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WHO verzeichnet neuen Corona-Rekord: Mehr als 212.000 Neuinfektionen

Foto: Shutterstock

Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden ist nach Angaben der WHO auf einen neuen Rekordwert von 212.326 Fällen geklettert.

Das geht aus dem WHO-Situationsbericht zur Corona-Pandemie von Samstag hervor. Die meisten Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden wurden in Nord- und Südamerika (129.772) gemeldet. Davon entfielen allein mehr als 53.000 Fälle auf die USA und mehr als 48.000 auf Brasilien.

Insgesamt geht die WHO bisher von 10,9 Millionen Infektionen mit dem Coronavirus weltweit aus sowie von 523.011 Todesfällen infolge von Covid-19-Erkrankungen. In absoluten Zahlen verzeichneten demnach die USA (2.724.433), Brasilien (1.496.858) und Russland (674.515) zuletzt die meisten Infektionen insgesamt. Unter den europäischen Ländern hat Großbritannien mit 284.280 Fällen derzeit die meisten Infektionen.

Die WHO-Zahlen weichen wegen unterschiedlicher Zählweisen und zeitlicher Verzögerungen immer etwas von den Zahlen der Johns Hopkins Universität in den USA ab. Die WHO hat mehrfach eindringlich darauf hingewiesen, dass die Pandemie nichts von ihrer Dynamik eingebüßt habe. (dpa)

9 Antworten auf “WHO verzeichnet neuen Corona-Rekord: Mehr als 212.000 Neuinfektionen”

  1. Guido Scholzen

    Wo getestet wird, da werden auch Neuinfektionen festgestellt.
    Nur wer infiziert (oder geimpft) ist, kann eine Immunität entwickeln.
    Und wenn allein in Deutschland millionen Menschen mit dem SARS-2-Virus infiziert wären…
    dann hätten wir Zustände wie bei einer Grippe-Welle. mehr nicht.
    In Sachen Grippe lesen wir aktuell beim Robert-Koch-Institut folgendes:
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    Wie viele Menschen in Deutschland erkranken jedes Jahr an Influenza?

    Nach jeder Grippesaison wird die Gesamtzahl der über das erwartete Maß hinausgehenden Arztbesuche aufgrund akuter Atemwegserkrankungen geschätzt. Diese Gesamtzahl entspricht vermutlich in etwa der Zahl der Patienten, die mit einer Influenza-Erkrankungen zum Arzt gehen.
    Saisonale Influenzawellen verursachen in Deutschland jährlich zwischen einer und sieben Millionen zusätzliche Arztkonsultationen, in Jahren mit starken Grippewellen auch deutlich mehr.
    Daten des RKI-Bürgerportals GrippeWeb deuten darauf hin, dass jeder zweite Erkrankte mit typischen Grippesymptomen zum Arzt geht. Demnach erkranken während einer saisonalen Grippewelle in Deutschland zwischen zwei und 14 Millionen Menschen an Influenza, bisweilen auch mehr. Die Zahl der Infektionen während einer Grippewelle – nicht jeder Infizierte erkrankt – wird auf 5 bis 20 Prozent der Bevölkerung geschätzt, in Deutschland wären das 4 bis 16 Millionen Menschen.
    Stand: 25.09.2019
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    Man kann davon ausgehen, dass auch in Deutschland und anderswo 5 bis 10% (oder noch mehr?) der Bevölkerung mit dem aktuellen Corona-Virus infiziert sind. Diese (nicht getesteten) millionen Menschen entwickeln eine Immunität, sind eventuell ein paar Tage krank, und das war es. Als die Grippewelle 2017/18 in D’land ca. 25.000 Menschen tötete, da hat keiner aufgeschrien. Als in Belgien 2015 ca. 6.000 Grippetote vermeldet wurden (prozentual schlimmer als 2018 in D’land), da war’s in den Medien nur ’ne Randnotiz.

    Beispiel: Wenn momentan in einem Ballungszentrum 100 Menschen an SARS-2 erkranken und weitere 1000 werden positiv getestet, dann wird der Quarantäne-Notstand ausgerufen. Wenn dasselbe mit Grippe passieren würde, ginge alles normal weiter. Ist Corona dann nicht auch „normal“? Oder sollen wir bei der nächsten Grippe-Epidemie auch den Notstand ausrufen?

    Wer jetzt noch an eine „zweite Welle“ glaubt, ist eben gläubig und nicht wissend.

  2. Ohr-o-Paxe

    1984+Brave New World=2020.
    Ich war gerade 37 Minuten im Carrefour. 35 Minuten Propaganda für Covid. Natürlich, der Bääähhhh -Ääärrrr-Äffff, was sonst?
    Demnächst nehme ich Ohr-o-Paxe mit…

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