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Experten diskutieren am Donnerstag in Wiesenbach über die (dramatischen) Folgen des Bienensterbens

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„Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben“: Dieses Zitat, das Albert Einstein zugeschrieben wird, steht im Zentrum des Diskussionsabends an diesem Donnerstag in St. Vith. Die Problematik des Bienensterbens wird dort mit namhaften Experten diskutiert.

„Was denkst Du – Stirbt die Biene, stirbt der Mensch?“, lautet das Thema des Abends, den der EU-Abgeordnete Pascal Arimont (CSP-EVP) gemeinsam mit seinem Luxemburger Kollegen Georges Bach (CSV-EVP) am Donnerstag, dem 13. Oktober 2016, um 20.15 Uhr in Wiesenbach (Hotel Wisonbrona, Wiesenbach 13, 4780 Sankt Vith) veranstaltet.

„Das Bienensterben in Europa und der Welt ist eine große Gefahr. Für das gesamte Ökosystem und die Landwirtschaft stellen die Bienen einen überlebenswichtigen Faktor dar. Bewusstsein für dieses Problem zu schaffen, ist das Ziel dieser Veranstaltung“, erklärt der ostbelgische Europaabgeordnete. Dramatische Bilder aus den Vereinigten Staaten oder aus China, wo das Bienensterben bereits dazu geführt hat, dass auf maschinelle Bestäubung zurückgegriffen wird, verdeutlichen den Ernst der Lage.

Weltweit sterben ganze Bienenvölker, die Zahlen geben Grund zur Sorge. Foto: ShutterstockWelche Parasiten, Insektizide und Pestizide machen den Bienen das Leben schwer? Was kann der Verbraucher, der Hobby-Gärtner oder Landwirt tun, um Bienen zu schützen? Wo muss die Politik eingreifen? – diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt. Für die Veranstaltung konnten Arimont und Bach eine hochkarätige Expertenrunde verpflichten, die am 13. Oktober in Wiesenbach Rede und Antwort stehen wird:

– Prof. Dr. Bernd Grünewald, Institut für Bienenkunde, Goethe-Universität Frankfurt am Main
– Dr. Christian Maus, Global Pollinator Safety Manager, Bayer CropScience, marktführender Hersteller von Pflanzenschutzmitteln
– Walter Haefeker, Präsident der Vereinigung der Europäischen Berufsimker
– Eric Fonk, Königlicher Imkerverein 1873 Sankt Vith – Vertreter der regionalen Imker
– Dr. Michael Flüh, Referatsleiter Pestizide und Biozide in der Generaldirektion SANTE (Gesundheit und Lebensmittelsicherheit)
– Helmut Veiders, Belgischer Bauernbund, Chefredakteur „der Bauer“

Im Anschluss an die Expertenrunde kann das Publikum seine Fragen an die Experten richten. „Wir erwarten eine kontroverse Diskussion, bei der die Problematik des Bienensterbens aus mehreren Blickwinkeln beleuchtet wird. Ich hoffe, dass wir möglichst viele Menschen für das Thema erreichen. Auf einen lebhaften Gedankenaustausch freuen wir uns“, so Arimont abschließend. Alle Interessierten sind eingeladen.

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