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Bellarabi erzielt Tor Nummer 50.000 in der Geschichte der Bundesliga

Gerd Müller (rechts, hier 1976 in einem Spiel gegen Hertha BSC im Münchner Olympiastadion) stellte zwischen 1965 und 1979 als Mittelstürmer des FC Bayern einen Rekord für die Ewigkeit auf. Müller brauchte nur 427 Spiele für 365 Tore und erreicht damit einen unglaublichen Schnitt von 0,85 Treffern pro Spiel. Foto: dpa

Das 50.000. Tor in fast 54 Jahren Bundesliga-Geschichte ist gefallen. Karim Bellarabi von Bayer Leverkusen erzielte es am Freitag mit seinem Treffer zum 1:0 in der 23. Minute beim 3:1-Sieg der Werkself in Augsburg.

Für den ersten Treffer der Historie hatte am 24. August 1963 der Dortmunder Timo Konietzka bei Werder Bremen nach 50 Sekunden Spielzeit gesorgt.

Allerdings sind in den 50.000 auch Tore enthalten, die in Abschlusstabellen der betreffenden Spielzeiten nicht aufgeführt sind. Es geht vor allem um die 41 Tore der Arminia Bielefeld, die in der Saison 1971-1972 im Zuge des Bundesliga-Skandals absteigen musste und in der Statistik mit 0 Punkten sowie 0 Toren geführt wird.

Zudem gab es Spiele, deren eigentliche Ergebnisse aufgrund von Entscheidungen der DFB-Sportgerichtsbarkeit am „Grünen Tisch“ neu gewertet wurden.

1994 erzielte Thomas Helmer beim 2:1 des FC Bayern gegen den 1. FC Nürnberg ein „Phantomtor“. Weil das Spiel aber wiederholt wurde, wurde dieser „Treffer“ eh nicht für die offizielle Statistik berücksichtigt. Foto: dpa

Keine Differenz hinsichtlich der Anzahl von Toren und somit auch keine Auswirkungen auf die Gesamtsumme an Treffern gab es durch zwei vorzeitig beendete Begegnungen zwischen Borussia Mönchengladbach und dem SV Werder Bremen in der Saison 1970/71 (Spielstand 1:1, Spielwertung 0:2) und zwischen dem FC St. Pauli und dem FC Schalke 04 in der Saison 2010/11 (Spielstand und Spielwertung jeweils 0:2).

Im Falle von Wiederholungsspielen durch Sportgerichtsurteile oder etwa dem witterungsbedingten Abbruch von Begegnungen bleiben die in der jeweils ersten, nicht gewerteten Begegnung in der DFL-Torstatistik hingegen logischerweise unberücksichtigt. Dies gilt beispielsweise durch das „Phantom-Tor“ von Thomas Helmer im Spiel zwischen dem FC Bayern München und dem 1. FC Nürnberg.

Apropos „Phantom-Tor“: Das vom Leverkusener Stefan Kießling 2013 in Hoffenheim erzielte Tor, als der Ball erst durchs löchrige Netz den Weg ins Hoffenheimer Gehäuse fand, zählt in allen Statistiken, denn es war eine Tatsachenentscheidung. Die Begegnung wurde nicht wiederholt.

Das Tor Nummer 10.000 erzielte 1974 „Buffy“ Ettmayer (VfB Sutggart), Tor 20.000 Kurt Niedermayer (VfB Stuttgart) 1983, Tor 30.000 Alexander Borodjuk (SC Freiburg) 1994 und Tor 40.000 Thomas Broich (Mönchengladbach) 2005.

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