Ein von US-Künstler Andy Warhol (1928-1987) angefertigtes Porträt der Schauspielerin Marilyn Monroe (1926-1962) ist in New York für rund 195 Millionen US-Dollar (etwa 185 Millionen Euro) versteigert worden – und damit zum teuersten je versteigerten Kunstwerk aus dem 20. Jahrhundert geworden.
Das 1964 entstandene „Shot Sage Blue Marilyn“, das auf einem Foto basiert und die Schauspielerin vor türkis-blauem Hintergrund mit gelben Haaren, roten Lippen und türkisem Lidschatten zeigt, wurde am Montag zum Auftakt der traditionellen Frühjahrsauktionen beim Auktionshaus Christie’s versteigert.
Käufer soll der US-Kunsthändler und Galerist Larry Gagosian sein, wie internationale Medien übereinstimmend berichteten. Er sei selbst im Raum gewesen und habe das Höchstgebot abgegeben. Ob er das Werk für sich selbst oder für einen Kunden gekauft habe, habe er nicht sagen wollen, schrieb etwa das Fachportal Artnet.com. Christie’s äußerte sich nicht zur Identität des Käufers.
Mehr hat bei einer Auktion bislang nur das Gemälde „Salvator Mundi“ von Leonardo da Vinci eingebracht, das etwa aus dem frühen 16. Jahrhundert stammt und 2017 für 450,3 Millionen Dollar versteigert und damit zum teuersten je bei einer Auktion verkauften Kunstwerk geworden war.
Das Warhol-Bild war zuvor auf „um die 200 Millionen Dollar“ geschätzt worden. Das Bild kommt von der Stiftung Thomas und Doris Ammann in Zürich, die alle Einnahmen aus der Versteigerung für wohltätige Zwecke verwenden will. (dpa)
Die meisten nehmen diese Entwicklung einfach wahr, dabei ist das kein gutes Zeichen. Wenn die Reichen ihr Geld in Kunst anlegen, steht es schlecht um die Bankeinlagen. Je teurer Kunst gehandelt wird um so bedrohter sind die Spareinlagen des Normalverdieners. Von daher, eine Meldung die eigentlich aufschrecken sollte….
Kunst war schon immer eine gute Geldanlage. Ob das Warhol Bild eine gute Geldanlage war wird die Zukunft zeigen.
Man muss zur richtigen Zeit die richtigen Maler kaufen, dafür muss man aber den Markt gut beobachten , und risikobereit sein.
Wenn Aktien steigen ist dies oft auf Kosten des kleinen Mannes, deshalb investiere ich lieber in Kunstgegenstände
Der weltweite ungebremste Kapitalismus amerikanischer Prägung macht einige wenige so reich, das sie für ihre Lieblingsmaler locker jeden Preis zahlen können. Während andere nicht mehr wissen, wie sie bei all den Preissteigerungen über den Monat kommen.