Der Eupener Geschäftsinhaber Walter Van Biesen hat in einem Leserbrief richtig Dampf abgelassen gegen die „Bauwut“ in der Stadt Eupen. Vor allem will er nicht zulassen, dass das altehrwürdige Wetzlarbad abgerissen wird. Deshalb hat er das K.E.W. gegründet. Die drei Buchstaben stehen für „Komitee zur Erhaltung des bestehenden Wetzlarbades“.
„Wir möchten das Wetzlarbad in seiner jetzigen Form beibehalten. Wir möchten nicht, dass es 2013 geschlossen wird. Rettet das schöne Wetzlarbad“, so Walter Van Biesen, den die Bautätigkeit in Eupen an den Untergang Roms erinnert: „Es wird Zeit, diesem Treiben ein Ende zu setzen. Während viele Mitbürger Geldprobleme haben, fließen Unsummen irgendwelchen Fremden zu oder werden in ein Dutzend Bauprojekte gesteckt, und alles auf einmal. Das erinnert mich an die psychisch bekloppten römischen Kaiser. Während das Volk darbte, errichteten diese Monumentalbauten, um sich ein Denkmal zu setzen (…) Und so ging’s mit Rom den Bach runter.“
Als Adresse des K.E.W. gab Van Biesen die Anschrift seines Geschäfts an: „K.E.W, Neustraße 5, Eupen“, und fügte dem hinzu: „Da, wo’s aussieht wie in Köln nach dem Zweiten Weltkrieg und wo man früher mal ein paar Eupener sah.“
Es tut mir leid aber da kann ich Ihnen nicht zustimmen, das Wetzlarbad hat dringen eine Rundumerneuerung nötig. Wieso sieht man fast keine Eupener mehr im Schwimmbad, weil es irgendwo anderes schöne und saubere gibt.
@Comouth: Recht haben Sie! Aber vor allem auch, weil in anderen Bädern nicht so viele Eupener sind!
Mein Favorit ist auch schon seit Jahren der Aachener Hangeweiher.
@Comouth: Richtig lesen, auf der Neustr. kommen kaum noch Eupener vorbei, nicht nur weil augenblicklich wie damals in Köln aussieht.
Danke für die Zusammenfassung des Leserbriefes und den knallhart recherchierten Artikel!
Es gibt auch sowas wie Unterhaltung. Ist doch lustig, muss doch nicht immer alles „knallhart recherchiert“ sein -.-
Ja genau. Neben investigativen Recherchearbeiten zu orangefarbenen Jutetaschen und bitter-süßer Politsatire wie dem DJ ROBO werden ja wohl ab und an auch etwas Unterhaltung und Frohsinn erlaubt sein.
Liebe(r) K.E.W.,
wenn ihr/Sie – wie GE-Leserbrief vom 18.09.2012 – Stadtratskandidaten, und damit auch zukünftige Stadtverordnete, als „Eierköpfe“ bezeichnet, kann ich verstehen, dass ihr/Sie von deren Seite keine Unterstützung bekommt.
Bei dieser Wortwahl bezweifle ich auch stark, dass ihr/Sie eure/Ihre „Initiative“ überhaupt ernst meint.
Wenn z.Zt. an den Bäumen „Eierköpfe“ hängen, dann fragt man sich, als was man das auf dem obigen Bild dargestellte bezeichnen soll. :-)