Gesellschaft

Islamische Welt in Aufruhr: Weltweit Proteste gegen „Charlie Hebdo“

Eine Demonstration gegen "Charlie Hebdo" in Jordanien. Foto: epa

Die Welt der Muslime ist in Aufruhr: Die Titelseite der ersten Ausgabe des Satiremagazins „Charlie Hebdo“ nach den Anschlägen in Paris hat in der islamischen Welt Proteste ausgelöst. „Stop Charlie“ und „Je suis Mohamed“ bzw. „Je suis Muslim“ war auf Plakaten zu lesen.

Nach den Glaubensvorstellungen von Muslimen sollen weder Gott noch Mohammed bildlich dargestellt werden. Das Titelbild der jüngsten Ausgabe zeigt dennoch erneut eine Zeichnung Mohammeds.

Bei Protesten im westafrikanischen Niger kam es erneut zu gewalttätigen Ausschreitungen. In der Hauptstadt Niamey ging die Polizei mit Tränengas gegen Hunderte muslimischer Demonstranten vor, die mit Steinen warfen.

Proteste in früheren französischen Kolonien

Mehrere Kirchen wurden angesteckt. Zehn Menschen starben seit Freitag, wie Nigers Präsident Mahamadou Issoufou am Samstagabend in einer Rede an die Nation mitteilte.

Das Titelbild der neuen Ausgabe von

Das Titelbild der neuen Ausgabe von „Charlie Hebdo“. Foto: dpa

Auch in anderen früheren französischen Kolonien wie Mali, dem Senegal und Mauretanien hatte es Proteste gegeben, die aber friedlich verliefen. Ausschreitungen gab es dagegen auch in Pakistan und in Algerien.

Auf dem Tempelberg in Jerusalem versammelten sich Hunderte Palästinenser. Laut einer palästinensischen Nachrichtenagentur wurde bei der Kundgebung eine französische Flagge verbrannt.

In der südpakistanischen Stadt Karachi kam es bei Protesten zu schweren Zusammenstößen. In der algerischen Hauptstadt Algier demonstrierten Tausende gegen „Charlie Hebdo“.

Auflage wird auf 7 Millionen erhöht

Mit „Stop Charlie“, „Je suis Mohamed“ oder „Je suis Muslim“ erwiderten Muslime dem Slogan „Je suis Charlie“, der nach den Anschlägen in Paris zum Leitmotiv geworden war.

Die neue Ausgabe von „Charlie Hebdo“ schlägt derweil einen Rekord nach dem anderen. Wegen der riesigen Nachfrage soll die Auflage bis Freitag nächster Woche auf 7 Millionen Exemplare erhöht werden.

Am Samstag gab es auch erstmals Exemplare in Deutschland zu kaufen, doch waren diese in kürzester Zeit vergriffen. (cre/dpa/spiegel.de)

63 Antworten auf “Islamische Welt in Aufruhr: Weltweit Proteste gegen „Charlie Hebdo“”

  1. Eupener 59

    das ist also die Toleranz des Islam ? Ich denke es reicht , anstatt gegen diese sinnlose Gewalt im Namen Des Propheten zu demonstrieren, leben die Muslims weiterhin im Altertum .
    Ich bin mal gespannt, wann die naechste “ Reaktion“ der Islamisten hier bei uns folgt , vielleicht sogar wieder in Verviers.
    Ich vermisse ein deutliches Zeichen der sogenannten “ friedlichen “ Muslims in Verviers , aber darauf werden wir lange warten koennen .

  2. Die Redaktion von Charlie Hebdo hat diese neue Ausgabe in einem hochemotionalen Moment gemacht. Das ist verständlich, ja sogar nachvollziehbar, aber sie hätte besser noch eine Weile gewartet und die neue Nummer „à tête reposée“ entworfen. Kommerziell ist diese Ausgabe ein Riesenerfolg, aber jede Medaille hat bekanntlich zwei Seiten.

  3. RaymondW

    Da haben wir den Salat! Jede Aktion hat eine Reaktion; dieses uralte Gesetz trifft nicht nur auf die Mechanik zu. Meinungsfreiheit hin oder her. Mit Menschen die, wie „Eupener 59“ richtig schreibt, im Altertum leben, kann man das nicht machen. Ich dachte auch, dass nach den Anschlägen ein deutliches Zeichen der Muslime folgt. Das wurde spätestens hiermit vermasselt.

  4. Aus der Zeit gefallen

    Wann verstehen die Muslime endlich, dass die Regeln für ihr tägliches Leben und für ihre Religionsausübung die sie aus dem Koran, der Scharia oder egal welcher von Menschen gebastelten Schrift ableiten, nur sie selbst verpflichten und sonst keinen !
    Ein Christ, ein Atheist, ein Agnostiker hat mit dem Islam nichts am Hut und muss auch dessen Regeln nicht beachten. Dies gilt auch für die Darstellung ihres Oberclowns Mohamed.
    Ich zitiere nur ungern einen Vertreter der Kirche (welcher auch immer) aber der Lütticher Bischof hat in einer Vervierser Moschee treffende Worte gefunden: “Karikaturen bedrohen nicht das Wesen der Religion, sie sind eine Herausforderung, ihre wahren Werte hervorzuheben”.
    Wenn man schon in der Ausübung seiner Religion seinen Verstand an der Moscheegarderobe abgibt, sollten die Muslime sich nicht wundern, wenn man sie nicht mehr ernst nimmt und nur noch als aus der Zeit gefallene, verblendete und hasserfüllte Psychos wahrnimmt.
    Die einzigen, die gegen dieses Bild etwas machen können sind sie selbst und sonst keiner. Worauf wartet ihr ?

    • Eupener 59

      Aus der Zeit gefallen @ bin ganz ihrer Meinung , sich verstehe nur nicht unseren Bischof , der zur selben Zeit wie die Anschlaege in Verviers sich in einer Moschee in Verviers befand !!
      Warum muessen wir Cristen den ersten Schritt tun und auf die Muslime zu gehen ?? Warum kommt kein Imam in eine katholische Kirche ? Hat in juengster Zeit ein Katholik im Namen Jesu einen Terroranschlag veruebt ? Gegen Muslime ??

        • Politikus

          „Es gab keinen Anschlag in Verviers, sondern Verhaftungen.“

          Das relativiert in der Tat einiges…
          Ja, am besten hätten die Polizeikräfte die Verhaftungen noch hinauszögern , die Attentate abwarten und dann die Verhaftungen vornehmen sollen.
          (Zynismus aus). Wetten, dass es doch Attentate in Verviers gegeben hätte?!

          • Der Wahrheitsgehalt der Aussage „es gab keinen Anschlag in Verviers“ kann man auch nicht damit relativieren, dass vielleicht einer geschehen wäre.

            Bleiben wir einfach mal bei den Tatsachen ohne ein polemisches „was wäre wenn und aber“ in die Runde zu schmeißen.

  5. DerPostbote

    Das ist wieder mal typisch…

    –> Die da unten haben doch nicht den Schimmer einer Ahnung, was eigentlich hier in Europa läuft…
    Ich glaube nicht, dass jemand im Niger schon einmal was von Charlie Hebdo gehört hat…
    Als ob das die da unten stören würde, wenn ein paar Franzosen sich Mohammedkarikaturen anschauen…

    Aber eigentlich haben sie sich die Radikalen selbst ins Bein geschossen, denn nun kauft ja JEDER die Zeitung mit den Mohammedkarikaturen…

    • mondlandung

      lach mich weg…..Entschuldigen Sie, dass ich Sie unterbreche, aber der Westen plündert die Sozialkassen deren Länder. Wenn hier ein Ausländer Geld kassiert, dürfen Sie das als Wiedergutmachung betrachten.

      Sie haben wohl zuviel Feminismus inhaliert….ich rate Ihnen dringend an, Schmerzensgeld dafür einzuklagen.

      • Terroristen gegen Terrorismus

        @mondlandung
        Da bin ich ganz bei Ihnen!

        Irgendwann rächt sich die Ausbeutung der ärmsten der Armen. Das war abzusehen.
        Die Waffen dafür haben sie auch von uns.
        Dass das Ganze von Dynastie der Saud und den USA so gewollt ist, erkennen immernoch die Wenigsten.

      • Seltsame Aussage von Ihnen. Ich frage mich wie eine Himmelsrichtung Sozialkassen plündern kann.
        Scherz beiseite. Ihrer Aussage nach haben wir alle die Sozialkassen der anderen Länder (Global gesehen, Sie geben ja keine präzisen Angaben).
        Ich frage mich wie das gehen soll?
        Gibt es Arbeiter oder Angestellte hier im „Westen“ die nach Afrika, Asien oder Südamerika, wo auch immer, gehen, um dort Krankengeld zu kassieren, oder Kindergeld…?
        Die Aussage wäre wohl richtiger wenn präzisiert würde wer genau manche Länder der Dritten Welt ausgeplündert hat.
        Wenn Sie uns diese Angaben nachreichen sehen wir auch wer die Wurzel allen Übels ist.

  6. Ostbelgien Direkt

    HINWEIS: Der Bericht über die Proteste in der islamischen Welt gegen „Charlie Hebdo“ wurde aktualisiert. Vor allem im westfrikanischen Niger kam es zu gewalttätigen Ausschreitungen. Mehrere katholische Kirchen wurden angezündet.

  7. Eupener 59

    Danke OD fuer die Aktualisierung , ich denke es reicht !!!!! Wann endlich verstehen die selbsternannten “ Gutmenschen “ endlich , das der Islam in unsere zivilisierte Welt des 21. Jahrhunderts nicht ninein paßt ??
    Im Niger wurden katholische Kirchen angezuendet , in Algerien, Jemen , in der Turkei Massenproteste wegen der neuen Ausgabe von “ Charlie Hebdo “ , dabei handelt es sich doch nur um eine Karrikatur des „allmaechtigen“ Propheten Mohammed , der allen verzeit .
    Verstehen diese rligioesen Fanatiker , Idioten denn ueberhaupt nichts ??
    Ich wiederhole es , diese Menschen leben im Mittelalter , was ihre Religion betrifft , und dafuer ist bei uns kein Platz , PEGIDA gehoert nach Euepn, nach Ostbelgien , nach Belgien , OPEGIDA !!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  8. Zaunngast

    Was Papst Franziskus zum Thema zu sagen hat, ist doch recht erstaunlich für einen „Stellvertreter Christi auf Erden“. Hatte sein Meister doch gepredigt, die rechte Wange hinzuhalten, wenn man auf die linke geschlagen wird (oder war es umgekehrt?).

    Der Einfachheit halber zitiere ich mal ZEIT-Online:

    Beim Thema Meinungsfreiheit gibt es Grenzen für den Papst. Und zwar dann, wenn sie religiöse Gefühle anderer verletzt. „Viele Menschen ziehen über Religion her, das kann passieren, hat aber Grenzen“, sagte Papst Franziskus angesichts der Terroranschläge auf das Satiremagazin Charlie Hebdo auf dem Weg in die philippinische Hauptstadt Manila. Jede Religion habe eine Würde, und man könne sich darüber nicht lustig machen.

    Um zu verdeutlichen, wo genau seine Grenze liegt, wurde der Papst deutlich. „Wenn Dr. Gasbarri (der Reiseorganisator des Papstes, Anm. der Redaktion), mein lieber Freund, meine Mama beleidigt, erwartet ihn ein Faustschlag“, sagte Franziskus. Man könne den Glauben der anderen nicht herausfordern, beleidigen oder lächerlich machen, zitierte die Nachrichtenagentur Ansa das Oberhaupt der Katholiken.

  9. Zitat “Wenn Dr. Gasbarri (der Reiseorganisator des Papstes, Anm. der Redaktion), mein lieber Freund, meine Mama beleidigt, erwartet ihn ein Faustschlag”, sagte Franziskus. Man könne den Glauben der anderen nicht herausfordern, beleidigen oder lächerlich machen, Zitat Ende.
    Das mal zum Thema Provokation!

  10. Ghostrider

    Die belgischen Politiker versuchen die Kämpfer am Ausreisen aus Belgien zu hindern um in Syrien zu kämpfen . Last sie doch gehen und last sie danach nicht mehr nach Belgien einreisen ! Oder wenn sie doch zurück kommen sofort nach Damaskus ausfliegen .

    • Und die legen Wert auf Trennung von Staat und Kirche?

      Das ist dann der Beginn des „Kampfes“ der Kulturen. Angriff einiger weniger, gefolgt von einem Rückzugsmannöver.

      Wie wärs mal mit ein bisschen unaufgeregter Standhaftigkeit, Verfolgung der Täter und ihrer Hintermänner, nachdenken über Fehler der Integrationspolitik?

    • „Laut Umfrage sind 42 Prozent der Franzosen der Meinung, dass man es vermeiden sollte, Mohammed-Karikaturen zu veröffentlichen.“

      Ach diese Umfragen. Wie viel Prozent Franzosen bei der Umfrage waren denn eigentlich Franzosen, wenn man die eigentliche Herkunft zu Rate zieht?
      Besser wäre es, zumindest in Frankreich,
      bei solchen“Umfragen“ die Prozente nach der Religionszugehörigkeit zu erfassen.

  11. schlechtmensch

    Was mich ankotzt ist das zwanghafte, ja schon krankhafte zusammenmischen von Menschen die einfach nicht zusammenpassen. Warum kann man nicht die friedlichen Muslime einfach akzeptieren und das gewaltbereite Gesindel einfach rauswerfen? Es gibt doch Millionen und Abermillionen Nichtradikale in der Welt die hier mit uns friedlich zusammen leben wollen. Aber nein, das radikalste Pack lässt man rein und was viel schlimmer ist. Man lässt sie nicht mehr raus. Na prima! Und da wundern manche sich dass es Pegida, AFD, NVA und FN gibt die immer mehr Zulauf erhalten. Das könnte man sich alles sparen indem man mal klare Kante gegenüber jeglichem radikalen und kriminellen Gesindel zeigt! Ich rede hier nicht von Leuten die mal ein Päckchen Kaugummi klauen!

  12. Damien Francois zum Aschuß

    Jetzt ist er da,der Kampf der Kulturen, bei dem beide Seiten das Absolute für sich beanspruchen. Auf der einen Seite, Bequemlichkeitsbesessene, die die Aufklärung und die totale Subjektivität („Meinungsfreiheit“, „Toleranz“… pffffff) als Absolutes fordern; auf der anderen Seite, Metaphysiker, die Ehrfurcht vor einem von einem Menschen (Propheten) gestifteten Glaube an einen lenkenden Gott.
    Im NationalGeographic (Januar 2015) kann Mann, und auch Frau, die Erklärung nachlesen, weshalb ein friendliches Leben nicht möglich ist: „Mit der Kultur ist es so: Selbst bei gleichen Zutaten entsteht nicht immer das Gleiche“ (S. 58). Hier, im Westen, im Erbe des Christentums, haben wir die Biologie vernachlässigt (der ekel vor “Inter faeces et urinam nascimur” (Augustinus) – ja, wir versuchen uns sogar über sie (die Biologie) zu erheben. Und jetzt wird uns klar, daß auch Kulturen wie biologische Gebilde sind; und müssen nun mit dem Chaos, das wir über die Jahrhunderte verursacht haben, leben.
    Ich bin weder Moslem, aber mit Sicherheit auch nicht Charlie.
    Es war mir wichtig dies hier zu verkünden – ach, “Meinungsfreiheit”! Nicht weil ich mich hier auf OD intellektuell austummeln mußte, sondern nur weil ich in der Kleinstadt in der ich lebe, meine Meinung zu der ekligen Entwicklung der Welt kundtun wollte. Mir ist der Kragen geplatzt, ganz einfach.
    Mit Selbstdarstellung, wie man mir hier vorgeworfen hat, hat dies nichts zu tun. Aber der Kommentator ist ja eh nur auf sich selbst fixiert und toleriert, als guter „Gutmensch“, nix anderes als seine eigenen „Erleuchtungen“. Wie P.i.L. einmal sang: „My grand finale, my goodbye!“ Tschö.

    • „Mehrere Kirchen wurden angesteckt“.

      Wobei man auf den Gedanken kommen kann, dass der eine oder andere Brandstifter
      sich vom dort vorherrschenden Staatsregim
      bedroht und verfolgt fühlt, (gilt des weiteren für andere Länder, in denen solche Übergriffe stattfinden, bzw .stattfanden),
      und dann bei uns oder anderswo in der westlichen Welt………..Asyl beantragt.

  13. Buerger00

    Nein, das meine ich nicht.

    Ich meine, das weil wir Bilder malen, die unsere Kirchen anzünden und das ich das schlimm finde!

    Wir sollen uns nicht auf die gleiche Stufe stellen, aber uns alles gefallen lassen müssen wir auch nicht!

    Wie kann man nur so brutal sein, nur wegen ein paar Bilder?

  14. Eupener59

    Mehrere Kirchen wurden im Niger in Brand gesteckt , das ist also die Toleranz des Islam ?
    Dann muessten wir schon lange Moscheen hier bei uns abfackeln, wegen der Massaker der selbsternannten “ Gotteskrieger “ von IS , Al-Qaida oder Boko Harum , aber Nein , wir sind ja Tolerant

  15. K-D Michaelis

    Mangels Artikel zum Verbot aller Demos am Montag, 19/01/2015, in Dresden möchte ich eine DPA-Meldung von heute betreffend Teilnehmeranalyse der PEGIDA-Märsche an dieser Stelle unkommentiert posten:

    Bei den wöchentlichen Demonstrationen der Pegida in Dresden gehen keineswegs nur Rentner und Arbeitslose auf die Straße. Laut einer Studie der TU Dresden sind 70 Prozent der Demonstranten berufstätig. Weitere Zahlen und Fakten:

    – 75 Prozent sind Männer.

    – Die Demonstranten kommen meist aus Dresden und Umgebung (36 Prozent) oder anderen Teilen Sachsens (38 Prozent). 9 Prozent kommen aus anderen Ost-Ländern, 6 Prozent aus dem Westen.

    – Die größte Altersgruppe machen mit 37 Prozent die 40- bis 59-Jährigen aus.

    – 28 Prozent sind Hochschulabsolventen, 18 Prozent haben das Abitur als letzten Abschluss, 9 Prozent haben eine Meisterprüfung abgelegt.

    – Fast die Hälfte (47 Prozent) sind Angestellte oder Arbeiter, 18 Prozent Rentner und nur 2 Prozent geben an, keine Tätigkeit auszuüben oder Arbeit zu suchen.

    – Fast 40 Prozent verfügen über ein monatliches Nettoeinkommen von mehr als 1500 Euro netto.

    – 62 Prozent geben an, keiner Partei verbunden zu sein. 17 Prozent stehen der AfD nahe, 9 Prozent der CDU, 4 Prozent der rechtsextremen NPD, 3 Prozent der Linken. Jeweils 1 Prozent sympathisiert mit SPD, Grünen und der FDP.

    – 73 Prozent sind konfessionslos, 21 Prozent protestantisch und 4 Prozent katholisch. 2 Prozent gehören anderen Glaubensgemeinschaften an.
    (Ende der DPA-Meldung)

  16. Eupener59

    Und die Muslime protestieren weiter , diesmal gegen eine Flüssigseife von Aldi , weil auf der Verpackung eine Moschee abgebildet ist , kaum zu glauben aber wahr , wie diese Leute den Islam leben , so wie wir unsere Religion im Mittelalter gelebt haben.
    Mich wundert allerdings , das „4711“ immer noch den Kölner Dom auf der Verpackung zeigt , bisher habe ich noch nicht gehört das Katholiken dagegen protestieren !!

    • Warum sollen die Muslile nicht das Recht haben, gegen Flüssigseife zu protestieren? Hier wird von allen, zu Recht, gefordert, dass die Pressefreiheit respektiert wird. Aber dann muss man auch allen das Recht auf eine friedliche Demonstration zugestehen. Was Pegida darf, dürfen die Muslime auch. Übergriffe (Anschläge auf Kirchen in Niger) sind natürlich von dieser Toleranz ausgenommen. So etwas ist nicht zu akzeptieren.

    • Das die Muslime gegen die Abbildung einer Moschee auf einer profanen Seifenflasche protestieren kann ich noch verstehen, das aber Aldi die beanstandete Flasche aus den Regalen nimmt zeigt das diese Leute Angst haben. Angst davor das die Zielgruppe wegbleibt? Oder wird einfach nur die „Gunst der Stunde“ genutzt um ein bisschen am Rad zu drehen?

  17. Rationell?

    Zeigt man den Papst beim Analverkehr mit einem Esel, ist das eine Sache – die ich nicht verstehen kann, aber, die nun einmal innerhalb unseres Kulturkreises passiert. Wirklich sagenhaft, die universelle Toleranz unserer verklärten und, ja, erleuchteten Aufklärungsfanatiker… Islamischer Terrorismus ist abscheulich, keine Frage, aber wieso, zum TEUFEL, Öl aufs Feuer gießen? Wir schüren den Kulturkampf selber. Wie rationell!

    • Aber was bedeutet denn „Öl aufs Feuer gießen“ ?
      Wer hat dieses Feuer entfacht und wofür ?
      Für die Muslime gibt es scheinbar ein Gebot, das lautet, dass er der Propheten Mohammed nicht darstellen darf.
      Dies Gebot – das scheinbar nicht aus dem Koran stammt – verpflichtet die Muslime und sonst keinen.
      Die Christen verlangen doch auch nicht von den Muslimen, dass sie sich an ihre Regeln halten.
      Statt sich künstlich über ein paar Bildchen zu echauffieren sollten die Muslime ihre Energie eher darin investieren, ihre verstaubte, rückwärstgewandte, frauenfeindliche Religion an den kulturellen Gepflogenheiten ihrer Gastländern anzupassen. Dann würden auch keine neuen Feuer entfacht.

  18. Hermann Langer

    Ja die friedlichen Muslime demonstrieren nicht gegen die grausamsten Vergehen gegen die Menschen (Kindermissbrauch „Zwangsehen – Misshandlung – Quälerei – Tötung – usw), aber gegen Karrikaturen in unseren Magazine. Wenn es sie stört warum lesen sie diese?

    • Wenn die Demonstration Sie stört, warum lesen Sie dann diesen Artikel?
      Wieder einmal wird von anderen etwas verlangt, was man selbst nicht einhält.
      Außerdem haben auch Muslime schon gegen Quälerei und Tötung demonstriert. Aber das interessiert hier niemanden, also kommt davon allerhöchstens eine Randnotiz in die Presse.

    • ahnungslos

      Würden die westlichen Mächte nicht permanent Krieg im Nahen Osten führen oder Diktatoren unterstützen, die die Menschen in Nordafrika ausbeuten und unterdrücken, dann wären sie sie veilleicht auch besser auf die westliche Welt zu sprechen.

      • Guido Scholzen

        Ja Ja, immer der böse Westen. Es ist nun wirklich nicht rühmlich, was „der Westen“ (=Politiker) weltweit unternimmt, um sich Vorteile zu verschaffen.
        Aber schauen wir der Realität mal ins Gesicht, was die Gewalt im Islam betrifft. Auch wenn der Westen niemals die islamische Welt beeinflusst hätte, dann gäbe es dort trotzdem Zwangsehe, Steinigungen, Folter, Frauenunterdrückung, etc…

        Mich stört seit dem 1. September 2001 folgendes:

        Man sagt uns immer, man müsse den „Kampf gegen Terror“ ausüben, um den islamischen Fundamentalismus zurückzudrängen und auszulöschen.
        In der selben Zeit dürfen aber Salafisten im Westen öffentlich predigen und Islam-Verbände dürfen mit der Zeit immer mehr die Scharia einsetzen, obwohl der Ursprung dieser Islam-Richtungen der selbe ist: sunnitischer Fundamentalismus.

        Im Irak und Afghanistan werden sunnitische Islamisten bombardiert, weil sie Feinde sind.
        In unseren eigenen Ländern müssen wir die reden lassen, weil das sonst gegen die Religionsfreiheit verstößt. Hirnrissig!

        DAS IST ISLAMISIERUNG!

        • ahnungslos

          Ja der böse Westen hat bisher mehr Moslems getötet, als umgekehrt.
          Dass die westlichen Mächte doch nur auf das Öl aus sind sollte mittlerweile doch jedem klar sein. Der Irak wurde angegriffen, weil dort chemische Massenvernichtungswaffen vermutet wurden und in Syrien wurden diese Waffen eingesetzt und bisher haben die USA noch keine Truppen geschickt. Dass der Islam in vielen Regionen an der Tagesordnung ist, die noch rückständig sind ist auch nicht zu bestreiten. Deshalb ist er auch noch nicht so aufgeklärt wie das Christentum, oder besser gesagt, das was noch davon übrig ist. Und wir tun hier immer so, als wäre die Gleichberechtigung von Mann und Frau das normalste auf der Welt. Weshalb verdienen Frauen dann noch weniger als Männer und weshalb gibt es weniger Frauen in Führungspositionen als Männer? Und wie war das mit Ehen und den Rechten der Frauen vor 50 Jahren? Und Folter ist doch auch bei den USA und anderen westlichen Ländern an der Tagesordnung? Damit möchte ich den Terror nicht billigen, nur sollte man beide Seiten betrachten und den Moslems nicht Sachen vorwerfen, die man selber auch macht.

  19. Was nur die Wenigsten einsehen, wahr haben wollen, ist, daß das große Unbehagen nicht bloß zwischen dem Islam und dem „Westen“ (Industrieländer, die „Globalizer“ – allen voran die USA) herrscht, sondern innerhalb der jeweiligen „Zivilisationen“. Der Islam ist faul von Innen, gewiss, aber der Westen mit Sicherheit auch.

    http://deutsch24.mobi/nachrichten/dschungelcamp-2015-bruste-urin-und-buschschweinsperma

    Zudem, was 99,9% nicht verstehen, ist, daß der Extremismus zum Islam gehört. Punkt. Also, daß dieser Teil von einer Religion ist, der wir hier alle Tore öffnen, zur Zeit. Es ist theologisch falsch wenn Moslems behaupten die Extremisten wären nicht „muslimisch“ – ist doch Allah alles, überall, immer! Ohne Ausnahme.
    Die Extremisten, ob muslimische oder „Aufklärungs- und Businessfanatiker“ hier, sind nicht das alleinige Problem; die Masse (¾ der Leute?), wovon sehr viele die Schnauze voll hat, aber trotzdem alles brav mitmacht – Esel und Möhre-Prinzip? Oder ist es bloß die „Ratio“? – ist auch problematisch denn daher kommen gesellschaftliche Tsunamis…

  20. Gestern Abend zeigte der Sender RTL-TVi in dem Magazin “ Dossiers tabous“ einen Beitrag mit dem Titel: „L’intégration est un échec“.Der belgische Autor befragte zu dem Thema fast ausschließlich Muslime zu dieser Thematik.Anhand zahlreicher Beispiele aus dem täglichen Leben der Interviewten wurde verdeutlicht, warum selbst nach 50 Jahren Zuwanderung , hauptsächlich von marokanischen und türkischen Mitbürgern, deren Integration
    als gescheitert angesehen werden kann.
    In dem Bericht wurde klar verdeutlicht, dass nicht die muslimischen Zuwanderer
    von vor 50 Jahren ein Problem darstellten, im Gegenteil, diese kamen wegen der (vorhandenen) Arbeit nach Belgien und haben sich im allgemeinen an die Regeln und Gesetze unseres Landes gehalten. Anders sieht das bei der inzwischen dritten und -wahrscheinlich demnächst- mit der vierten Nachfolger-Generation aus.Wenn junge Muslime, beispielsweise 10 bis 12-jährige Schüler in einer Brüsseler Grundschule, ein Problem im Geschichtsunterricht damit haben, dass in den betreffenden Büchern, Griechen aus der Antike, auf abgebildeten Skulpturen nackt dargestellt werden, und dagegen vehement protestieren, muss es Anlass zur Sorge bereiten, was in deren Köpfen vorgeht und was diese Kinder denn im heranwachsenden Alter noch so alles in Frage stellen, bzw. ablehnen was unsere Kultur, unsere Werte in der Gesellschaft anbetrifft, wenn schon Geschichtsbücher Unmut hervorrufen. Nebenbei bemerkt:
    Unverhohlen gab ein Teil dieser Schüler auf Befragen noch ihre Sympathie gegenüber den „Charlie-Hebdo“-Attentätern offen zu.Dass islamische Fanatiker es wohl nicht schwer haben werden, schon „Rekruten“ im Kindesalter für ihre perfiden Zwecke anzuwerben, dürfte jedem Realist damit klar sein.
    Es genügt schon, wenn nur einige wenige
    sich an Attentate beteiligen, um ein ganzes Land in Entsetzen und in Unruhe zu bringen , wie uns die jüngste Vergangenheit drastisch vor Augen geführt hat.Gegen die Anschläge von nur einem Dutzend gegenwärtiger und zukünftiger Terroristen (im jetzigen Kindesalter) kann selbst ein noch so beachtlicher Staatsapparat
    mitsamt seinem Militär, der Polizei usw.
    nicht viel ausrichten, was eine niederschmetternde Erkenntnis ist, wohl oder übel aber eine Tatsache ist und leider auch bleiben wird.

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