen Behörden zuständig sind aber in der Praxis sich kaum darum kümmern. Und wenn etwas passiert kommt es vor ein Belgisches Gericht was die Sache für die zumeist Deutschen Verkehrsteilnehmer sehr kompliziert macht….