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Wetter spielt wieder verrückt, diesmal aber andersherum: Schneefall in Ostbelgien

Simulation der allgemeinen Wetterlage über Europa am Sonntag, 5. Mai 2019, um 16 Uhr (MESZ) auf kachelmannwetter.com.

Noch kürzlich warnten Meteorolgen vor einem weiteren Dürresommer. Es droht erneut eine Trockenheit, wie wir sie bereits im Sommer 2018 erlebt haben. Jedoch wird es erst einmal nicht wärmer, sondern kälter. In Ostbelgien hat es in der Nacht von Freitag auf Samstag geschneit.

Nach einem trüben bis regnerischen Freitag mit Temperaturen bis zu 13 Grad wurde es in der Nacht zu Samstag richtig frisch. Neben Regen- und möglichen Graupelschauern hat es in höheren Lagen sogar geschneit. Es wurde sogar glatt – und das bei Fahrzeugen, deren Winterreifen längst abmontiert wurden.

Gleichwohl meinte Meteorologe Bodo Friedrich auf eifelwetter.de: „Wer inzwischen seinem Auto die Sommerreifen spendiert hat, was ja ganz normal ist, braucht keine großartigen Rutschpartien zu befürchten.“

Von wegen Wonnemonat Mai…

Im Laufe des Samstags soll es einen Wechsel aus Sonne und Wolken geben. Hinzu kommen Regen und vereinzelte Gewitter. Die Temperaturen liegen zwischen 7 und 11 Grad – für die Jahreszeit zu kühl. „Nun haben wir Anfang Mai. Statt den Wonnemonat zu spielen, macht dieser eher den Eindruck eines beleidigten Maibocks“, heißt es auf Meteo Aachen auf Twitter.

Am Sonntag setzt sich das unbeständige und wenig frühlingshafte Wetter fort. Der Morgen zeigt sich zunächst sogar etwas frostig, mit der Zeit aber auch freundlich. Tagsüber kann es wieder regnen bei Temperaturen um die 10 Grad.

Nach dem kalten Wochenende soll es in der kommenden Woche aber etwas milder werden. Eine Rückkehr zu beständigem, warmem und sonnigem Frühlingswetter ist allerdings nicht in Sicht. (cre)

Nachfolgender Tweet zeugt die allgemeine Wetterentwicklung in diesen Tagen:

42 Antworten auf “Wetter spielt wieder verrückt, diesmal aber andersherum: Schneefall in Ostbelgien”

  1. Am 04 Mai 1981 bin ich in Vielsalm zum Militärdienst eingerückt – es hat den ganzen Tag über Schneeschauer gegeben! Das Wetter ist wie es ist, verrückt spielt nur die neue Klimakirche…..

    • Dax: Genau, und die Klima-Bekloppten kommen sich auch noch besonders gut bei ihrem Aktionismus vor, denn sie sind ja die selbsternannten Guten. Und Sie wissen zigtausende „Wissenschaftler“ hinter sich, nämlich genau die, die bereits in den Neunzigern vorhersagten dass der Kölner Dom 2010 mit den Füssen im Wasser stehen würde…

  2. Pensionierter Bauer

    Was ist denn daran verrückt Herr Cremer?
    Schnee im Mai kommt zwar fast so selten vor wie Schnee im September, aber das hat es schon immer mal wieder gegeben. Ich erinnere mich daran, dass es in meiner Kindheit mal zur Unterstädter Kirmes geschneit hat. Meine Eltern und unsere Unterstädter Verwandtschaft sprachen darüber, dass sie die Kühe jetzt schon des Nachts aufstallen müssen. Ich selber musste auch irgendwann gegen Ende der siebziger Jahre meine Kühe zu Anfang des Monats Mai ganztägig wegen schweren Schneefällen im Stall lassen. Glauben Sie mir Herr Cremer, das Wetter ist ein ganz großes Chaos und mir ist klar dass die ganze Klimahype ein ganz großer Schwindel ist, an dem sich einige Wenige auf Kosten der Allgemeinheit bereichern.

  3. Belgofritz

    Ojeeeh, schlechtes Wetter, Kälte und Regen… oder ist es nicht doch gutes Wetter, sogar sehr gutes Wetter? Man weiß es nicht… aber immer – und das ist wichtig – ist das Wetter neuerdings bedrohlich („wenn das so weitergeht…“), beängstigend und ein „Vorbote auf das, was uns noch allen bevorsteht“. Schade wäre nur, wenn die Kommunionskinder am Sonntag in Gummistiefel zur Kirche waten müssten.
    Es ist nicht das Wetter, was verrückt spielt.

  4. Noch nicht pensionierter Bauer

    Vor über 30 Lenzen taten wir die Kühe raus am 2. Mai und mußten diese Tiere am nächsten Tag wieder in den Stall zurücktuen, denn es war zu kalt, zu naß, zu stürmisch. Und an einem von diesen Tagen, wo erneut Heu verfüttert wurde, schneite es so in vollen Zügen, daß mir bewußt wurde, daß die Sommerreifen verfrüht auf das Auto getan wurden.
    Zu jener Zeit stand im Grenz-Echo, das Wetter spiele verrückt, aber nur für eine Mai-Woche lang.
    War es Klima oder Wetter, was das verursachte?

  5. Elisabeth Müller

    OD hat sich mittlerweile zu einem Tummelplatz der Klimaleugnersekte entwickelt. Mosambik hat es immer gegeben, Alaskas Probleme mit Permafrost natürlich auch, Artensterben ist eine Erfindung der Klimakirche, die Änderungen bei den Meeresströmungen haben die Windräder verursacht, Klimaflüchtlinge sind in Wirklichkeit Terroristen. Wetter ist Klima. Die anonyme AfB-Plattform.
    Mein Gott, macht mal die Augen auf.

  6. Nein, das hat nichts mit gar nichts zu tun. Die Wissenschaft hat keine Ahnung. Alles gaaaanz normal. Nur unsere Populisten wie AfD, Tichy & Co haben den Durchblick und Recht. Auch wenn sie sonst nichts gebacken bekommen.

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