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LESERBRIEF – Der Weg in die Armut – Unsere politische Klasse ist „außen grün und innen rot“

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Der Weg in die Armut scheint vorprogrammiert zu sein, und unsere derzeitige politische Führung verkündet dies scheinbar mit Stolz: „Wir werden euch noch ärmer machen!“ Wie üblich werden diejenigen, die bereits in Armut leben, unter diesem Vorhaben am stärksten leiden, denn der Abbau des Wohlstands trifft die gesamte Gesellschaft.

Einige Länder wie China, Brasilien, Indien und ihre Nachbarn, einschließlich Russland, haben erkannt, dass sie sich nicht im Namen von Netto-Null-Emissionen deindustrialisieren müssen, um ihren Wohlstand zu bewahren. Im Gegensatz dazu sehen wir in der Ukraine keine Anstrengungen zur Netto-Null-Emission, sondern vielmehr Versuche, „elektrisch betriebene Panzer, Kampfflugzeuge und Raketen“ zu entwickeln. In der Welt der Drohnenkriegsführung geht es weiterhin darum, „immer größere und zerstörerischere Schläge für weniger Geld“ zu liefern. China verstärkt seine Militärpräsenz im Südchinesischen Meer und treibt seine „Belt and Road“-Initiative sowie kapitalintensive Infrastrukturprojekte in Sri Lanka und Afrika voran, ohne allzu sehr auf „Kohlenstoffreduzierung“ zu achten. Ironischerweise glauben sie, dass Europas Pläne, uns auf Elektroautos umzustellen, ihre Gelegenheit sind, unsere Autoindustrie auf unsere Kosten zu übernehmen!

Die politische Elite des Westens scheint den Kontakt zur Vernunft verloren zu haben. Sie verstehen nicht den „intellektuellen Antrieb“ hinter diesen Entwicklungen und sind entschlossen, den Fortschritt der letzten 500 oder sogar 10.000 Jahre rückgängig zu machen. Ihre gegenwärtigen Denkmuster, Gesetze und Politiken werden zwangsläufig unseren Lebensstandard senken, wobei die Armen am stärksten betroffen sind. Sie lassen uns in relative Armut stürzen und überlassen die Zukunft dunkleren und autoritären Rivalen.

Und dennoch behaupten sie, „gute Menschen zu sein, die das Richtige tun“. Oh, wie sehr wir uns vor einer solchen „Gutmütigkeit“ fürchten!

Das ist es, was ich meine, wenn ich unsere politische Klasse als „außen grün und innen rot“ bezeichne. Ähnlich wie die „Sozialisten im seidenen Schlafanzug“ von einst sind sie der Ansicht, dass Regeln, die für uns gelten, nicht für sie gelten sollten. Sie jetten in teuren Flugzeugen zu Gipfeltreffen, um sich in Fünf-Sterne-Hotels zu verwöhnen. Dort predigen sie uns, dass wir nicht fliegen dürfen, keine Autos haben dürfen, kein Fleisch essen sollen und höhere Steuern zahlen müssen – und das, ohne selbst Gehaltsforderungen zu stellen, die mit der Inflation Schritt halten, um ihren eigenen Lebensstandard zu erhalten!

Und dennoch erwarten sie, dass wir weiterhin für sie stimmen. Sie verdienen nicht unsere Stimmen, sondern unsere Verachtung!

18.09.2023 Pascale Baudimont, Eupen

13 Antworten auf “LESERBRIEF – Der Weg in die Armut – Unsere politische Klasse ist „außen grün und innen rot“”

  1. https://www.youtube.com/watch?v=kFMLnGbHcYo
    Interessant das Interview mit Markus Krall der die Ansicht vertritt dass die politische Klasse in einer Demokratie stets zur Kakistokratie = Herrschaft der Unfähigen, strebt. Dass diese Unfähigkeit sich vornehmlich in Form von sozialistischen Gesellschaftsmodellen, aktuell auch grünen, zeigt ist eine geschichtliche Konstante. Die aktuelle Führungsriege der Deutschen Grünen ist das beste Beispiel dafür wie ein politisches System Leistungsversager nach oben spült. Es muss erst schlimmer werden bevor es besser wird….

  2. 9102Anoroc

    Der allgemeine Fehler ist doch ;
    Die Naivität vieler , die irgendetwas auf dieser Welt zu sagen haben , der Wirtschaft in den Hintern zukrabbeln , um ein wenig von den Fäkalien abzubekommen.

    Das Modell , etwas neues zu erfinden , kann wirtschaftliche Erfolge versprechen.
    Wenn man aber die Wirtschaft , nur auf eine Weise ankurbeln kann! , indem man ältere, geniale Erfindungen, praktisch gesehen, vernichten möchte, weil diese zu robust , durch die Weiterentwicklung geworden sind ;
    wie z.B der Verbrennermotor ;
    ist es kein Fortschritt , sondern eine Art Diktatur;
    bei der der Kunde nicht mehr wählen darf , zwischen welchen Produkt er sich entscheiden könnte.
    Deshalb ist ihr Leserbrief sicherlich nicht falsch Frau Baudimont.
    Dass man die Schuld dafür jetzt wieder einer Partei zuschieben möchte, liegt wohl in der Natur des politischen Geplänkels ;
    von dem ich persönlich überhaupt nichts halte.

    In der Politik sollte man zusammenarbeiten und nicht gegeneinander .
    Und weil dieses gegeneinander , mich unwahrscheinlich nervt , braucht auch keine Partei zu fragen , welches Wahlbüro ich denn betreten werde.
    Gar keins !

    Bei der Politik ist es fast wie bei den Religionen in der Vergangenheit.
    Man streitet sich , führt Kriege , die unvorstellbare Summen verschlingen .

    Hätte man dieses Geld damals schon , wirtschaftlich sinnvoll investiert , hätten die Leute eventuell schon zu Beginn des 18 Jahrhundert , mit Fahrzeugen gefahren ,in dem vorne der gute alte Verbrenner brummt.-)

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