Nachdem die ProDG angekündigt hat, dass sie im Gegensatz zu ursprünglichen Absichten bei den Kommunalwahlen 2018 in Eupen und Kelmis nicht mit einer eigenen Liste antreten werde (siehe Artikel an anderer Stelle), haben sich die Rahmenbedingungen für die anderen Parteien schlagartig geändert.
Wäre die ProDG mit einer eigenen Liste angetreten, hätte dies quasi die gesamte Parteienlandschaft aufgemischt, denn in Eupen hätte die Bewegung von Ministerpräsident Oliver Paasch – mit dem „Volksbefrager“ Serge Heinen als Spitzenkandidaten – wahrscheinlich allen etablierten Parteien Wählerstimmen abgeknöpft und somit für alle gänzlich andere Voraussetzungen geschaffen.
Jetzt läuft alles auf einen Lagerwahlkampf zwischen der amtierenden Mehrheit von PFF, Grünen und SPplus einerseits und der CSP andererseits hinaus.
Bei den Grünen und bei der SPplus stehen die Spitzenkandidaten wohl bereits fest. Ecolo wird mit der Ersten Schöffin Claudia Niessen als Listenführerin antreten, während bei der SPplus alles darauf hinausläuft, dass wieder Werner Baumgarten die „Lokomotive“ sein wird.
Bleibt noch zu klären, wen die PFF und die CSP als Frontmann oder Frontfrau ins Rennen schicken werden.
Bei den Christlich-Sozialen steht inzwischen fest, dass es kein Comeback des ehemaligen Schöffen Patrick Meyer geben wird. Und bei den Liberalen hat mittlerweile Bauschöffe Michael Scholl erklärt, dass er nicht die Ambition habe, Bürgermeisterkandidat zu werden.
Damit spricht bei der PFF viel dafür, dass der amtierende Bürgermeister Karl-Heinz Klinkenberg, die Kammerabgeordnete Kattrin Jadin oder der amtierende Finanzschöffe Philippe Hunger die Liste anführen wird, sofern die „Blauen“ nicht wieder ein ganz neues Gesicht aus dem Hut zaubern, so wie dies 2006 mit Dr. Christa Mockel-Kocks der Fall war.
Erst ist Karl-Heinz Klinkenberg am Zug. Ob das amtierende Stadtoberhaupt noch einmal als Bürgermeisterkandidat zur Verfügung stehen wird, hängt von seiner gesundheitlichen Verfassung ab. Vor dem kommenden Sommer will Klinkenberg eine Entscheidung treffen.
Erst wenn Klinkenberg seinen Verzicht erklärt, stellt sich die Frage: Jadin, Hunger oder wer? (cre)
Siehe auch Artikel „ProDG verzichtet auf eigene Liste bei Wahlen in Eupen und Kelmis 2018“
HINWEIS – Wer bei der CSP für die Spitzenkandidatur bei der Stadtratswahl im Oktober 2018 in Eupen infrage kommt, wird „Ostbelgien Direkt“ zu einem späteren Zeitpunkt näher beleuchten.
Jadin oder Hunger? Dann lieber Klinkenberg? Der Hunger wurde nur Schöffe, weil Evers verzichtete. Und der soll jetzt Bürgermeister werden?
Die nachrückende Generation ist doch nicht deshalb weniger kompetent, weil sie jünger als die ältere Generation ist. Aber woher soll Lib auch wissen, was er/sie denkt, bevor er/sie liest, was er/sie geschrieben hat!
@ Lib
Das passt doch, erst gab es kleine Brötchen und jetzt kommt der Hunger.
Köstlich !!!
Hallo Zappel, gut das wir auch noch was Grünkohl im Garten haben…..
Oder Niessen….
Jadin wird überschätzt. Sie ist nur Abgeordnete dank ihrer Connection zur MR. Ein Bürgermeisteramt stellt ganz andere Anforderungen. Klinkenberg hat eine fragile Gesundheit. Hunger eignet sich überhaupt nicht. Karnevalsprinz ok, aber Bürgermeister geht nicht. Die PFF sollte einen kompetenten Außenstehenden suchen.
Ich schlage Mo vor.
@Mo: Ihr letzter Satz stimmt ! Nur : „cela ne court pas les rues“… Leider. Ich kenne so einige mögliche „Aussenstehende“, aber die haben absolut kein Interesse an diesem Job !
Theoretisch könnte noch einmal ein/e Liberaler Bürgermeister werden, aber dafür wäre sie/er nicht unbedingt ein liberaler Bürgemeister.l
Eupen hat endlich etwas besseres verdient ! Kompetenz, Entschiedenheit und Herz … und wieder eine Vision
Kompetenz, Entschiedenheit und Herz … und wieder eine Vision
@ Donald
….. und ich dachte beim lesen des Artikels es ginge um Politik.
Nee, eben nicht. Hier muss es bald wieder um Herz gehen !
Hoffentlich nicht CSP.
@ AB
Wer ist CSP und warum soll der Spitzenkandidat bei der PFF werden?
Ich würd ne freie Bürgerliste wählen, wo kein ProDg’ler als Spitzenkandidat antritt.
Da kommen sie mal wieder alle aus den Löchern gekrochen um Stimmen und ¨Pöstchen zu sammeln. Einfach nur noch ekelhaft unsere politiker.